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Kämpfer gegen Hexenprozesse und Folter

Ulrike Berkenhoff

Active member
Möchte hier einmal an zwei bedeutende Persönlichkeiten erinnern:

Friedrich Spee von Langenfeld (geb.1591 in Kaiserswerth , verst.1635 in
Trier) Jesuit, Barocklyriker, Verfasser von "Cautio criminalis", eine Schrift
gegen die Hexenprozesse, starb an der Pest. Es gibt in Düsseldorf-Kaiserswerth
eine Spee Gesellschaft, das Archiv ist jeden Mittwoch von 16-18 Uhr geöffnet.

Anton Praetorius, Protestantischer Pfarrer, erregte 1602 mit seinem Werk:
Gründlicher Bericht von Zauberey und Zauberern - großes Aufsehen. Vehement
setzte er sich gegen die Folter ein, man könnte ihn als "Vorläufer" von
Amnesty International bezeichnen. Dieser Kämpfer gegen den Hexenwahn
seiner Zeit ist heute ziemlich vergessen . Bei Interesse: ISBN 3-00-009225-0
Hegeler, Hartmut: Anton Praetorius.

Diese Tipps brachte ich vom Ev. Kirchentag in Köln mit!

Viele Grüße von Ulrike!
 
Die schwedische Königin Kristina hat übrigens die sog. Hexenprozesse ebenfalls verboten und auch in vielen Städten Leute eingesetzt, die darauf achten sollten, dass das Verbot auch eingehalten wurde.

Nach ihrer Abdankung 1655 (das übrigens in der Schwarzmandakirche in Innsbruck geschah), als ihr Nachfolger Karl X. Gustav König wurde, war es damit leider wieder vorbei. Die sog. Hexenprozesse in Schweden (das damals weitaus größer war als das heutige Schweden!) waren wieder erlaubt und das Morden wurde somit auch wieder durchgeführt.

LG,
Dolasilla
 
Die wenigsten Leute wissen, dass es in Norddeutschland bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts Hexenprozesse gab... Diese fanden da dann oft in Form von Verleumdungsprozessen statt und führten in zahlreichen Orten zu einem auf lange Zeit äußerst vergifteten Klima. Dabei ging es auch um den Lehrer Johann Kruse, der sich der als Hexen und Zauberer diffamierten Leute annahm, ihnen kompetente Rechtsanwälte besorgte und sich mit der Kirche, den streitlustigen und oft niederträchtigen Nachbarn sowie der Boulevardpresse, die die Themen weidlich ausnutze, anlegte. Es ist Johann Kruses Verdienst, dass vielerorts den Diffamierungskampagnen ein Ende gesetzt wurde; sein 1951 veröffentlichtes Buch 'Hexen unter uns?' gilt heute als ein Klassiker.

Es ist das Verdienst einer Handvoll Studenten der Universität Hamburg, dass Johann Kruses Werk ab den 70er Jahren eine entsprechende Würdigung erfuhr und seine detaillierten, über lange Jahrzehnte angelegten Materialsammlungen nicht in Vergessenheit gerieten. Ich kann jedem nur einen Besuch im Hexenarchiv im Hamburger Völkerkundemuseum empfehlen (vorher sollte man aber auf jeden Fall anrufen und einen Termin ausmachen, denn dass das Archiv zu den genannten Öffnungszeiten tatsächlich geöffnet ist, ist nicht immer gewährleistet - die Mühe lohnt sich aber auf jeden Fall).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein kleiner Einwurf:

Nach ihrer Abdankung 1655 (das übrigens in der Schwarzmandakirche in Innsbruck geschah),

Mit ihrer Konvertierung hat Kristina von Schweden ihre Abdankung unwiderrufbar besiegelt, der Akt der eigentlichen Abdankung fand meines Wissens in Schweden statt.

Berit
 
„Wer Gefahr läuft sich auf die Gottähnlichkeit des Menschen zu viel einzubilden, der studiere die Hexenprozesse und er wird bald die Tiere um ihren sicheren Intellekt beneiden.“ schreibt Wilhelm Hertz in seinem lesenswerten Buch ‚Deutsche Sage im Elsaß“, Stuttgart 1872.

Allein im Bistum Straßburg forderte diese geistige Pest des Christentums in den 25 Jahren zwischen 1515 – 1535 über 500 Menschenleben. Kein Alter wurde verschont. Es brannten Greisinnen und Greise von über 90 Jahren und Kinder von 12 Jahren. Allein beim Geschlecht gab es gewisse Unterschiede: „Wenn man einen Mann verbrennt, so brent man wol zehen Frawen.“ schreibt Gailer von Kaiserberg Anfang des 16. Jh.

In einem Gutachten der Reichsstadt Münster (Elsass) wird es für billig und erlaubt erklärt, auf bloße Denunziation hin zu verhaften und zu foltern. Auch solche, die sich aus Angst sofort für schuldig bekannten sollten gefoltert werden, wenn sie sich weigerten Mitschuldige zu nennen. Man betrachtete es damals als einen großen Fortschritt der Menschlichkeit, als man dazu überging die Verurteilten zunächst zu erdrosseln oder zu enthaupten, bevor man sie verbrannte!

Wer sich gegen den Wahn der Hexenprozesse wandte, geriet in Verdacht selbst mit dem Teufel im Bunde zu stehen. Zu den ersten, die sich im Elsass unter Lebensgefahr gegen die Hexenprozesse wandten gehörte Ulrich Schweiger von St. Johann bei Zabern. Man sollte ihm ein Denkmal setzen!

In Schlettstadt stellte der Magistrat die Hexenprozesse 1642 ein nachdem eine als Hexe Verurteilte die Frauen dreier Richter als Mitschuldige angegeben hatte.

Gruß Klaus
 
In Schlettstadt stellte der Magistrat die Hexenprozesse 1642 ein nachdem eine als Hexe Verurteilte die Frauen dreier Richter als Mitschuldige angegeben hatte.

Gruß Klaus

Hallo,

genau da lag sicher oft der Hund begraben: Frauen wußten zu viel und wurden einfach per Scheiterhaufen entsorgt.
 
Letzte Hexe
dpa, Westf. Rundschau vom 28.Aug.08:
Letzte Hexe Europas rehabilitiert
Glarus (Schweiz)
Die vermeintlich letzte Hexe Europas ist in der Schweiz nach 226 Jahren rehabilitiert worden. Das Parlament im Ostschweizer Kanton Glarus erklärte die
1782 enthauptete Anna Göldi am Mittwoch für unschuldig und nannte den damaligen Prozeß vor dem Evangelischen Rat einen Justizmord, wie die
Schweizer Nachrichtenagentur sda berichtete. In den Beschluss wird Göldi vom
Tatbestand der Vergiftung entlastet. Außerdem wird anerkannt, dass das damals gefällte Urteil in einem unrechtmäßigen Verfahren zustande kam. Erfreut über den Parlamentsbeschluß zeigte sich die 2007 gegründete Anna Göldi Stiftung.
Göldi werde dadurch zwar nicht wieder lebendig, erhalte abwer ihre Ehre zurück, sagte Walter Hauser, Journalist und Autor eines Göldi Buches. Laut Hauser ist es
das 1. Mal, dass eine sog. Hexe durch ein Parlament rehabilitiert wurde. -
Finde ich erwähnenswert! Viele Grüße an alle hier im Forum von Ulrike!
 
Nochmal aktuell zu diesem Thema:
Am 13. 6. 1782 stirbt die Schweizer Magd Anna Göldi durch das Schwert.
Unter Folter hatte sie zugegeben, der Tochter ihres Herren Stecknadeln
in die Milch gezaubert zu haben. Sie wird hingerichtet als letzte Hexe
Europas. Das Urteil schlägt hohe Wellen. Erstaunlich ist, daß ausgerechnet
die kath. Kirche die Tat als Justizirrtum verurteilt. Damit wir eine der
größten Geschichtsirrtümer enttarnt: Seit 1260 verurteilen die meisten
Päpste Hexenverfolgungen ausdrücklich. Nur in seltenen Fällen kommt es
zu Hexenprozessen durch die Inqusition. 90 Prozent der Todesurteile gegen
Frauen sprechen weltliche Hexenverfolger-und dies vor allem in protestantischen
Gebieten. eine der schlimmsten Hexenjagden findet im 17. Jahrhundert in der
damaligen englischen Kolonie New-England statt.
Dies aus der TV (Zeitschr.) Nr. 29/09, bezieht sich wohl auf die
Fernsehsendung: History, Geschichte d. Deutschen
Viele Grüße von einer nachdenklichen Ulrike
 
Um Ulrikes Worten noch etwas hinzuzufügen:
Die pseudohistorische Berichterstattung vermischt gerne die beiden unterschiedlichen Begriffe "Spanische Inquisition" und "Inquisition". Ersteres hatte hervorragende (zynisch gemeint) Hexenprozesse, die sich aber weniger gegen Hexen, denn mehr gegen jegliche Nichtkatholiken richtete. Diese ging vom spanischen Zweig der Habsburger aus und sorgte viele Jahrzehnte für Grauen. Die meisten erfolgreichen Folterwerkzeuge wurden von ihr erfunden.
Die Inquisition hingegen war in der Tat vom Papst ausgesandt, um die vielen Greuel-Gerüchte über Hexenprozesse und -verbrennungen auszuspähen und nach Möglichkeit zurückzubremsen.
Was die Protestanten betrifft, ich als ehemaliger Protestant weiß nur zu gut, wie die evangelische Kirche anglikanische Exzesse bewertet. "Die Anglikaner, mit denen haben wir nichts zu tun, die haben sich ja abgespaltet"

lg
erich
 
Danke, Huber, für dein Interesse!
Ich muß wirklich bemängeln, dies Thema wurde im Unterricht (Schule und
Konfirmationsunterricht) ausgespart bezw. einseitig (die bösen Katholiken)
dargestellt. Noch heuer glauben meine Mitprotestanten oft dergleichen nicht,
wenn ich es erzähle. Wie ist es wohl aktuell im Unterricht? Bin da nicht auf
dem Laufenden. Habe mich immer für Geschichte interessiert und viel gelesen.
Allerdings war ich lange Zeit sehr "gutgläubig". -Ulrike
 
Sorry, dass ich vom Thema ablenke:


Diese Tipps brachte ich vom Ev. Kirchentag in Köln mit!

Viele Grüße von Ulrike!
Hallo Ulrike,
dass lese ich ja jetzt erst. Dort war ich auch. Sogar aktiv. (Saarlandvertretung)
Wir waren auch kürzlich in Bremen auf dem ev.Kirchentag.
Der Kirchentag ist immer wieder ein Erlebnis ganz besonderer Art. Kann ich nur allen Christen empfehlen. :smiley_da

LG Volker
 
Die Hexenverbrennungen oft insbesonders der kath. Kirche unterzuschieben - weil eben ein Papst das eingefädelt hat sehe ich als falsch an.
Der jetztige Papst regiert darauf sehr gut und ich befürworte auch seine Einmischung in sog. weltliche Dinge was eine Ächtung und Abschaffung neoliberaler Kapitalinteressen betrifft.
Eine Institution allein kann nicht verantwortlich sein für Dinge die ein Mensch
verbrochen hat, welcher dieser Institution angehört hat.
Was aber doch auch mit zunehmenden Kirchenaustritten verbunden ist. Neue Gründungen von Kirchengemeinschaften schiessen ja derzeit wie Pilze aus dem Boden und fangen die verlorenen Schäfchen der Grosskirchen auf. Ob das Sinn macht ? Das Zeitalter des Individualismus und der Information sehe ich als Ursache dieser Erscheinung.
Als Austrittsgrund wird ja meist angegeben dass einem die Kirche das Geld in Form von Kirchensteuer abknöpft und zudem eine verbrecherische Gesinnung im Mittelalter aufzuweisen hat ähnlich der sog. SS in der NS Zeit deren Angehörige schon kurz nach Kriegsende allein wegen ihrer Zugehörigkeit zu saftigen Geldstrafen ( 2000 DM war da noch viel Geld) verurteilt wurden auch wenn sie gar nichts verbrecherisches taten und als junge 18 - jährige an der Ostfront verheizt wurden.
 
Noch eine Bemerkung: Zeugen Jehova waren es, die standhaft den Kriegsdienst
verweigerten und auch in der "DDR" verfolgt wurden, d.h. ins Gefängnis kamen.
Ich hege keine besondere Sympathie für diese Sekte, aber man muß es sagen.
Mir wurde erzählt, daß einige Sanitäterdienste leisteten und zur
Selbstverteidigung keine Waffe benutzten. - Interessant ist auch der Weg
Martin Niemöllers vom U-Boot Kommandanten im 1. Weltkrieg bis zur
Bekennenden Kirche und in der BRD sein weiterer Werdegang. Sorry:
eigentlich wollten wir ja hier nicht (zu) politisch werden! Also: von mir aus
löschen, wenn dies hier nicht angebracht ist! Ulrike
 
Wir wollen nicht zu politisch werden - wir wollen nicht zu privat werden -
wir wollen nicht zu persönlich werden usw. usw.
Das ist doch, wenn man die nötige Toleranz besitzt eigentlich gar nicht erwähnenswert. Reden wie einem der Schnabel gewachsen ist, gehört doch auch dazu. Warum sollte ich mich also immer wieder selber korrigieren müssen nur weil ich meine, dass der ein oder andere dameine Äusserung in den falschen Kragen bekommt. Nicht notwendig - meine ich. Im I- net schon gar nicht.
Meine - ich sage meine weil die eben immer wieder seit fast 3 Jahren zu mir kommen - Zeugen Jehovas erwähnten auch schon ihrer Verfolgung von Glaubensbnrüdern in der NS Zeit. Bin mir nur nicht sicher, ob das nun nicht ein wenig mit der Anstimmung von Wehleid und dem Hervorkehren ihrer Einzigartigkeit der Religion zu tun hat; denn schliesslich wurde ja jeder verfolgt der nicht konform mit den Idealen des Nationalsozialismus war.
Als Sekte bezeichne ich sie erfahrungsgemäss deswegen nicht, weil das Wort einen negativen Beigeschmack besitzt, der oft falsch in seiner Definition verstanden wird.
Dass Zeugen Jehovas auch in der EX DDR nicht toleriert oder gar verfolgt wurden ist mir völlig neu.
 
Zeugen Jehovas in der DDR

Dass Zeugen Jehovas auch in der EX DDR nicht toleriert oder gar verfolgt wurden ist mir völlig neu.

Die Zeugen Jehovas durften sich in der DDR nicht frei entfalten, weil sie Ansichten vertraten, welche mit den Gesetzen der DDR teilweise in Widerspruch standen. Ein spezieller Punkt war die totale Wehrdienstverweigerung. Dort, wo auch der Dienst in den Bausoldatenkompanien (Dienst ohne Waffe) abgelehnt wurde, gab es teilweise Gefängnisstrafen. Dies betraf jedoch auch Personen, die aus anderen Umfeldern kamen und diesen Dienst ablehnten.

Dresdner
 
Ich möchte an dieser Stelle auch den italienischen Historiker Carlo Ginzburg (*1939) erwähnen. Er trug mit seinen Forschungen viel zum Verständnis des sogenannten Hexenwesens bei.
Er bescheibt die Benandanti als Heilpraktiker des Mittelalters und bezeichnet sie als heidnische Sekte, die sich gegen die vermeintlichen Streghe (Hexen/Hexer) zur Wehr setzen mußten, um für eine gute Ernte zu kämpfen. Dabei beschrieben die Benandanti stets außerkörperliche Erfahrungen. Um sich ihrer Haut vor der Inquisition zu retten verleumdeten sie zahlreiche Streghe. Im Laufe der Zeit vermischten sich Benandanti und Streghe.
Spannend ist allerdings die Feststellung, dass er hier von "Heilpraktikern" des Mittelalters spricht.
 
Weiß nicht mehr sicher, ob ich schonmal diese Videos hier gepostet habe? Der Glaube an Hexerei hat auch HEUTE noch schlimme Auswirkungen:




 
Vor 375 Jahren starb der Jesuit Friedrich Spee (1591-1635)
Querdenker, Verfasser frommer Betrachtungen und heuer noch bekannter
Kirchenlieder. Der katholische Moraltheologe war ein entschiedener Gegner
der Hexenverfolgung. Er äußerte sich folgendermaßen: Was suchen wir so mühsam nach Zauberern? Hört auf mich, ihr Richter, ich will euch gleich zeigen,
wo sie stecken! Auf, greift Kapuziner, Jesuiten, alle möglichen Ordensleute
und foltert sie, sie werden gestehen. Wollt ihr dann noch mehr, dann will ich euch selbst foltern lassen und ihr dann mich. So sind wir schließlich alle Zauberer." Bereits ein Jahr vorher verlor Spee seinen Lehrstuhl in Trier!
Trotzdem hält sein Orden ihn, er wurde nur versetzt u. ihm das letzte
Gelübde verweigert. Er pflegt hungebungsvoll Seuchenopfer des 30jährigen
Krieges, steckt sich an und stirbt mit 44 Jahren.
 
(Forts.)
Gerne wäre er Missionar in Indien geworden!
Als Moraltheologe am Lehrstuhl in Köln muß er eindrucksvolle Vorlesungen
gehalten haben. Sein Handbuch mit über 200 Vorlesungen wurde über 200 Mal
aufgelegt! Er betrieb erfolgreich die Gegenreformation, was ihm z.B. im
niedersächs. Peine einen Hieb mit der Pistole auf seinen Kopf einbrachte,
der eine Schädelverletzung zur Folge hatte. Bekannte Kirchenlieder von ihm
singen wir noch heute: Zu Bethlehem geboren ..., Als ich bei meinen Schafen
wacht ..., Bei stiller Nacht zur ersten Wacht ..., Laßt uns erfreuen herzlich sehr ..., Ihr Freunde Gottes allzugleich ..., O Heiland, reiß die Himmel auf ....
In letzterem Text kann man den leidenschaftlichen Ruf der unschuldig
Verurteilten nach dem Retter-Jesu-nachfühlen! Spee war Beichtvater und
Seelsorger vor den Hinrichtungen, seine Erkenntnis: Persönlich kann ich unter Eid bezeugen, daß ich bis jetzt keine Hexe zum Scheiterhaufen geführt habe
... keine war schuldig! Es muß mit der Inquisition aufgehört werden!
Er war Kämpfer für die Menschenrechte u. damit seiner zeit weit voraus.
Sein früher Tod hat seine Gegner wahrscheinlich mehr als" erleichtert".
Anfang des 18. Jhts. berief sich der Aufklärer Chr. Thomasius ausdrückl.
auf Spee. Die letzte Hexe wurde in Dtschl. 1755 hingerichtet! - Ulrike
 
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