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Das Unglück vom Djatlow-Pass

TeresaMaria

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Ich würde bitten um ernsthafte Überlegungen, welche Gefahren bei einer Bergtour dies auslösen konnten (keine Spekulationen- Ufo-Theorien etc.)
Das Unglück am Djatlow-Pass bezeichnet den ungeklärten Tod von neun Ski-Wanderern im nördlichen Ural, im Gebiet zwischen der Republik Komiund der Oblast Swerdlowsk im Jahr 1959. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht vom 1. auf den 2. Februar 1959 am östlichen Hang des Berges Cholat Sjachl (Gipfel: ca. 1100 m) (mansisch für Berg der Toten). Der Gebirgspass, an dem das Unglück stattfand, wurde später nach dem Gruppenanführer Igor Djatlow Djatlow-Pass benannt.
Forensische Strahlungstests zeigten hohe Dosen an radioaktiver Strahlung an den Kleidungsstücken der Opfer. Besonders interessant ist auch die Aussage eines Arztes: …dass die tödlichen Verletzungen bei den drei Leichen nicht von Menschenhand erzeugt werden konnten, „weil die Kraft der Stöße zu stark war und keine Weichteile verletzt wurden“. Daher ist mit dieser Feststellung auch ein Angriff von Angehörigen des Volkes der Mansen ausgeschlossen. Befanden sich die Opfer etwa in einem militärischen Übungsgelände? Waren sie Opfer eines Kernwaffentests? Warum aber fehlte einem Opfer eine Zunge?
Das letztendliche Urteil war, dass alle Gruppenmitglieder an einer „höheren Gewalt“ starben. Die Untersuchung wurde offiziell im Mai 1959 wegen der „Abwesenheit einer schuldigen Partei“ eingestellt. Die Akten wurden in einem geheimen Archiv versteckt. Kopien tauchten erst in den 1990ern auf, allerdings fehlen einige Seiten.

Hier viele weitere Details: http://de.wikipedia.org/wiki/Unglück_am_Djatlow-Pass
Weitere Informationen: http://www.sptimes.ru/story/25093
Lesenswerter russischer Detailbericht mit interessantem Bildmaterial- auf Übersetzung klicken für deutsche Version http://murders.ru/Dyatloff_group_1.html
Quelle und Bildmaterial: wikipedia
 
Am Bild ganz rechts der einzig Überlebende vom Djatlow-Pass-Unglück Juri Judin- auch nur, weil er schon früher die Gruppe verließ. Er starb 2013. Juri Judin musste wegen gesundheitlicher Probleme umkehren.
 

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Die Einheimischen sprechen von dem Gebiet, wo sich das Unglück ereignet hat, als einen Ort, wo sich zwei Welten treffen bzw. wo sich eine neue Welt auftun kann.

Mich brachte die Geschichte sehr zum Rätseln. Es waren junge, ambitionierte Menschen, die meiner Meinung nach einfach wahre Sehnsucht hatten nach einem Naturerlebnis und dafür auch diese extreme Bergtour bewusst in Kauf nahmen.
 
Diese Bergwanderer waren schon auf einer ziemlich extremen Tour und die Ausrüstung der 1950er-Jahre ist natürlich nicht mit heutigen Ausrüstungen zu vergleichen.

Es gilt jedoch heute mehr oder weniger als sicher, dass in der Nacht auf den 2. Februar 1959 eine Rakete in deren unmittelbaren Nähe gestartet wurde, diese wurde ja von einer anderen Bergsteigergruppe deutlich gesehen.

Warum sie wegen einem Raketenstart in solche Panik geraten sind und das Zelt in Unterwäsche bei Minus 20 Grad fluchtartig verlassen haben wird wohl für immer ungeklärt bleiben?

Ich habe nie eine russische Rakete starten gehört, aber vor ein paar Jahren die zwei Präsidentenmaschinen von Wladimir Putin beim Synchronstart in Innsbruck erlebt: ich kann nur sagen, dass ich selten einen lauteren Lärm begleitet mit wackelnden Fenstern und beinahe bebendem Boden erlebt habe...

Die Entstellungen auf den Körpern einschließlich dem Rätsel mit der fehlenden Zunge würde ich durch Tierfraß erklären, das ist zwar eine ekelhafte Vorstellung, aber eine für die dortige Region völlig plausible Erklärung.

Ich sehe keine Auffälligkeit an diesem Fall, außer dass ich gehört habe, dass es einen dramatisch schlechten neuen Film nach dem Muster des Filmes "Blair Witch Project" zu diesem Thema geben soll.

Wolfgang (SAGEN.at)
 
@ LS68: ich habe Deinen Beitrag gelöscht, da wir hier wirklich keine neuen Fantasiebeiträge haben möchten!

Bitte keine Spekulationen, Verschwörungstheorien und vor allem keine eigenen Fantasien etc!

Die Autorin des Beitrages wünscht Erzählungen von Bergsteigern, die mit sachlichen Argumenten dieses Bergsteigerdrama nachzeichnen können.

Wolfgang (SAGEN.at)
 
@Wolfgang: Ich bedanke mich für Deine aussagekräftige Stellungnahme! So wie Du es schilderst, scheint es mir nun auch plausibel. Ich vermisse eine derartige klare Auffassung bei den offiziellen Statements zu diesem Fall.

Ein Unbehagen bleibt für mich dennoch- die Zunge betreffend. Es müssten ja sonst auch zusätzliche Gesichtsverletzungen durch den Tierbiss vorhanden gewesen sein. Die anderen Verletzungen sehe ich als erklärbar- können am Fluchtweg passiert sein durch Sturz etc. (Allerdings haben wir auch keine vollständige Einsicht in die offiziellen Akten. Wer weiß, wie die Opfer wirklich ausgesehen haben.)

Ja, ich wünsche hier wirklich nur ernsthaft durchdachte Beiträge, die auf mögliche Gefahren bei einer Bergtour hinweisen. Gäbe es den Zusammenhang mit der Rakete nicht, wäre meine erste Überlegung ein bedrohliches Tier, um wirklich aus dem Zelt zu flüchten, um z.B. auf einem Baum Schutz zu suchen, sollte dies möglich sein.

@LS68: An eine Folterung in diesen einsamen Gebieten glaube ich kaum- dass sich da noch andere aufgehalten haben zum gleichen Zeitpunkt. Kein Mensch überlebt lange leicht bekleidet in dieser eisigen Kälte. Eine Folterung erscheint mir allein deshalb schon sinnlos. Die Zunge herausschneiden, damit ein Mensch etwa nicht mehr sprechen kann bzw. keine Aussage machen kann? Nein- man könnte noch immer seine Gedanken aufschreiben.
 
Die Radioaktivität ist laut ernsten russischen Kommentaren auf die Thorium-Lampe (Glühstrumpf) bzw einen Unfall oder unsachgemäße Bedienung derselben zurückzuführen, daher ist die Radioaktivität nur auf den Kleidern gemessen worden.

Gesichtsverletzungen sind wohl nicht im Detail beschrieben. So hart es sich auch anhört, aber es wird heute bei uns in den Alpen den Familienangehörigen auch nicht mitgeteilt, wie jemand als Leiche bei der Auffindung aussieht, der etwa 300 Meter über ein vereistes Schneefeld abstürzt...

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Ein interessantes - und für die Betroffenen höchst tragisches Ereignis!

Meist ist bei solch schwer erklärbaren Abläufen zu sehen was NICHT gesagt wird...

Fakt ist, dass das Gebiet für drei(!) Jahre gesperrt war und Teile der Akten als geheim klassifiziert sind - noch immer.

Kein "üblicher" Bergunfall hat solche Reaktion der Behörden zur Folge, nicht einmal in Russland.



Die aufschlussreichsten Informationen liefert die St. Petersburger Times:

Die Gruppe hatte ihr Zelt überstürzt verlassen, die Zeltbahn wurde von innen aufgeschlitzt, die Tourengeher waren teilweise nur spärlich, mit Unterwäsche oder einem einzelnen Schuh bekleidet als sie aus dem Zelt flüchteten.
Weiter bergab, am Waldrand fand man zwei nur mit Unterwäsche bekleidete Leichen an einer Feuerstelle, an der Kiefer darüber waren bis in einen Höhe von 5m abgebrochene Äste zu finden. Vermutlich wollten sie Ausschau nach dem Zeltplatz halten.

Drei weitere Körper waren am halben Weg zwischen Feuer und Zelt gefunden worden, offensichtlich wollten sie wieder dorthin.

Erst drei Monate später wurden die übrigen Leichen gefunden - 75m von der Feuerstelle entfernt in einem Gebirgsbach. Alle vier wiesen schlimme Verletzungen auf: ein zerborstener Schädel, an zweien zerbrochene Rippen, und einer Frau fehlte die Zunge - jedoch zeigte keine äußere Verletzungen.

Die letzten Vier waren wärmer gekleidet als der Rest, offensichtlich hatten die Menschen am Feuer, oder die am Weg zum Zelt, ihre Kleidungsstücke geopfert, damit die Absteigenden bessere Überlebenschancen haben sollten.

Interessant wäre der Zustand der Trommelfelle und des Gleichgewichtsorgans; wenn Schädel und Rippen ohne äußerlich sichtbare Verletzungen zerbarsten, wie schlimm war es dann um die inneren Organe bestellt?
Die wurden in extra Boxen verpackt zur Untersuchung ins Labor gesandt - das Ergenis wurde nie öffentlich.

Ein Augenzeuge des Begräbnisses sah die Leichen und stellte fest, dass ihre Haut außergewöhnlich "braun" war. Ich weiß nicht aus eigener Anschauung wie Erfrierungsopfer aussehen; aber wird nach einiger Zeit nicht auch deren Haut "braun"? Entweder lebten die Opfer noch einige Zeit mit Grad1 Erfrierungen, bei denen sich nach und nach die braune Farbe einstellt, oder sie hatten Verbrennungen erlitten während sie noch lebten!
Aber lange konnten sie bei diesen eisigen Temperaturen nicht überleben - folglich ist die braune Farbe eher auf Verbrennungen zurückzuführen....

Leider ist nicht bekannt, ob außer der Kleidung auch andere Objekte verstrahlt sind, z.B. das Zelt, oder die umgebenden Bäume weiter unten.

Zum Zeitpunkt des Unglücks gab es offiziell noch keine militärische Raketenstation, die seltsamen Lichterscheinungen wurden aber von mehren Seiten bestätigt. Militärs, Bevölkerung und eine andere Tourengruppe erlebten diese im Februar und März 1957.
Sehr wohl hätte von der noch nicht fertiggestellten Militäranlage in der Nähe eine Rakete abgeschossen werden können.

Der einzige Überlebende der Gruppe, Yudin, der früher abgestiegen war, nimmt an, dass es sich um einen militärischen Unfall handelt, denn er sah Dokumente sie belegen, dass die polizeilichen Ermittlungen schon am 6. Februar, 14 Tage vor Eintreffen des Suchtrupps begannen.

Im Fberuar 2008 organisierten sechs der damaligen Rettungskräfte, Angehörige der TechnischenUniversität Ural, die Dyatlov Foundation und unabhängige Experten eine Konferenz über das Ereignis in der Nacht des 2. Februar 1957.

http://www.sptimes.ru/story/25093?page=1#top

Mein Schluß: es war sicherlich kein Lawinenunfall und kein Angriff der Mansen; so sehr das Wolfang gegen den Strich geht ;-) - es hatte zumindest mit dem Militär zu tun, wenn nicht gar mit offiziell nicht erklärbarer Technik....

LG
althea
 
Ich bezieh mich auf den Text von Wikipedia :
Untersuchung - Zeile 5 : Bemerkenswert ist, das die Leichen keine äußeren Wunden aufwiesen. Meines Wissen ist das Breche der Knochen, ohne äußere Anzeichen nur durch modernste Foltermethoden machbar.

Kontroverse bezüglich der Ermittlungen.....
Bei der Beerdigung sollen die Haare grau und die Haut tief gebräunt gewesen sein.

bei extremen körperlichen Strapazen können sich die Haare grau (ent-)färben.
die Haut kann sich auch durch radioaktive Strahlung verändern.

R 7 Interkontinentalraketen
Wenn es sich um einen geheimen militär Test gehandelt hat, könnte der Staat auch ein Interesse daran gehabt haben, Zeugen aus dem Weg zu räumen.

Fehlende Zunge: kann man auf der Flucht verlieren oder von wilden Tieren gefressen werden, als auch ein Symbol sein.

Wikipedia hält eine Militäraktion nicht für ausgeschlossen.

In Bezug auf Gedankenlesen , stelle ich mir ohne Mimik sehr schwer vor.

Vieleicht sollte mal einer das Bild von dem Zelt hochladen, um die Umgebung zu sehen.

Wie gesagt, ich beziehe mich nur auf Wikipedia und enthalte mich weiterer Komentare.
 
Ich habe heute morgen einen ellenlangen text dazu geschrieben und dabei die Zeit überschritten. Ich sollte mich nochmal einloggen um den text hoch- zuladen. Das hat aber trotz meherer Versuche nicht Funktioniert.
Daher gehe ich davon aus, das der Text wieder vom Administrator gelöscht worden ist, obwohl ich den Text noch nicht gesendet hatte.
Ich werde die Angelegenheit mal auf Facebook oder anderswo diskutieren.
Vielleicht habe ich auch zu lange geschrieben, oder ....
 
von neuen :

Auf dem Foto mit dem Zelt kann ich keine Absturzkannte erkennen.
Es stellt sich mir die Frage, bei allem was die Bergsteiger zur Flucht bewegt haben kann, warum Sie nicht zum Zelt zurück gekehrt sind.
Da Sie laut Wikipedia 8 Stunden zuvor gegessen hatten, schätze ich die Tatzeit auf 0-5 Uhr morgens. Das Feuer deutet darauf hin, das die Bergsteiger sich dort in Sicherheit wähnten.
Weil das Zelt auf einer Seite noch steht, halte ich ein natürliches Unglück (Lawiene, Sturm, Erdrutsch) für unwarscheinlich. Nach Aussagen waren nur die Fußspuren der Flüchtenden zu sehen, daher kann man einen Überfall ausschließen.
 
Danke Joa, deinen Tip werde ich in Zukunft befolgen. Ich habe meinen Text fotografiert und verderbe mir gerade die Augen um Ihn wieder zusammen zu bringen.
Gruß Lars
 
Es ist davon auszugehen, das die Bergsteiger sich vorher über das Gebiet informiert haben und wußten, das es sich um einen unheimlichen Ort der Mensen handelte.
Am Anfang lacht man noch darüber. (Aus eigener Erfahrung kann ich Berichten, : In meiner frühen Jugend durchstöberte ich ein altes Haus, von welchen es hieß, das es dort Ratten gäbe. Durch Zufall griff ich in einen Handfeger und habe vor Angst geschrien und einen Schlag bekommen der durch und durch ging.)
 
( andererseits gab es in meinem Leben auch Situationen, über die man sich zuerst lustig gemacht hat und dann später doch ein mulmiges Gefühl bekommen hat.) Wenn ich nun nichts ahnend, schlafend in einem Geistergebiet von roten Lichtern ( Wikipdia- Raketentest) überrascht werde, würde ich wohl auch in Panik alles stehen und liegen lassen.
Die geistesgegenwart der Bergsteiger, einen 2. Ausgang an der von der Gefahr abgewandten Seite zu schaffen, ist daher sehr beträchtlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe verständnis dafür, dass wenn man sich so erschrocken hat, man diesen Ort nicht sofort wieder Aufsucht. Sondern wartet bis die Lichter verschwunden sind und sich erstmal ein Feuer macht.
Dennoch war es Lebenswichtig, schnell wieder zum Zelt zu gelangen.
(Im Dezember 2010 arbeitete ich (Bohrgeräteführer) alleine in einem Steinbruch. Ein Schneetreiben, welches ich für unsere Gegend für sehr stark empfand, trat auf und ich machte mich zu Fuß auf den Heimweg . (von Sohle 9 Richtung Ausgang ca 2 Stunden) Der Mond schien hell und der Weg war leicht zu finden. Die Sicht war wie auf einem schwarz-weiß Foto. Es war tierisch kalt und ich dachte, meine Hände fallen ab. 2 auffliegende Vögel erschreckten mich. ansonsten war ich gut gelaunt.)
Bei minus 25 Grad und schlecht bekleidet säh die Sache anders aus.
Warscheinlich war das schwarze Zelt, aufgrund seiner dunklen Farbe gut zu erkennen, aber wegen der Kälte nicht zu erreichen. Oder eingeschneit und nicht mehr zu erkennen. Das man es zunächst vorzog auf gute Sicht zu warten finde ich gut. Leider sind die Wartenden erfroren.
 
Es ist für mich ein Rätsel, warum man nicht mehr zum Zelt zurück ging, sondern es vorgezogen haben soll den Berg schlecht bekleidet zu verlassen. Das ist für mich das einzigste Indiez, das es um das Zelt ein Geheimnis gibt.

Zu den Zeugenaussagen : braune Haut / graue Haare : jede art von Strahlung kann die haut bräunen, besonders wenn die Toten lange in der Sonne gelegen haben. Die Sonneneinstrahlung bewirkt auch, das das Haar erblaßt.
In dem ersten gelöschten Beitrag habe ich ein Beispiel genannt, wodurch sich die Haare grau entfärben können. Unter hohen Strapazen des Körpers.
 
Zu den Knochenbrüchen, ohne äußere Anzeichen.
Wenn man die Haut aufweicht, den Körper überdehnt und gezielt Druck ausübt entstehen zu lebzeiten keine äußeren Anzeichen.
Das kann natürlich auch in der Natur zusammentreffen. z.B. wenn man in einer Schneelawiene noch einige Zeit überlebt. Ein Opfer ist ja auch unter tiefen Schnee gefunden worden.
Der verlust der Zunge könnte auch auf der Flucht , durch abbeißen, bei einem Sturz geschehen sein.
 
Es ist für mich ein Rätsel, warum man nicht mehr zum Zelt zurück ging, sondern es vorgezogen haben soll den Berg schlecht bekleidet zu verlassen. Das ist für mich das einzigste Indiez, das es um das Zelt ein Geheimnis gibt.

Vielleicht war das Zelt wirklich zugeschneit und in der weißen Schneelandschaft nicht mehr zu sehen. Offenbar weg.
oder die Bergsteiger glaubten, das es am Zelt nicht ganz geheuer war.
oder, weil die Fußspuren abrubt enden, doch dritte vor Ort waren.

Warum sind Sie nicht zurück gegangen ???
 
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