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Eduard-Wallnöfer-Platz, Landhausplatz Innsbruck
Der Eduard-Wallnöfer-Platz bis 1994 Landhausplatz in Innsbruck zählt zu den weniger sehenswerten Orten der Stadt Innsbruck.

Das Neue Landhaus wurde 1938/1939 in der Zeit des Nationalsozialismus als Verwaltungssitz ("Gauhaus" ) für den neu eingerichteten Gau Tirol-Vorarlberg errichtet. Das Befreiungsdenkmal der französischen Besatzungsmacht nach Entwürfen des Architekten der französischen Militärregierung für Tirol und Vorarlberg errichtet. Das Areal ist heute mit Betonplatten [https://www.sagen.info/forum/media/innsbruck-eduard-walln%C3%B6fer-platz-urbane-bodenplastik.46569/] ausgelegt, die Umbenennung des Landhausplatzes nach einem Politiker ist eine ungünstige Entscheidung.

Aufnahme: vermutlich 1960er-Jahre.

© Bildarchiv SAGEN.at
herrliches foto, das das flair der damaligen zeit schön wiedergibt! bäume, rasen, auf der parkbank sitzende menschen... im heutigen innsbruck nicht mehr zu finden. der platz wurde leider - wie viele andere - perfekt verdorben. die einzige "perfektion" inzwischen.
 
Es fällt mir auf, dass zumindest der höchst unglückliche Name "Eduard-Wallnöfer-Platz" heute in den Medien nicht mehr verwendet wird (die Bevölkerung hat diese politische Bezeichnung ohnehin nie verwendet). Der Skateboard-Platz für 6,3 Millionen Euro war sicherlich noch ein Ding der Zeiten der maßlosen Verschwendung von Steuergeldern, es werden sicher auch einige Leute ganz gut am Umsägen der paar Bäume bei dieser Summe verdient haben.
Selbst die "Tiroler Tageszeitung" sieht diese Verschwendung zwischenzeitlich recht kritisch, Herr Peter Nindler schreibt am 2. August 2015: "Vor fünf Jahren erhielt der Landhausplatz in Innsbruck ein neues Erscheinungsbild. 6,3 Millionen Euro hat das Land investiert. Es war ein Prestigeprojekt, doch der Umbau stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Die 2011 verstorbene Innsbrucker Bürgermeisterin Hilde Zach war gar nicht davon begeistert und verglich die Architektur mit einer Mondlandschaft. Dann blendete die Oberfläche und plötzlich bildeten sich 2012 Rostflecken. Sie stammen von der so genannten Bewehrung, einem Stahlgitter, das eine höhere Belastung der verwendeten Kreativplatten ermöglicht und in das der Beton eingegossen wird." (Link existiert nicht mehr)
Wolfgang (SAGEN.at)
 
Ich denke, dass das Bild eher aus den 50ern stammt. Ab Mitte der 60er war ich häufig auf Besuch im Tiwag Gebäude und ich habe den Platz eigentlich nur zugeparkt in Erinnerung. Oder täusche ich mich und nur die Ränder waren verparkt? Die Fahrschule Mathoy, die ich besucht habe hatten dort vor dem Cafe ihre Fahrzeuge abgestellt.
 

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Vintage Innsbruck
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