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Wie mir Wolf Lichenhauser eben mitgeteilt hat, ist die berühmte Touristenattraktion in Innsbruck, die Geierwally-Hütte, Anfang Dezember 2015 abgebrannt.

Die Geierwally-Hütte wurde als Filmkulisse für den Film "Die Geierwally" nach dem Roman von Wilhelmine von Hillern als Film unter der Regie von Franz Cap 1956 errichtet, wo Barbara Rütting einige durchaus dramatische Szenen spielte. Die Filmkulisse wurde als Touristenattraktion für die Stadt Innsbruck erhalten, wo Besucher aus der ganzen Welt den Spuren des Filmes nachgehen konnten.

Die Filmkulisse war von der Bergstation der Nordkettenbahn in wenigen Minuten leicht zu erreichen und wurde von vielen Freunden dieses großartigen Films als touristischer Fixpunkt betrachtet.

Es ist erstaunlich, dass dieser kulturelle Verlust in den Medien nicht erwähnt wird.

Die Geierwally-Hütte schon als Touristenattraktion kurz nach dem Film, noch aufgenommen im Jahr 1956:




Wolfgang (SAGEN.at)
 
Das ist sehr bedauerlich! Die tolle Bergwelt auf dem wunderbaren Bild von Wolf Lichenhauser tröstet aber ein wenig über diesen Verlust hinweg...
 
Schade drum. Der Film war und ist immer noch Erstklassig. Und die Hütte falls sie noch mal aufgebaut wird sicher nicht mehr DAS was sie einmal war. Aber warum ist sie abgebrannt?
 
Ende der 50er-Jahre habe ich den Film mit Heidemarie Hatheyer als Geierwally gesehen. Ich war sehr beeindruckt von der Geschichte, aber vor allem auch von der Schauspielerin.
Gefilmt wurde in diesem Film (1940) auch schon im Hafelekar - ob die Hütte auch zu der Zeit schon gebaut worden ist?

Damals gab es bei uns zweimal pro Monat in einem Gasthaus-Saal eine Filmvorführung durch das Wanderkino "Tauernkino" - das waren Zeiten!

Anfang der 60er-Jahre habe ich Frau Hatheyer live gesehen: im Burgtheater in Wien in den "Ratten" vom G. Hauptmann. Ihre Partener damals waren u.a. Ewald Balser und Boy Gobert - bis heute ein unvergessenes Erlebnis!
 
Schade um das Original. Zum Glück ist sie durch Fotos belegt, um ein Duplikat zu bauen . Desweiteren besteht auch noch genügend Interese in der Bevölkerung um es wirtschaftlich erfolgreich zu machen. Viel Erfolg
 
Läßt sich auch nicht ausgoogeln.

Ich mach mich jetzt unmöglich, aber vielleicht fragen sich das andere auch: Die war echt??? Ich hab das angebrachte Tafele für typisch Tiroler Holadrio-Kitsch gehalten.

Zur Familie Knittel: Eine Knittelhütte steht völlig unbeachtet ein paar Meter neben den Grundmauern des ehemaligen, 1955 abgebrannten Jehlehofes bei Innsbruck. Privatbesitz, also bitte nicht stören.
 
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