Am südlichen Kirchenportal der Kirche in Ganderkesee (Ldkrs. Oldenburg) befindet sich in der Mauer ein großer Findling, in dem ein hufeisenförmiger Abdruck zu finden ist (siehe Bild). Der Sage nach hat es mit diesem Abdruck folgende Bewandnis:
Als die Ganderkeseer ihre Kirche bauten, erschien auch der Teufel. Er fragte die Bauleute, was für ein Bauwerk sie da errichteten. Da die Bauleute wussten, dass der Teufel ganz besonders etwas gegen Kirchen hatten, erwiderten sie: "Ei, ein Wirtshaus!" Das freute den Teufel und er fing an eifrig beim Bau mit zu helfen. Als aber die Mauern immer höher wurden, sah er, dass die Bauleute ihn betrogen hatten und wollte das Bauwerk zerstören. Die Leute in Ganderkesee hatten dies jedoch geahnt und die Kirche war noch vor der Fertigstellung geweiht worden. Da wurde der Teufel fürchterlich böse und trat gegen die Kirchenmauer, diese stuürzte jedoch, da sie bereits geweiht war, nicht ein lediglich der Abdruck des Pferdefusses blieb in der Südmauer der Kirche erhalten.
(Die Sage von der Kirche in Ganderkesee - frei erzählt von N.Behrmann).
Anmerkung: heute geht man davon aus, dass es sich bei dem besagten Stein um den Türstein eines Megalithgrabes handelte, das vermutlich an der Stelle der heutigen Kirche stand. Bei der Errichtung der Kirchhofmauer wurden bei den Ausschachtungsarbeiten u.a. Urnen mit Leichenbrand gefunden.
Als die Ganderkeseer ihre Kirche bauten, erschien auch der Teufel. Er fragte die Bauleute, was für ein Bauwerk sie da errichteten. Da die Bauleute wussten, dass der Teufel ganz besonders etwas gegen Kirchen hatten, erwiderten sie: "Ei, ein Wirtshaus!" Das freute den Teufel und er fing an eifrig beim Bau mit zu helfen. Als aber die Mauern immer höher wurden, sah er, dass die Bauleute ihn betrogen hatten und wollte das Bauwerk zerstören. Die Leute in Ganderkesee hatten dies jedoch geahnt und die Kirche war noch vor der Fertigstellung geweiht worden. Da wurde der Teufel fürchterlich böse und trat gegen die Kirchenmauer, diese stuürzte jedoch, da sie bereits geweiht war, nicht ein lediglich der Abdruck des Pferdefusses blieb in der Südmauer der Kirche erhalten.
(Die Sage von der Kirche in Ganderkesee - frei erzählt von N.Behrmann).
Anmerkung: heute geht man davon aus, dass es sich bei dem besagten Stein um den Türstein eines Megalithgrabes handelte, das vermutlich an der Stelle der heutigen Kirche stand. Bei der Errichtung der Kirchhofmauer wurden bei den Ausschachtungsarbeiten u.a. Urnen mit Leichenbrand gefunden.