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Das Rasenkreuz von Meggen – ein Volksheiligtum im Allgäu

Babel

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Bei Meggen, in einer sehr ländlichen, sehr katholischen Gegend im württembergischen Allgäu ereignete sich 1972 ein Wunder: In einer Wiese zeigte sich erst ein kahler Fleck, der sich dann zu einem Kreuz auswuchs.

Ein Wegweiser ("Zum Rasenkreuz") führt aus dem winzigen Dorf Meggen hinaus auf eine miserable Straße, die früher sicher nur für landwirtschaftliche Fahrzeuge zugelassen war. An einer Stelle, an der die Wiese etwas kahlgeparkt ist, steht an einem Schuppen: "Es wird empfohlen: Auf dem Fussweg zum HL. RASENKREUZ 3 AVE MARIA zu beten." Damit man sich darauf konzentrieren kann und nicht aufpassen muß, wohin man tritt, ist der Fußweg neu und schön gepflastert.

Man hat einen Käfig über das Kreuz gebaut, wodurch der Gnadenort das Aussehen einer Voliere bekommen hat; zusätzlich wird dem Besucher durch Maschendraht verwehrt, dem Wunder näherzutreten. Das Kreuz, lese ich in einem Informationsblättchen, sei 3,30 m lang und 1,60 m breit, und genau das seien auch die Maße des Kreuzes Christi gewesen (woher man das wohl weiß?). Ein Kreuz im Rasen kann ich nicht erkennen, allenfalls eine schmale schnurgerade Vertiefung, eine Art Rinne im Rasen, aber keine Andeutung eines Querbalkens.

Vor dem Käfig steht das Übliche: Madonnenfigur, Blumen, Engelchen sowie zwei Gestelle für Danktäfelchen: „Dem hl. Rasenkreuz ewig Dank für 3x Hilfe”, „Danke H. H. Pfr. Hieber u. d. Rasenkreuz”. (Was es mit "H. H. Pfr. Hieber" auf sich hat, erkläre ich weiter unten.)
 

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Neben dem Käfig mit dem Rasenkreuz steht eine Art hölzerner Kapelle billigster Machart, aber groß genug für eine Reihe Bänke samt Mittelgang. An der Wand ein paar schlichte Votivtäfelchen und einige gerahmte Texte. In einem heißt es: „Allmächtiger Gott! ... Sende Deinen Heiligen Geist über diese Stätte, um der Menschheit die Echtheit dieses Heiligen Rasenkreuzes zu bestätigen ... und die Anerkennung des ,Heiligen Rasenkreuzes von Meggen’ nach 35-jährigem Bestehen zu bewirken ... Möge dieser vom Himmel gezeichnete Ort bald als würdige und in dieser heutigen Zeit bitter notwendige Gebetsstätte anerkannt werden.” (Im Klartext: Erleuchte den Bischof ...!) Andere Texte sind gereimt. Da lese ich:

Am Sonntag ...
Wo bleibt Gottes Ehr? Sind viele Kirchen jetzt halb leer.
Die Glocke ruft zum hl. Ort, doch muß man weg zu Spiel und Sport.
Mit Reisebus und mit der Bahn, kein Gottesdienst im Tagesplan.
Der rast im Auto durch die Welt, der andere sein Feld bestellt
Der 3. werkt an seinem Haus, so treibt er Gottes Segen aus.
Ist Sonntag nicht mehr Tag des Herrn erlischt dem Leben Stern um Stern.
Fällt eins, ziehts andre mit hinein.
Ist Gottes Wille nicht mehr Norm, verliert das Leben Halt und Form.
Macht man zur rechten Zeit nicht kehrt, wird man auf andre Weis’ belehrt.
Es löscht sich alle Ordung auf, das Unheil nimmt nun seinen Lauf.
Nicht Gott läßt seine Welt im Stich, nein umgekehrt verhält es sich.
Vergessen ist, der für uns litt, drum folgt der Fluch auf Schritt und Tritt.
Und einmal kommt das End’, o Christ! Was dann? Der Herr Dein Richter ist!
Ja in den Himmel wächst kein Baum, Glück ohne Gott, das bleibt ein Traum.


Ein anderer Text macht mich darauf aufmerksam, daß meine Anwesenheit an diesem Ort "Unfug" ist: Eine veritable Botschaft der Muttergottes, die sie allerdings nicht in Meggen, sondern in Eisenberg verkündete. (Weitere Botschaften aus Eisenberg hier.)

Das macht darauf aufmerksam, daß es vor Meggen schon ein anderes Rasenkreuz gab: In Österreich, in einem Dorf namens Eisenberg nahe der der Grenze zu Ungarn und Slowenien. Das dortige Kreuz erschien 1956 auf der Wiese einer Bäuerin, die schon zuvor himmliche Gnadenerweise erhalten hatte; 1972 wurde der Kuhstall der Seherin zur Kapelle umgebaut, und sozusagen zur Feier des Tages erschien nun auch das Rasenkreuz von Meggen.

Das Eisenberger Kreuz existiert allerdings nicht mehr: „Ende 1992: Das Rasenkreuz vergrössert sich und löst sich in der Folge auf. Unkraut wächst über das heilige Zeichen am Boden bis es nicht mehr sichtbar ist. Die Gnaden für seine Verehrer fliessen weiter.” Quelle (Administrator: Link existiert nicht mehr). Aber: "Noch in den Jahren um 2010 pilgern Menschen vor allem aus der Schweiz, Ungarn, Polen und Slowenien an seinen Ort." Quelle: Wikipedia.

Eine Bitte an die Leser dieses Forums: Wer von euch Österreichern von Eisenberg weiß, schon mal dort war oder nah genug wohnt, um gelegentlich dorthin zu kommen – mich würde sehr interessieren, ob man dort noch etwas davon merkt, daß das mal ein Wallfahrtsort war.
 

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Knapp 3 Kilometer Fußweg von Meggen nach Nordosten liegt Merazhofen. Es ist größer als Meggen, groß genug für eine eigene Kirche. Hier amtierte von 1936 bis zu seinem Tod 1968 Pfarrer Augustinus Hieber, der "Segenspfarrer vom Allgäu". Ehe er starb, soll er vorhergesagt haben, daß in seiner Pfarrei ein Wunder geschehen werde. Und siehe, es geschah: Meggen gehört zur Pfarrei Merazhofen.

Was Pfarrer Hieber so einzigartig gemacht hat, hat sich mir auch nach Lektüre der in der dortigen Pfarrkirche ausliegenden Schriften nicht erschlossen. Engagierte und charismatische Priester dürfte es doch einige geben. Daß er manchmal die Sorgen der zu ihm Kommenden schon kannte, ehe er sie aus ihrem Munde erfuhr, ist weiter nichts – Selbsttäuschung der Ratsuchenden oder gute Beobachtungsgabe, wie sie jede Wahrsagerin braucht. Von Wundern vor oder nach seinem Tod wird nichts berichtet; es sei denn, man hält es bereits für ein Wunder, wenn jemand nach der Begegnung mit ihm getröstet von dannen ging.

Sein Porträt in Öl ist in der Pfarrkirche aufgehängt, darunter stehen einige große Kerzen mit Marienbildern. Andachtsbildchen bekommt man noch nicht, und 2008 gab es auch noch keine Kerzen mit seinem Bild – drei Jahre später gibt es sie. In eine Unterschriftsliste kann sich eintragen, wer Pfarrer Hiebers Seligsprechung befürwortet; ein Verein bemüht sich darum und widmet sich überhaupt dem Andenken des "Segenspfarrers".

Natürlich ist auch ein Bittbuch da, in das man seine Wünsche eintragen kann. Die sind in Merazhofen oft sehr konkret:

Lieber Pfarrer Hieber Ich bitte dich für Alexandra einen guten Arbeitsplatz. Das Raimund sein Auto gut verkauft bekommt.
Lieber Augustinus Hieber bitte bekehre meine Frau Rita und daß sie mit dem Ehebruch aufhört.
Lieber Pfarrer Hieber, heute bitten wir Sie um Fürsprache für uns! Helfen Sie uns in dieser finanziellen Not. Helfen Sie uns dem Vater, der 2004 verstorben ist, für die vielen Schulden, die er hinterlassen hat, zu verzeihen. Möge er in der Läuterung seiner Sünden u. Vergehen abbüßen dürfen Um einst in die ewige Heimat gelangen zu dürfen.
Lieber Pfarrer Hieber wir bitten um Gesundheit und das kommende Enkelkind gesund ist, daß deren Eltern zum christlichen Glauben finden, und sie es taufen lassen.
Lieber Augustinus Hieber hilf mir meinen Anliegen eine Partner finde und Familie einkehrt.


Die eigentliche Wallfahrtsstätte ist aber sein Grab auf dem Friedhof von Merazhofen. Der kurze Weg von der Kirche bis zum Friedhof heißt bereits "Pfarrer-Hieber-Weg". Das Grab steht nicht nur voll von Danktäfelchen, sondern es gibt bereits eine "Verehrungs-Infrastruktur": Eisengestelle und Bretter an der Friedhofsmauer zur Aufnahme der Votivtafeln, ein Glaskasten mit und für Kerzen, ein paar Bänke vor dem Grabstein zur stillen Andacht.

Zwischen 2008 und 2011 haben sich die Votivgaben am Grab sichtlich vermehrt. In der Friedhofskapelle steht oberhalb des Altars eine Lourdes-Madonna in ihrer Grotte, und die Höhlungen im hölzernen Wurzelwerk am Fuß der Grotte sind vollgestopft mit Bittzettelchen. Wer in der Kapelle oder am Grab fotografieren will, muß – ebenso wie in Meggen – mit langen Wartezeiten rechnen, weil immer Andächtige und Betende da sind, die man ja nicht stören möchte.
 

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Ich habe wieder einmal meine Lieblingsheiligtümer im Allgäu besucht. Zunächst das Rasenkreuz bei Meggen:
Ein Kreuz im Rasen kann ich nicht erkennen, allenfalls eine schmale schnurgerade Vertiefung, eine Art Rinne im Rasen, aber keine Andeutung eines Querbalkens.
Inzwischen hat man wohl mit den passenden Mitteln nachgeholfen, denn jetzt ist ein schönes deutliches Kreuz zu erkennen. Daß so ein Wunder nicht ohne Pflege bestehen kann, ist klar: Der Rasen in dem Käfig muß gemäht und unkrautfrei gehalten werden, sonst wäre das Ganze derzeit eine blühende Blumenwiese.
 

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Dann in den Nachbarort Merazhofen, wo man Augustinus Hieber, den "Segenspfarrer aus dem Allgäu", verehrt.

Die Verehrung macht deutliche Fortschritte. Die Regale für Dankestäfelchen an der Friedhofsmauer sind jetzt lückenlos gefüllt. Vor allem die Engelchen, die man auch auf Friedhöfen sieht, nehmen inflationsartig zu. Die Gemeinde Gebrazhofen, zu der das Dorf Merazhofen gehört, hat den Segenspfarrer zum Ehrenbürger ernannt und ihm ein Denkmal vor der Merazhofener Kirche gesetzt.

In der Kirche gibt es nun größere Kerzen mit dem Bild des Pfarrers – ungeweihte (2 €) und geweihte (6 €). Daher brennen auf dem kleinen Eisenständer nicht mehr nichtssagende Madonnen-Kerzen, sondern auch Pfarrer Hieber steht da nun ohne Kopf, wie es das Schicksal derer ist, deren Kerzen weit genug heruntergebrannt sind. Und der Schriftenstand bietet statt des Faltblättchens vom letzten Mal nun schon ein Broschürenspektrum, das sich sehen lassen kann.

Natürlich sind die berühmten Orte wie Altötting wunderbar – aber spannender ist es eigentlich, das Werden einer Wallfahrtsstätte über die Jahre zu beobachten.
 

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Ich wohne ca. 2km weg vom Grab Pfarrer Hiebers und ca. 5km weg vom Rasenkreuz.

Pfarrer Hieber hatte zu Lebzeiten profezeit, dass sein segnender Arm nie verwesen wird. Mein Vater, der Trauerfloristik fertigte und den Sarg ausschmückte war zusammen mit der Leichebestatterin Zeuge, dass der Leichnam am 3.Tag nach Todeseintritt noch warm war. Bei Pfarrer Hieber trat keine Leichenstarre ein.

Ferner bin ich selbst mal Zeugin eines Wunders am Rasenkreuz geworden.
Es war am Pfingstsonntag 2010, als ich dort nach einem Spaziergang vorbei ging. Es war ein wunderschöner Sonntagnachmittag. Der Himmel war dennoch sehr wolkenbehangen.

An dem eisernen (Käfig) war eine Taube aus Porzellan (Symbol für den Heiligen Geist) angebracht.
Plötzlich beobachtete ich wie sich die Wolken zu einer Wolke zusammenzogen und haarscharf die Kontur dieser Taube annahm. Ich zeigte zum Himmel und ca. 30 anwesende Personen vernahmen dieses Naturereignis. Das gab mir die Bestätigung, dass dieses Rasenkreuz in Meggen authentisch und heilig ist.

Grüsse aus dem Allgäu
 
dass der Leichnam am 3.Tag nach Todeseintritt noch warm war. Bei Pfarrer Hieber trat keine Leichenstarre ein.

Ein Wissenschafter würde sagen: das ist kein Wunder, der ist nicht tot.

Dass glauben hilft, weiß man und die Votivtafeln zeugen davon.
Aber Totenflecken und Leichenstarre sind Zeichen für den Tod, die jeder Arzt bei der Leichenbeschau überprüfen muss. Deshalb bleiben auch im Krankenhaus Verstorbene noch 3 Stunden auf der Station und werden danach nochmal von einem Arzt angeschaut.
1968 war ja nicht das Mittelalter!
 
Neben dem Käfig mit dem Rasenkreuz steht eine Art hölzerner Kapelle billigster Machart, aber groß genug für eine Reihe Bänke samt Mittelgang. An der Wand ein paar schlichte Votivtäfelchen und einige gerahmte Texte. In einem heißt es: „Allmächtiger Gott! ... Sende Deinen Heiligen Geist über diese Stätte, um der Menschheit die Echtheit dieses Heiligen Rasenkreuzes zu bestätigen ... und die Anerkennung des ,Heiligen Rasenkreuzes von Meggen’ nach 35-jährigem Bestehen zu bewirken ... Möge dieser vom Himmel gezeichnete Ort bald als würdige und in dieser heutigen Zeit bitter notwendige Gebetsstätte anerkannt werden.” (Im Klartext: Erleuchte den Bischof ...!) Andere Texte sind gereimt. Da lese ich:

Am Sonntag ...
Wo bleibt Gottes Ehr? Sind viele Kirchen jetzt halb leer.
Die Glocke ruft zum hl. Ort, doch muß man weg zu Spiel und Sport.
Mit Reisebus und mit der Bahn, kein Gottesdienst im Tagesplan.
Der rast im Auto durch die Welt, der andere sein Feld bestellt
Der 3. werkt an seinem Haus, so treibt er Gottes Segen aus.
Ist Sonntag nicht mehr Tag des Herrn erlischt dem Leben Stern um Stern.
Fällt eins, ziehts andre mit hinein.
Ist Gottes Wille nicht mehr Norm, verliert das Leben Halt und Form.
Macht man zur rechten Zeit nicht kehrt, wird man auf andre Weis’ belehrt.
Es löscht sich alle Ordung auf, das Unheil nimmt nun seinen Lauf.
Nicht Gott läßt seine Welt im Stich, nein umgekehrt verhält es sich.
Vergessen ist, der für uns litt, drum folgt der Fluch auf Schritt und Tritt.
Und einmal kommt das End’, o Christ! Was dann? Der Herr Dein Richter ist!
Ja in den Himmel wächst kein Baum, Glück ohne Gott, das bleibt ein Traum.

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Eine Bitte an die Leser dieses Forums: Wer von euch Österreichern von Eisenberg weiß, schon mal dort war oder nah genug wohnt, um gelegentlich dorthin zu kommen – mich würde sehr interessieren, ob man dort noch etwas davon merkt, daß das mal ein Wallfahrtsort war.

Grüß Gott!
Seit einigen Jahren, wird das Rasenkreuz in A-Eisenberg bei Jennersdorf (St. Martin) durch die Initiative des Ehepaarres Raaber wieder verstärkt an jedem 15. des Monats verehrt. Es findet um 14 Uhr eine heilige Messfeier statt und dann gibt es ein Prozession mit Rosenkranzgebet zum ca. 3 km entfernten Rasenkreuz. Am 15. Februar 2016 fand während der Messe ein Blutwunder an einem Jesusbild in der Pfarrkirche St. Martin statt, dass zurzeit noch untersucht wird. Ich selbst habe mit ca. 30 Personen am 15. November bei der Prozession ein Sonnenwunder miterleben dürfen.
Herr und Frau Raber sind am 6. Jänner 2017 im ORF bei der "Barbara Karlich Show" anwesend, um zu diesem Blutwunder Stellung zu nehmen!
Hallelujah!
Mehr zum Rasenkreuz in Eisenberg und zu Mutter Lex, erfahren sie im Internet.
Alois Klamminger*
 
Vom Rasenkreuz von Eisenberg gibt es - wie es sich für eine Wallfahrt gehört - auch Wallfahrtsbilder!

Wallfahrtsbild (10,0 cm x 6,5 cm) "Heiliges Kreuz von Eisenberg rette uns, wir gehen zugrunde!" in Sammlung Prof. Hermann Maurer, Horn, Niederösterreich.
 

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Es gibt von Eisenberg auch andere dingliche Quellen zum Rasenkreuz!
Hier ein kleines Heft, das 1969 als Manuskript gedruckt wurde und 22 Seiten zählt (siehe Abbildungen).
Bei ZVAB werden derzeit vier Titel angeboten, darunter ein Buch aus 1983 mit 291 Seiten.
 

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