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Das Epicum

Tzulanor

New member
Dies hier ist das erste Buch des Epicum, meiner Gesichte in einer
fiktiven Welt. Ich habe mehrere Schriftstücke zu diesem Thema
verfasst und auch ein Buch begonnen. Diese Geschichte soll der
Einstieg in meine Welt sein, wo beschrieben wird, wie alles angefangen
hat, damit ihr einen guten Einstieg findet.

Danke schonmal fürs Lesen!




Die Geschichte aller Dinge

Das Äon der Götter:

Es begab sich zu den Tagen vor den Tagen, als die große Weltenwanderin mit dem Namen
Imangal'Isleoan'Garhimba'Attarna'Setonarai zwei Wesen im großen Nethernebel gebar.
Die ins Nichts Gehüllten (loréa'anantaralen) waren weniger mächtig, als ihre Mutter, doch zusammen ihrer
ebenbürtig. Da verließ die Urmutter (quetstigrin) ihre Kinder und wanderte weiter, um das Sein (ahshoncode) zu werden.

Es kam, dass ihr Sohn Imdellir und seine Schwester Impatrona begannen ihre Kräfte
zu erforschen und schufen so, in der Erprobung ihrer Mächte viele Globulen - darunter auch die Welt.
Sie wetteiferten bald und versuchten sich bei der Schöpfung zu übertreffen. Imdellir schuf
die Erde, eben mit sanften Hügeln und weißen Steinen - daraufhin bedeckte Impatrona
das Land zu großen Teilen mit tiefen Wassern, um sein Werk aus neid zu verbergen.
Da erfüllte Imdellir das übrige Land mit sattem Grün,
darunter auch die silberglänzenden Haine mit den Alten Bäumen und besiedelte
alle Gestade mit den Tierkönigen und ihrem Volk.
Impatrona erfüllte die Ozeane mit den Giganten, dass ihr Bruder sah, welch großes Leben
sie in der Lage war zu erschaffen.

Die Giganten lebten fortan in den Tiefen der See, doch ihre Herzen verzehrten sich danach,
das Land zu besitzen und sie beanspruchen es für sich, wo sie doch so viel mehr waren
als Hirsch und Eule, die Imdellir als seine ersten Kinder erschaffen hatte. Doch Imdellir warf einen
Giganten nach
dem anderen wieder in die schwarzen Weltenmeere. Aber die Giganten ließen nicht ab und
versuchten es auf verborgeneren Wegen und schattigen Pfaden,
wo Imdellirs Auge sie leichter übersehen konnte.
Und einige gelangten weit ins heilige Land, bis hin zu den Silberhainen und den Alten Bäumen
im Herzland, und so schuf der Illuminierte die Titanen und sie
halfen ihm die Giganten ins Meer zu treiben. Dann begann Impatrona ihre Geschöpfe immer
wieder gegen das Land anrennen zu lassen und die Erde zerbrach, große Hügel wurden
zu Schluchten eingestampft, in die Wasser rauschend hineinbrausten und bildeten Flüsse
und Seen, während die Erde an anderen Stellen aus dem Wasser gedrückt und hoch
aufgeworfen wurde und scharfe Klippen bildete.
Schließlich erschlugen sich Giganten und Titanen im Laufe vieler Weltenalter gegenseitig und
ihre Körper verwandelten sich, sobald das Leben aus ihnen gewichen war zu festem Fels und
Stein - den Gebirgen.
Ihre Seelen und Gedanken, Gefühle und Zauberkraft verdichteten sich und formten die
Metalle und Gemmen des Gebirges.

Dann war die Welt wieder leer von göttlichen Kindern.

Da nahm Imdellir etwas von seinem Land und Impatronas Wasser und erschuf die Menschen (Eléy).
Und da verstummte sie, da sie nichts Vollendeteres schaffen konnte und war zornig, dass
ihr Bruder etwas von ihren sprudelnden Quellen genommen hatte.

Es verging lange Zeit und die Welt war ein Idyll der Götter.
Ein Paradies, indem die unsterblichen Menschen und Tiere im Einklang der Natur lebten.
Dann vollführte er die Trennung von Tag und Nacht - Licht und Schatten.
Imdellir der Lichtdurchwirkte erschuf mit dem Aufflackern und dem anschließenden Gleißen seines Lichtes die Engel der 2 Morgenröten, um auf die
Menschen und Tiere Acht zu geben, während er sich nach diesen Strapazen der Äonen Schlafen legte. Sein Ziel war es, seinen
erwachten Kindern den Zauber des Lichtes zu schenken, welcher ihnen Trost und Kraft schenken sollte.

Das erste, knappe Aufflackern seines Lichtes, welches dem anschließenden Strahlen des Einen
vorausging, erschuf die Engel der Ersten Morgenröte. Bevor er sich zur Ruhe begab, legte er diesen
außergewöhnlichen Wesenheiten viele Pflichten auf, damit sein geliebtes Werk nicht zerbreche, denn
er traute seiner Schwester nicht und traute ihr mittlerweile die schlimmsten Taten zu.


Avatare/Engel der 1. Morgenröte Avatare/Engel der 2. Morgenröte

Alrésus = Hüter des Nethertores Zineruis = Wächter der Zeit
Nioforel = Wegbegleiterin der Toten Sheorim = Bewahrer des Lichtes
Narelodor = Wächter der Liebenden Pelerios = Herr des Eises
Eovaras = Gärtnerin des Lebens Stenelor = Herr des Feuers
Turave = Göttlicher Bibliothekar Berham = Herr der Natur
Lamurel = Geißel der Unrechten Fimrovel = Herr der Lüfte
Reveneros = Göttlicher Schmied Satorias = Herr der Erde
Crilasot = Wunderheilerin Sandarell = Bewahrerin des Unsichtbaren
Apaver = Wächter des Geistes Leoshim = Patriarch des Glaubens
Nehegoros = Kriegsengel Sefartia = Behüterin der göttlichen Ordnung
Bilatof =Bestimmer der Geschlechter Behadogas = Schützer der Grenzen
Sonaria = Schutzpatron der Priester Avvendi’Ores = Engelsfürst


Ihre Impatranischen Gegenstücke:

Avatare/Erzdämonen der letzten Morgenröte und Herren der 12 Höllen

Arholak = Öffner des Nethertores Sephramon = der Zeitreisende Erzmagier
Shola’ii = Hetzerin der Toten Xariosh’h = Verdunkler des Lichtes
Amak’kser = Säer des Hasses Rghash’h = Korrumpierer des Eises
Amnhesis = die Seelenverehrerin Fiariash’h = Korrumpierer des Feuers
Turanas = Auflöser allen Wissens Vfälniosh’h = Korrumpierer der Natur
Peratos = Geißel der glaubenden Völker Tsomraosh’h = Korrumpierer der Lüfte
Simlarrur = Dämonischer Netherschmied Bramnirosh’h= Korrumpierer der Erde
Ak’kfuram = Säerin der Seuchen Sandarosh’h = Korrumpierer des Unsichtbaren
Encrwarlom = Siecher des Geistes Leomier = Patriarch des Unglaubens
I’hasum = Dämon der Heimtücke Persephones = Störerin der göttlichen Ordnung
Bilfranoth = Pervertierer der Geschlechter Kharaftres = Überschreiter der Grenzen
Sonáset = Hüter der dämonischen Priester Obvendalra’Vireses = Dämonenkaiserin



Zu dieser Zeit erkannte Impatrona, dass sie genau so große Macht über die Menschen
ihres Bruders besaß, wie er. Denn sie bestanden nicht nur aus Land, sondern auch Gewässer.

Da geschah es, dass sie sich den Brüdern Mhédril und Ihrdril als wunderschöne Jungfrau auf der Ebene des Zwielichts
am Rande der Welt offenbarte. So zeigte die Säherin der Zwietracht ihnen den Nether und welch Macht man aus ihm gewinnen konnte
und sagte ihnen:
"Nur einem von euch soll die Ehre zu Teil werden, meine göttlichen Gaben zu erfahren.
Unendliche Macht und Weisheit wird dem Erwählten gewährt und alle Völker der Welt
werden sich vor ihm in den Staub werfen, auf dass sein Name ehrfürchtig in einem
Atemzug mit den Göttern geflüstert werden soll."
Da gerieten die beiden
Männer in Streit - den 1. Streit auf Erden, wer denn der Auserwählte sein sollte.
Und so kam es, dass Mhédril seinen Bruder im Kampf
mit einer Sichel tötete - der 1. Tod auf Erden. Die Leute der beiden trauerten und greinten
über das was geschehen war - und so entstand das Leid.

Die Listenreiche zeigte Mhédril einen geheimen Pfad hinab in den Nether und erfüllte ihn mit Macht, denn sie
wollte ihm so viel Magie geben, dass sie ihren Bruder mit seiner Hilfe stürzen konnte, auf dass sie ihm
die Magie wieder nahm und das einzige überirdische Geschöpf sein könnte.
Doch Imdellir wurde von den Engeln der Morgenröten erweckt und erfuhr, was seine Schwester im Begriff war zu tun und zerschmetterte Mhédril mit seinem
goldenen Streitkolben dort am Grat aller Welten, woraufhin sein Leib zersprang und der Nether ins Diesseits
gelangen konnte, wo sich die Splitter in Lebewesen festsetzten.
Die magischen Splitter würden so lange in ihnen bleiben bis sie die Körper nach deren Tod verließ, um in ein anderes, ungeborenes Leben zu fahren - so ist es damals
und auch noch heute. Der Nethrische Kreislauf hatte begonnen.

Dafür, dass sich die Menschen von der Dunklen Maid hatten verführen lassen, entsagte er ihnen fortan das Ewige Leben, so sehr es ihn auch schmerzte.

Impatrona umhüllte sich durch ihre Boßheit und Zwietracht mit Finsternis, woraufhin Imdellir
den Pfad des Lichtes und der Gerechtigkeit beschritt. Da trugen die Urkinder einen Kampf
aus, der dem Nether große Wunden zufügte. Doch sie sahen, dass sie vollkommen
ebenbürtig waren. Da kam die große Weltenwanderin zurück und sah, was ihre Kinder taten und war erschüttert.
Die Urmutter weinte um ihre zornerfüllten Kinder und bedeckte den Nachthimmel mit
ihren Tränen.

Imdellir, der zwar wohl und gut, jedoch unbedacht war, setzte Sie an den Himmel und verbot ihm die Erde jemals wieder zu betreten. Seine Wut brannte so heiß, dass er zu den Gestirnen wurde.
Zur Strafe ergriff sie ihre Tochter und warf sie hinab in die Tiefe der See, wo
sie die Verführerin mit den magischen Netherlinien der Erde an den Weltenkern kettete, auf dass sie die Erde niemals wieder verlassen dürfe.

Dann verließ die Mutter ihre Kinder erneut und verkündete, sie werde erst am letzten Tag des Seins
wiederkommen, um das Sein zu zerstören. Diejenigen Geschöpfe, die wohl und gut waren wie ihr Sohn,
würde sie ins Ewige Idyll einziehen lassen, doch diejenigen, die böse und niederträchtig waren, wie
ihre Tochter, würde sie ebenfalls hinab zu Impatrona stoßen, die diese verschlingen und auf ewig peinigen würde.


Das 1. Zeitalter (Das Schwarze Zeitalter)
Und so vergingen die Jahrtausende der alten Welt und Imdellir wachte mit seiner Engelsschaar über die Menschen, die wegen Impatronas Fluch Leid und Tod kannten.
Die Gefallene erschuf in ihrem verborgenen, lichtlosen Gefängnis die Dämonen, Drachen und anderes Gezücht, um eines Tages Rache zu üben.

Von den Göttern verlassen und nur den Engeln der Morgenröten als stummen Beobachtern der Welt brach alsbald Chaos aus.
Blutige Schlachten wurden geschlagen und kaum aussprechbare Gräueltaten wurden verübt. Da beschlossen alle Stammesfürsten
der mitunter barbarischen Menschheit, Frieden zu schließen und die Mitglieder des Lichtdurchwirkten Ordens als dessen Hüter einzusetzen.
Die Königreiche wurden gerecht vom damaligen Obersten Großtheogonisten des Imdellirordens aufgeteilt, die Ansprüche der Herrscher wohl achtend. Außer die
wilden Menschen im Norden, den Nórdiléd, akzeptierten alle die Vorschläge des Hohen Ordensregenten und es herrschte
lange Zeit Frieden in der Alten Welt.

Achthundert Jahre lang hörte man nichts von den Nordmenschen, die vom Wuchs her die Menschen im Unterland weit
überragten. Sie sahen sich ihrer Größe und Kraft wegen als Nachfahren der Titanen und Giganten, Söhne der schneeumtosten
Gipfel der Eisblumenberge und somit in ihren Augen auch direkte Nachfahren der ersten Götterkinder - den Titanen. Somit brannte heiße
Wut in Ihnen, denn sie wollten es nicht hinnehmen, dass die schwächlichen Menschen in den Tälern ihnen die Herrschaft
über das fruchtbare Land mit seinen weiten Wiesen und rasch fließenden Flüssen entsagten, währen sie auf kargem Fels
und in dunklen Kavernen hausten. Die Schamanen der Nórdiléd baten um Imdellirs Hilfe und flehten um seinen Rat, doch
sie erhielten keine Antwort von ihm. Wohl aber von den Dienern des Bösen, welche sich vor dem hitzköpfigen Volk als
Boten des Lichtdurchwirkten ausgaben. Mit seidenzungengesalbten Worten streuten sie Gerüchte, welchen zufolge die
Könige des Südens Pläne schmiedeten, die Erz- und Gemmenreichen Gebirge der Nordlande in ihren Besitz zu bringen.
Und so geschah es, dass die zerstreuten Stämme der Nórdiléd sich unter dem Banner von Imdellir einten und ein großes,
fürchertliches Heer formten. Sie kamen mit Feuer, den Bestien des ewigen Eises, von den Dienern Impatronas erlernten
Zaubern und riesigen Äxten wie eine Sturmflut die scharfen, dunklen Klippen herabgebraust und ließen niemanden am
Leben. Ihre Armee drang weit in die Hinnenlande hinein, denn die vielen Könige schafften es nicht sich zu sammeln und
so ließen derer Tage gar viele ihr Leben auf den trostlosen Feldern des Krieges. König Mathnógor von Freistauff, Herr
über eines der wenigen Nordländer, die nicht sofort gegen die Wilden fielen sandte seine besten Reiter auf den Rücken
der Rossfürsten, deren Hufe schnell wie der Wind flogen, übers Land um die dunkle Kunde zu verbreiten. Doch die
Schattenwesen Impatronas hatten mit solch einem Schachzug gerechnet und kamen als mit Nacht bekleidete
Meuchler und ermordeten viele Könige, mit Vorlieb jene, deren Thronfolger noch zu jung waren um regieren zu können.
Da erließ der Oberste Großtheogonist des lichtdurchwirkten Ordens, Galtahotondes von Steingrimm, einem
Göttlichen Erlass Imdellirs, der anordnete alle Armeen sofort unter den Befehl von König Mathnógor von Freistauff
zu stellen seien. Viele, doch nicht alle Könige fürchteten um ihr Seelenheil und ließen gewähren. So gelang es während
eines besonders heißen Sommers, der das Nordlingsheer stark schwächte, alle verbliebenen Kräfte zu sammeln
und am Loch Silberwasser trafen die Streitmächte aufeinander. Doch die fast riesenhaft anmutenden Nordmenschen
waren starke Berserker und mähten mit ihren übergroßen Äxten verheerend durch die Reihen der Verteidiger. Doch
dann, so schreiben die Weisen jener Zeit brach aus der Wolkendecke, die aufgezogen und lange geblieben war
eine Lanze aus Licht hinab und die Soldaten sahen ins Antlitz von Imdellir selbst. Ein in keinen dagewesenen Liedern
beschriebener Heldenmut flammte heiß in ihren Herzen auf und sie drängten die Wilden zurück, bis über die Klippen des
Lochs in welchem das Heer aus dem Norden sein Ende fand.

König Mathnógor von Freistauff erlag nach der finalen Schlacht den schweren Verletzungen, die er während des Kampfes
mit der Heerführerin des Feindes zugefügt bekommen hatte, welche stets auf einem so genannten Vielzahnschlundler
zu reiten pflegte und sich selbst Ehrr'umgu'dandra - Maid der Schädel nannte.

Jene Könige, welche ihre Armeen nicht von Freistauff überlassen hatten, wurden vom Hohen Orden exkommuniziert und
verloren daraufhin alle Rechte, die ihr Rang mit sich brachte. So wurden die "Niemandkönige" zu Ausgestoßenen
und man hatte sie in die Wildnis getrieben. Ihre Reiche und alles was sich darin befand übertrug der Orden des Einen
an das Herrschergeschlecht Von Freistauff.
So begab es sich, dass Prinz Perhod von Freistauff, Mathnógors Sohn auf den mächtigsten Sitz der alten Welt stieg und Oberster Hochkönig
von zwölf Reichen in Antegrelós wurde.
Was niemand wusste - der Prinz war dem Glauben der vom Schatten Verhüllten verfallen
und beging unheilige Messen innerhalb der dunklen Zinnen seiner Burgen.

Vierundzwanzig Jahre nach seiner Inthronisation stellte er unter Vorwand des Vergeltungsschlages gegen die Nordlinge
das größte Heer auf, dass es je gegeben hatte und
griff die freie Stadt Imposita an. Sein Ziel war der Hohetempel des Imdellir, wo die wichtigsten
Vertreter des Glaubens an den Lichtdurchwirkten in diesen Monaten ein heiliges Konzil abhielten - ein
perfektes Ziel für jemanden der die Illuminierten Lehren verachtete und alles daran setzte,
den Glauben an das Licht verlöschen zu lassen.

Die Kernaussagen des Ordens lehrten den Menschen Tugendhaftigkeit und Bescheidenheit. Sie erlegten
denjenigen, die Magie wirken können, die Aufgabe auf, diese zu Bannen und
aufzulösen - es entstand die Bannmagie, welche gegen Magier jeglicher Art eingesetzt wurde,
denn nur dem Lichtdurchwirkten Gott sollte es möglich sein, solche Macht zu erlangen und jegliche Ausübung von Zauberei sei eine herätische Nachäffung des Einen.

Die anderen Königreiche eilten der Heiligen Stadt zu Hilfe und entschieden die Schlacht
vor den Weißen Toren nach verlustreichen Kämpfen für sich.
Viele Bannpriester fielen gegen die Magier des Königs, die nicht unbedingt Impatrona verfallen waren, aber ihres Gleichen vor der Verfolgung des Ordens
schützen und nicht zuletzt befreien wollten.
Die Armeen von König Perhod von Freistauff wurden von der „Großen Legion“
bis an seine letzte Zuflucht, der Festung "Eisenstein" zurückgedrängt, die bewusst auf einer magischen Feldlinie, die zu Impatronas Fesseln gehörte, erbaut worden war.

Schon als die Tore von Eisenstein gefallen waren und das Heer des Lichts fast gesiegt hatte,
gelang es dem König durch einen Zufall, die verheerende Macht des Magiestrangs freizusetzen. Impatrona
schickte ihm die Dämonen, Drachen und Legionen aus Orks, Trollen und anderem Gezücht, das
sie in ihrem kalten, lichtlosen Gefängnis erschaffen hatte.
Die Große Legion wurde innerhalb eines Tages von Perhods neuer Streitmacht zerschmettert.

Wie ein Flammensturm ströhmte der Schwall über das Land wie die Wellen auf einem kühlen See, nachdem
man einen Stein hineingeworfen hat. Nicht alle wurden sofort getötet, sondern von den flammenden Schatten
der Säherin aller Zwietracht eingekesselt, damit sie nicht entfliehen konnten. Diese Landstriche, so erzählt man
wurden zu den "Erntefeldern", triste Regionen, dem Wahn anheim gefallen in die die übrig gebliebenen Menschen eingesperrt wurden den
"Nahrungsvorrat" der Dämonen zu sichern. Denn ohne die brennende Kühle des dunklen Erdenkerns, wo
Impatrona sitzt würden sie schnell verhungern, könnten sie sich nicht an den Lebenden laben. Die bekannteste
dieser Stätten war die Stadt Adéngal, nahe der nördlichen Haine von Perènagam. Früher eine große, reiche
Handelsstadt, in deren Katakomben sich die verfolgten Magierzirkel in regelmäßigen Abständen getroffen hatten,
bevor die Meisten von ihnen beim Sturm der Inquisition des Hohen Ordens ums Leben kamen. Und so kamen
die zornigen Geister der Zauberer Legenden zufolge nach dem Fall Adéngals durch die Höllenheere an die Oberfläche und
wurden von den Schattenfürsten, Impatronas Vertretern in der Alten Welt, als Stadthalter eingesetzt.
Solcher Städte gibt es zahlreiche, doch kaum ein Mensch erreiche ein Alter höher als 20 Avatarzyklen und
jeder sei auch im Geiste durch die Gräuel und wahrhaftig gewordenen Albträume verquer und wahnsinnig.

Bald nach der Ankunft der Höllenheere und Schattenfürsten begann die Erde im Meer des Südens zu beben
und unter ohrenbetäubendem Lärm erhob sich ein Feuer speiender Vulkan aus den Wassern vor der Küste.
Er schleuderte stets Asche und Staub aus seinem glühenden Innern weit hinauf und verdunkelte die Sonne mit
einem Schleier von Düsternis, ohne jemals zu ruhen erhob er sich immer weiter aus dem Meer und wuchs mit
jedem Ausbruch weiter empor, sagten die letzten Siedler dieser Länder.

Als die Nachricht Imposita erreichte, dass die Höllenbrut nahe, sahen ihre Stadthalter das Ende gekommen.
Doch jeder von ihnen hatte im Laufe der Nacht eine Vision und so zeigte der Eine ihnen, was zu tun war.
Sie stiegen hinab in unterirdischen Hallen von Imdellira und nahmen die wichtigsten Scripen, kostbarsten Schätze
und heiligsten Artefakte mit sich und brachten sie nach Seefels, der östlichsten Stadt der alten Welt, in der
König Mahal der Seefahrer herrschte.
Die Flucht der Menschen begann und aus Seefels brachen alle Schiffe, egal ob Fischkutter, Segler,
Schlacht- oder Prunkkreuzer gen Osten auf.

Doch Perhod von Freistauff, der mit den Schattenfürsten, Impatronas Vertretern auf Erden im Bunde war,
wollte die Menschen nicht ziehen lassen und ging nach Süden zum Feuer Speienden Berg. Viele Tage
soll er verschwunden gewesen sein, aber heraus kam er auf dem Rücken einer Höllenkreatur, die Impatrona
nur für ihn erschaffen hatte - As'khanduúl der Drachenkaiserin. Ein Ungetüm von unglaublicher Größe und vier,
hautüberspannten Flügeln, die den echsenartigen Körper in die Lüfte erheben konnten.
Und so flog er nach Nordosten und As'khanduúls flammender Odem zerstörte viele Schiffe und die Dinge,
die sie geladen hatten sanken hinab ins Dunkel der See und waren für immer verloren.
Darunter waren die Vier Weihekerzen des Großen Propheten, Der Dirigentenstock Apavers und die
vierundzwanzigstrahlige Krone des Obersten Großtheogonisten.

Gerade als Perhod die Hälfte der Flotte der Menschen vernichtet hatte, zog starker Wind auf, der so
wild tobte wie nie ein Wind zuvor, doch die Schiffe der Menschen streifte nur ein laues Lüftchen. Perhod
wurde zusammen mit der geschuppten Maid weit ins Landesinnere getrieben und verlor die Fliehenden
aus den Augen.

Über geheim gehaltene Passagen brachten die letzten Priester des Imdellir, von göttlicher Hand geführt,
so viele Menschen wie es in der kurzen Zeit möglich war, in die neue Welt (Zerénalos), während die Alte
im Dämonenfeuer verbrannte und ein Reich des Bösen wurde, mit Perhod von Freistauff als Herrscher
und Impatrona als einziger Göttin.

Unbekannte Quellen berichten, Perhod der Verräter ging zurück zur alten Stadt Imdellira, dem Zentrum
des Glaubens an den Lichtdurchwirkten und entweihte jeden Fuß des Grundes auf dem sie stand. Er
ließ die Diener des Bösen zu sich kommen und baute Impatrona ein Insanctum, welches so gigantisch
war, dass es selbst über die Grenzen der weißen Stadtmauern hinausreichte - Impa'rhala, die Stadt der Göttin.
Er selbst, so heißt es zog sich zurück nach Eisenstein, wo er einst von der Großen Legion belagert worden war
als er die Macht des Energiestrangs, der zu Impatronas Fesseln gehörte freisetzte und die Höllenheere
zu sich rief. Dort angekommen wob er einen Zauber über seine wiedererrichtete Festung, die den Stein,
aus der sie gebaut war, lebendig machte - zu welchen unheiligen Zwecken auch immer.
Seit diesen dunkelsten Tagen der Welt nannte man sie nur noch Das Auge des Erdenkerns - Algú'rhendar.

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Das 2. Zeitalter (Das Zeitalter des Samens)
Bis heute konnten die Gräuel der Dunklen die Wege in die neue Welt nicht finden,
doch die neue Welt kannte noch nie gesehene, sowie alte Schrecken – manche von ihnen unaussprechlich.

In der neuen Welt angekommen besiedelten sie die Inseln und erbauten Städte.
Um Imdellir für seine Gnade, die ihrem Volk zu Teil wurde, zu huldigen, trugen sie die wertvollsten
Steine der Berge zusammen und errichteten eine Stadt und nannten sie Imdellira.
Diese Stadt wurde das neue, prachtvolle Zentrum des Glaubens an den Lichtbekränzten.
Es gab nur wenige, jedoch sehr alte Völker in ihrer neuen Heimat.
Auf Mirhandurad tobte der Grüne Krieg, in welchem sich die ersten Siedler die Feindschaft der zwei, sich seit jeher bekriegenden Rassen zu ihren Gunsten ausnutzten – den Goblins und den Orks.

Keine vier Meilen von dem Ort entfernt, an dem heute Magrellan steht, die Hauptstadt trafen einige Holzfäller auf eine Gruppe Orks.
Die Holzfäller wurden sofort angegriffen, doch Eklat Naglus Elaug und seine Schaar der Silberlanzen vom vierten
Reiterregiment des T'hórrs kamen den armen Köhlern
zu Hilfe und erschlugen alle Orks bis auf einen, welchen sie nach Agrallan (jetzt Magrellan) brachten und ihn Regent Marik Enaúg VI
vorführten. Mithilfe eines Steines der Verständigung gelang es dem Herrscher mit dem Grünling zu sprechen. Dieser wiederum war
zutiefst beeindruckt von dem Zauber der Hühnerbeine (Menschen). Listig wie der Regent war, behauptete er, sie seien vom Himmel
herabgestiegen, von den Göttern gar geschickt. Und mit einer Botschaft ließ er den Ork wieder frei, welcher die Zauberei der "Halbgötter"
sehr fürchtete, würde er den Auftrag nicht beenden.
So eilte er so schnell er konnte zu seinem Häuptling

Als die Orks keine Bedrohung mehr waren, brach man den Packt mit ihren kleineren, schlauen Goblins und rottete auch sie fast vollständig aus.
Auf Firundelor entdeckte man erst nach mehreren Jahrhunderten das Volk der Zwerge, geschickte Handwerker in allen Belangen. Anfängliches Misstrauen konnte seine Wurzeln, entgegen des Starrsinns und der Vorbehalte des „kleinen Volks“, nicht tiefer graben und eine feste Allianz und Freundschaft entstand zwischen den Völkern – jedoch sind Menschen unterm Berg eher selten anzutreffen, genauso
Wie die Darin (zwergisch: Zwerg, plural) ihre Stollen selten verlassen.

Da begannen die Inselkönige sich gegenseitig um ihre Besitztümer zu beneiden und ließen große Flotten bauen, um ihre Nachbarn zu vernichten. Blutige Kriege wurden gefochten, während das einfache Volk verhungerte und litt.

Das 3. Zeitalter (Das Zeitalter der Blüte)
Theodrich der Große - König von Rondellri, der Diamanteninsel und heimlicher Magiewirker
war es, der jede Insel einnahm. Festung um Festung fiel und er bestrafte die Herrscherhäuser,
die ihre Untertanen knechteten mit dem Tod und befreite die Menschen aus ihrem Joch.
Nur sehr wenige Adelsgeschlechter überlebten das "Königstribunal" und wurden fast
aller Privilegien beraubt.
Er ließ die größte Stadt aller Zeiten errichten mitten im Meer - Medorhál.
Sie sollte ein Zeichen der Freiheit sein und symbolisierte die neue Neue Welt.
Der T´hórr des Glaubens des Lichts krönte Theodrich zum Imperator der neuen Welt und stellte sich an seine Seite, doch dann erkannte der Glaubensvater, dass Theodrich mit dem Nether verbunden war und große magische Kräfte besaß. Er wollte ihn zu einem Bannmagier machen, doch der König verwehrte sich
und begann die Magie öffentlich zu fördern und Wissen zu sammeln. Er erbaute große Universitäten
und scheute weder Kosten noch Mühen, die Magie zu dem Ambivalenten erstehen zu lassen, dass
sie in ihrem Ursprung auch war.

Der T´hórr wendete sich gegen den Imperator und rief das Volk auf, sich ebenfalls gegen den
Imperator zu stellen. Doch die Völker der neuen Welt erinnerten sich, wer sie aus ihrer
Unterdrückung errettete, während der Göttliche Bote die Hände nicht nur in den Schoß
legte, sondern sie sogar noch öffnete, um durch seine Priester Geld für seine Prachtbauten
zu sammeln. Und so stellten sie sich auf die Seite des Imperators.

Der T´hórr befürchtete einen Umsturz und überredete den Imperator einen Vertrag
zu verfassen, der besagte, dass nur genau so viele Studenten die Magie in den Universtitäten
des Imperators erlernen dürfen wie Bannwirker in den Tempeln
ausgebildet werden. Ein gesundes Gleichgewicht sollte hergestellt werden.

Theodrich willigte ein, doch der T´hórr hielt sich nicht an den Vertrag und sendete
Bannmagier aus, um vom Nether beseelte Kinder und Erwachsene zu finden und
zu Bannpriestern auszubilden.





Der T´hórr, nun schon ein schwacher Greis lud den Imperator zu seinem
134. Geburtstag auf Imdellira ein. Im Bankettsaal des Haupttempels schnappte die Falle des
obersten Gottesdieners zu. 55 Bannmagier hatten Theodrich, als Diener und Wachen verkleidet, aufgelauert und griffen ihn an. Seine gleißende Magie wurde versucht unter großen
Anstrengungen der Meister und Schüler gebannt zu werden, während der T´hórr den Saal verließ.

In einem letzten Kraftakt brach der verratene Imperator die Bannmagie und entzog seinem Körper allen Nether und setzte ihn einer magischen
Eruption frei, die den Grund, auf dem die Stadt Imdellira stand, zersprengte und
das Meer breitete sich darüber aus. Fast alle Menschen wurden von den Wassern verschlungen,
die schon seit langer Zeit nach der Insel trachteten.

Diese Tücke des Lichtdurchwirkten Ordens drang niemals an die Ohren der Menschen, es wurde von abtrünnigen Magiern geredet, welche die Ordnung der Welt stören wollten.

Sein Sohn Theofur wurde Imperator, als er gerade einmal 9 Jahre alt war und so lenkte seine Mutter Jos’eliasa die Schöne die Geschicke des Reiches, bis er so alt sein würde, um selbst zu regieren.
Unter großen Anstrengungen wurden die Ruinen der versunkenen Stadt nach einem wichtigen Artefakt untersucht – zunächst ohne Erfolg.

Im selben Jahr fanden einfache Fischer in den Gewässern des verlorenen Königreiches einen verendeten
Jhûduradu. Dieser heilige Fisch von extremer Seltenheit und beeindruckenden Ausmaßen trug in seinem Leib die verschollene Hochkrone Theodrichs – ein göttliches Zeichen, dass dem geschädigten Ansehen des Imdellir Ordens mehr als gut tat.

Nach dem mysteriösen Tod seiner Mutter, fand der junge Theofur Trost und Hilfe in den Lehren des Lichtumwirkten. Er entsagte der Kaiserkrone, änderte seinen Namen und besuchte, da er ebenfalls Magie wirken konnte, eine unbekannte Bannmagierschule. Danach bestieg sein Bruder Theobald den goldenen Stuhl und wurde gekrönt, wie es die Tradition verlangte.

Wie durch ein Wunder tauchte der totgeglaubte T´hórr wieder auf.
Er war mittlerweile knapp 180 Jahre alt, älter als jeder andere Mensch. Diese Tatsache beeindruckte die Menschen und zeigte ihnen, dass Imdellir seine Hand offensichtlich über das Haupt des T´hórrs hielt. Ihm gelang es dem geschwächten Orden zu neuem Glanz zu führen und es entstand Imthérra – ein Nachbau der untergegangenen Insel, auf der das alte Zentrum des Glaubens gestanden hatte. Aber Imthérras Bauten thronten höher, prunkvoller und größer als alles bisher da gewesene. Doch konnte sie bis heute nicht vollendet werden, was ihr den Namen "Die unvollendete Stadt" einbrachte.

Durch einen Zufall erhielt der mächtige Bannpriester Imetavo von Freiberg auf einem Markt auf Medorhál einen seltsamen Stein, von dem
eine ungeheure Aura des Bösen ausging, wenn man ihn nicht verbarg. Heimlich trug er diesen Stein mit sich übers Meer
Dieser Stein, schwarz wie Kohle und mit seltsamen, roten Adern durchzogen stammte aus den fernen Nórdir-Massiven im Norden
Mirhandurads, die von einfachen Bergleuten bewohnt waren.

Eilig trug er diesen Stein mit sich übers Meer nach Imthérra, wo er sich in sein Laboratorium zurückzog, um den die Natur des Gesteins zu erforschen.
Unermüdlich forschte er weiter und es wollte ihm nicht gelingen, das Geheimnis, welches zweifelsohne darin gehütet wurde zu offenbaren.
Eines Tages entließ er alle seine Diener und Jünger aus seinen Diensten, da er glaubte sie würden seine Konzentration beeinträchtigen.
Doch in Wahrheit hatte der Stein ihn dazu bewogen.
Der Bannpriester wurde seinen Brüdern gegenüber immer verschlossener und abweisender, denn er dachte sie gönnten ihm das Wissen
nicht, welches er erlangen könnte. Eines Nachts vollzog Imetavo das "Ritual der nethrischen Offenbarung" und konnte einen Funken dessen
erkennen, was er in Händen hielt.

Später fand man in seinen Aufzeichnungen folgenden Eintrag:

"Ich hatte die caerimonia manifesta vollzogen, doch welch' Sicht der Dinge sich mir offenbarte spottete jeder Beschreibung.
Es war als würde ich am Schopf gerissen und in einem Traum ertränkt, die Welt stand still und ich stürzte durch Raum und Zeit.
Mein Auge flog über Länder von verbrannter Erde und uraltem Tod, entsetzliche Bäume aus krankem Fleisch und Wesen aus Schatten und Magie.
Ich sah eine Festung aus schwarzem Stein mit sich windenden Türmen und auf einem Thron aus Blut einen alterslosen Mann ohne Gesicht,
in seinen gepanzerten Händen hielt er den Stein. Dann fixierte er mich mit seinen Augen und wollte mich betören, doch ich widerstand dank
Imdellirs Schutz und mein Geist wurde von der unbeschreiblichen Macht des Schwarzen Königs davongespült, bis über den Rand der Welt
hinaus über wellenlose Meere von starrenden Augen.
Ich flog weiter und der Schleier lichtete sich und ich sah die Neue Welt unter mir hinwegziehen, ich eilte von Engelsschwingen getragen
gen Norden und brauste bald über Mirhandurad hinweg. Als ich schon die hohen Wipfel der Nórdirmassive überquerte, wurde ich wie von
einem Hammer geschlagen hinabgedonnert, fiel durch Erz und Stein und mein Körper zerschellte in einer runden Halle von grobem Fels.
Ich sah noch viele andere dieser Steine aller Größen und Farben wie Tropfsteine herabhängend und ich konnte den Sog spüren, der von
ihrer Mitte ausging und wieder fühlte ich die Gegenwart des Schwarzen Königs wie den Hauch seines beißenden Atems. Ich erkannte
plötzlich, dass dies eine Verbindung war welche die Mächte des Bösen für sich nutzen wollten um den ASSULTUS FINIS zu vollziehen.
Dann spürte ich noch etwas - die Nähe bösartiger Wesenheiten. In Frauengestalt umschwärmten sie mich und liebkosten meinen Geist,
aber ich vermochte es mich loszureißen von der schattenumhüllten Brut, die mich zum Verweilen bewegen wollte. Ich eilte, bis meine
Kraft völlig aufgezehrt war und ich mich aufzulösen schien..."

Er erwachte ein Jahr später und stahl sich aus dem Hospiz. Er schlich zu seinem alten Labor, doch dieses fand er vollkommen leer vor.
Er fühlte sich verraten und nutze seine Zauberkunst dazu, in das Archivat des T'hórrs höchstselbst einzudringen. Er nahm den Stein wieder
an sich und tötete viele Wachen in seinem Zorn. Dann verliert sich Imetavos Spur.

Doch fast ein Jahr später kam ihm der SUMMUS PALADIN Imtheral auf die Schliche und konnte in Erfahrung bringen, wohin er im Begriff
war zu gehen. Imtheral selbst hatte den aderdurchzogene Stein, der Imetavo den Verstand geraubt hatte während dessen Genesung im Hospiz selbst
untersucht - ohne viel herauszufinden. Imtheral kam zu dem Ergebnis, dass der Stein eine Art Schlüssel zu einem magischen Portal sei. Und laut den
Magischen Gesetzen Summa Magica Prohibis waren Portale jeder Art strengstens verboten, da sie der einzige Weg des Bösen in die Neue Welt sein
konnten, würde etwas beim Zauberweben misslingen. Er kannte Imetavo von Freiberg schon viele Jahre und so wusste er auch, dass Imetavo zu
wissbegierig sein würde und das Portal trotz aller Verbote benutzen würde, anstatt es sofort zu verschließen.

Doch Imtheral konnte ihn nicht einholen, denn Imetavo hatte einen Hinweis bekommen, wer nach ihm suchte. Er verließ Magrellan zwei Tage
vor Imtherals Eintreffen.

So geschah es, dass Imetavo in Erzenquell ankam und sich Zutritt zu dem Ort im Berg verschaffte, den er im Traum gesehen hatte.
Die Halle der Hängenden Steine. Die Magie des Steines verwob sich mit den Energien der Steine und eine Kettenreaktion wurde ausgelöst.
Der Schwarze König hatte nicht so früh mit der Öffnung des Portales gerechnet und so war es ihm möglich, nur einen der Drei Gehörnten
durch den Riss im Gefüge zu schicken. Dazu trennte er den Gehörnten in ANIMUS und CORPUS auf, denn die Allgewalt des
verdorbenen Weltgeistes hätte nie durch ein Nadelöhr gepasst.
In der Neuen Welt angekommen, waren Geist und Körper des Gehörnten geteilt und durch die Reise stark geschwächt. Dank Imetavos
Mut gelang es ihnen unter seinen Angriffen nicht, sich zu verbinden. Aber dann opferte sich der Körper für den Geist und mit einer List
tötete ANIMUS den Bannpriester und verschloss den Riss im Weltgefüge bevor er verschwand.
Der Schwarze König tobte, dass ANIMUS den Pfad in die Neue Welt verschlossen hatte - denn ANIMUS wollte sein eigenes Reich kreieren
und es Impatrona als Opfer darbringen.

Ein Junge, der Imetavo beobachtet hatte wollte ihm zu Hilfe eilen, doch die scheidende Seele die sich im noch warmen Blut festklammerte
ergriff den Jungen mit dem Namen Randul und drängte sich in sein Innerstes um sich dort verborgen zu halten. Von diesem Tag an
begleitete Randul das Schwert Imetavos, ein mächtiges Artefakt.

ANIMUS verbarg sich in düsteren Felsspalten und rief mit seinen unheiligen Mächten die Persephoniden zu sich, um ihm zu dienen.
Er entsandt sie, Mirhandurad zu schwächen und für ihn einzunehmen, während er sich auf die Suche nach einem neuen Körper befand.
Die Persephonide der Wollust ging in die Hauptstadt und gewann eine nützliche Verbündete und machte sie zu einer der Irinai, welche
seit dem Krieg gegen den Schwarzen König aus der Welt getilgt worden sind und brach so das Gesetz. Mit der Irinai lähmte sie den Regierungsapparat
des Hochkönigreiches für lange Zeit.
Die Persephonide des Verrats ging in das Königreich Altenfurth und gewann mit ihren tückischen Gaben den Prinzen für ihre Sache, und versprach ihm
ein freies Reich für sich allein. Doch sie wurde von Prinz und König getötet, als sie beide gegeneinander aufbringen wollte.

In den letzten Absätzen beginnt mein bisher leider unbeendetes Buch.

Als nächstes werde ich mich mehr der Ideologie der Alten Welt Antegrelos zuwenden.
 
500 Etwas Besucher und NIEMAND hat etwas geschrieben. Schweine.
Aber weißt du woran das liegt?
Du hast zu viel auf einmal gepostet.

Ich habe es auch nicht gelesen, weil ich dachte "Woah, viel!"

Vielleicht immer nur ein bisschen posten und wenn du siehst, dass Nachfragen über das Weitere da sind, einach nachträglich mehr posten!

So bleibt es spannend und man hat auch noch Lust was zu lesen! :D

LG Mondprinz!
 
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