Wir haben ja schon über die Laaser Marmorbahn berichtet die ja neben ihrer täglichen Transportfunktion auch ein technisches Kulturdenkmal von höchster Klasse in Europa ist. Hubert Tscholl hat das erste Buch zur Laaser Marmorbahn veröffentlicht.
Gustav Dieterich aus Chemnitz berichtet in einem außergewöhnlichen Bericht über den Nickel-Bergbau und die technischen Anlagen, die in Neukaledonien hierzu errichtet wurden. Wieder war es die Firma Bleichert aus Leipzig die die Planung und Ausführung dieser gigantischen Anlage innehatte.
Das Projekt war als deutsch-französische Gemeinschaftsarbeit für seine Zeit eher ungewöhnlich, wie aber auch sonst der Bericht von Gustav Dietrich einige sehr beeindruckende Fakten und Einblicke bringt.
Leider bleiben, wie es bei spannenden Dokumentationen öfters der Fall ist, doch einige Fragen offen, wie etwa die Frage der Verhüttung. Dieterichs Bericht lässt auf eine spannende Verladung der Roherze auf Segelschiffe(!) in stürmischem Meer schließen, wo diese verhüttet werden, bleibt leider offen.
Gustav Dieterich, Die Aufschließung der Nickelerzlagerstätten in Neukaledonien (1907)
Das neukaledonische Bergwerk ist von hier ca. 16.200 km Luftlinie entfernt, jedes Handy, jedes Notebook und jeder sonstige Akku besteht aus Nickel aus Neukaledonien. Zur Zeit des Berichtes muss eine Reise nach Neukaledonien ein langwieriges Unterfangen gewesen sein, die Lieferung passgenauer Montageteile von Leipzig erst recht.
Wenn jemand weiterführende Informationen zur Bergwerksgeschichte nach dem Bericht von Gustav Dieterich hätte, wären Hinweise hier erbeten.
Wolfgang (SAGEN.at)
Gustav Dieterich aus Chemnitz berichtet in einem außergewöhnlichen Bericht über den Nickel-Bergbau und die technischen Anlagen, die in Neukaledonien hierzu errichtet wurden. Wieder war es die Firma Bleichert aus Leipzig die die Planung und Ausführung dieser gigantischen Anlage innehatte.
Das Projekt war als deutsch-französische Gemeinschaftsarbeit für seine Zeit eher ungewöhnlich, wie aber auch sonst der Bericht von Gustav Dietrich einige sehr beeindruckende Fakten und Einblicke bringt.
Leider bleiben, wie es bei spannenden Dokumentationen öfters der Fall ist, doch einige Fragen offen, wie etwa die Frage der Verhüttung. Dieterichs Bericht lässt auf eine spannende Verladung der Roherze auf Segelschiffe(!) in stürmischem Meer schließen, wo diese verhüttet werden, bleibt leider offen.
Gustav Dieterich, Die Aufschließung der Nickelerzlagerstätten in Neukaledonien (1907)
Das neukaledonische Bergwerk ist von hier ca. 16.200 km Luftlinie entfernt, jedes Handy, jedes Notebook und jeder sonstige Akku besteht aus Nickel aus Neukaledonien. Zur Zeit des Berichtes muss eine Reise nach Neukaledonien ein langwieriges Unterfangen gewesen sein, die Lieferung passgenauer Montageteile von Leipzig erst recht.
Wenn jemand weiterführende Informationen zur Bergwerksgeschichte nach dem Bericht von Gustav Dieterich hätte, wären Hinweise hier erbeten.
Wolfgang (SAGEN.at)
