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250 Jahre TU Bergakademie Freiberg

Dresdner

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Die TU Bergakademie im sächsischen Freiberg feiert in diesen Tagen ihren 250. Geburtstag.

Sie ist damit die älteste noch existente montanwissenschaftliche Hochschule der Welt und die älteste Technische Hochschule im deutschsprachigen Raum.

Informationen zur Geschichte der Einrichtung einschließlich einer Webdoku findet sich unter (Admin: externer Link existiert nicht mehr).
 
International bekannt ist Freiberg durch seine Bergakademie, das historische Stadtensemble mit der jährlichen Bergparade, einem Weihnachtsmarkt, der zu den schönsten Märkten Deutschlands gehört und natürlich seinem Dom mit den beiden Silbermannorgeln (https://www.freiberger-dom.de/).

Die Stadt beherbergt zudem eine bekannte Brauerei, das Freiberger Brauhaus (https://www.freiberger-pils.de/) das dort hergestellte Export- und Schwarzbier kann ich jedem Gast Sachsens persönlich empfehlen.

Die vom Vorposter angesprochene Halbleiterindustrie ist ebenfalls ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Stadt, auch als bedeutende Steuerquelle für den Stadthaushalt.
Nicht uninteressant auch der technikgeschichtliche Aspekt, nachzulesen unter https://oiger.de/2011/09/05/die-freiberg-story-der-stoff-aus-dem-computer-gemacht-sind/2944.
 
Servus Dresdner, danke für die Infos und Links zum beachtlichen Geburtstag der TU Freiberg. Meine Frau und ich reisen sehr gerne und ich möchte ihr mal wieder einen Ausflug für ein verlängertes Wochenende schenken. Da wir erstaunlicherweise noch nie in Dresden waren, wäre diese Kulturstadt und das offenbar ebenso interessante Freiberg sehr interessant für einen Kurzurlaub. Ich habe hier schon nach verschenkbaren Städtereisen gesucht. Ich frage mich nur, ob es sinnvoller ist die Unterkunft in Dresden zu buchen und einen Tagesausflug nach Freiberg zu unternehmen oder anderesherum? Andererseits: Nach deiner Zusammenstellung mit zahlreichen Ausflugstipps bin ich gar nicht mehr so sicher, ob Freiberg sich nicht doch als separates Reiseziel für ein verlängertes Wochenende eignet und wir Dresden auf eine Zeit verschieben, in der wir längeren Urlaub nehmen können. Hast Du einen passenden Vorschlag oder kannst Du in etwa abschätzen, wieviel Tage für einen umfassenden Einblick in die Kultur der Städte (Kirchen, Museen, wichtige Sehenswürdigkeiten, spannende "Insidertipps" etc.) eingeplant werden sollten?
Danke für jede Empfehlung von Dir und anderen Ortskundigen!

Gruß

Rolf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Besuch Dresden / Freiberg

Hallo Granda,
danke für dein Interesse m Besuch meiner Heimatstadt.
Für einen Besuch Freibergs ist ein verlängertes Wochenende ausreichend; für Dresden solltest du mindestens eine Woche einplanen.
Übernachten solltest du in Dresden, von hier aus sind alle Ziele bequem erreichbar; die Ziele in Dresden selbst mit Bus und Bahn.
Ein genau auf deine Bedürfnisse abgestimmtes Programm kann ich dir nicht unterbreiten, da ich deine genauen Interessen nicht kenne.
Ich empfehle den Besuch in der wärmeren Jahreszeit.

Hier einige Vorschläge für Tagesprogramme.
1. "Kennenlerntag" mit historischer Altstadt einschl. Frauenkirchenbesuch und -turmaufstieg (mit dem Lift), Brühlscher Terrasse und Königsufer.
2. Besuch der Museen der Staatlichen Kunstsammlungen im Residenzschloß, Besichtigung der Semperoper und des Verkehrsmuseums am Neumarkt.
3. Besichtigung der beiden Bergbahnen am Körnerplatz - SSB von 1895 und älteste BSB der Welt von 1901 - danach Schloß Pillnitz mit seinem Park. Abstecher zu "Pfunds Molkerei" - einem der schönsten Milchläden der Welt. Dann weiter mit der Strab. 11 zum Albertplatz - E. Kästner-Museum, Neustadt und Hauptstraße.
4. Fahrt mit der ältesten Raddampferflotte der Welt nach Meißen, Burgbergbesichtigung, Schaumanufaktur.
5. Besuch der Museen der Staatlichen Kunstsammlungen im Zwinger, Deutsches Hygienemuseum, Großer Garten mit Parkeisenbahn, Gläserne Manufaktur von VW.
6. Freibergbesuch
7. Sächsische Schweiz - Tag 1 - Festung Königstein und Weiterfahrt ins Kirnitzschtal (nostalgische Straßenbahn) - leichte Wanderung z.B. zum Kuhstall.
8. "Erholungstag" - Jagdschloß Moritzburg mit seinen Ausstellungen und den umliegenden Erholungsmöglichkeiten. Danach in Dresden Besuch des Buchmuseums der SLUB.
9. Sächsische Schweiz - Tag 2 - Fahrt mit der S-Bahn nach Rathen. Aufstieg zur Bastei und zur Felsenburg Neurathen - Abstieg, Gondelfahrt auf dem Amselsee und Besuch einer Vorstellung auf der wunderschönen Felsenbühne.
10. Fahrt mit der Bahn nach Leipzig. Gewandhaus, Thomaskirche mit dem Grab von J.S. Bach, Völkerschlachtdenkmal und einem wunderschönen Zoo.
11. und 12. Mindestens noch zwei Tage zum "Seelebaumelnlassen" und zum Shopping für die Dame des Hauses.

In den Tagesvorschlägen noch nicht eingebaut, aber für den Ethnologen hochinteressant: das Museum für Völkerkunde, das Stadtmuseum, das Volkskundemuseum und das Karl-May-Museum in Radebeul.

Abends Konzertbesuche (Staatskapelle und Philharmonie als Orchester von Weltruf), Kreuzchorkonzerte, Semperoper, Schauspielhaus, Kabarett.
Im Sommer Filmnächte am Elbufer, dort auch Konzerte.
Szeneviertel Neustadt - speziell für die jüngere Generation.

Unbedingt probieren: die original Dresdner Eierschecke und den sächsischen Sauerbraten, in Meißen die berühmten Fummel.

Übernachtungstipp: Hotel-Pension Residenz „Am Schloss“, Am Plan 2
01257 Dresden-Lockwitz.
Direkte Stadtbusanbindung zur Innenstadt, ruhige Lage, einheimischer Bäcker und Fleischer in der Nähe. Kein Trubel. Wer jedoch das volle Nachtleben liebt: Übernachtung in der Neustadt buchen.

Dies einige Vorschläge meinerseits, für spezielle Anfragen einfach melden, ggf. auch per pn.
 
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