ad veldidena - privataufnahmen aus 1955 (flohmarktfund)
Bei Notgrabungen aufgrund der geplanten Arlbergbahn in den Jahren 1953 - traten unter der Leitung von L. Franz, A. Wotschitzky, O. Menghin und A. Lucas im Gebiet Brennerbahn –Frauenanger –Neurauthgasse und schließlich im Bereich des Stiftes Wilten Reste des spätrömischen Kastells und weiterer römischer Bauten zu Tage.
Es konnten bis heute immer wieder kleinere Rettungsgrabungen im Gebiet Wiltens durchgeführt werden, so etwa am Lorenziacker 1980 oder 2002 im Siedlungsbereich unter der Leitung A. Höcks.
Das römische Veldidena lag im Bereich des heutigen Wilten, einem Stadtteil Innsbrucks, welches schon in prähistorischer Zeit durch seine geschützte Lage zwischen Bergisel und der Sill eine Siedlung begünstigte.
Das zur Raetia II gehörige Wilten lag an der Kreuzung der via Augusta, welche von Italien über den Brenner nordwärts nach Augusta Vindelicum führte, und einer weiterenStraße, welche dem Inn flussabwärts folgte.
übersichtsplan der ausgrabungen:
https://www.zobodat.at/pdf/VeroeffFerd_2006_SB_0009-0137.pdf
2010 förderten ausgrabungen im bereich der graßmayr-kreuzung unter A.Höck ein balneum ans tageslicht.
ein kurzer vorbericht dazu ab seite 20 im jahresbericht:
https://www.zobodat.at/pdf/Jahresbericht-Ferdinandeum_2010_0001-0152.pdf
der 35-seitige bericht von A.Höck:
https://www.academia.edu/4514195/2012-Balneum-Hoeck