Das Hotel, Weinhaus, Restaurant "Speckbacher" an der Kreuzung Speckbacherstraße - Maximilianstraße.
Der Gasthof „Speckbacher“ am Ende der Maximilianstraße kommt 1904 an den kunstsinnigen Bierwastlwirt Vinzenz Kößler, der diesen von Alois Resch erwirbt. Der Bau stammt aus dem Jahr 1895. Kößler richtet hier sein „Speckbacherstüberl“ ein, das bald zum beliebten Künstlertreff avanciert. Franz Kranewitter, Karl Schönherr und Rudolf Grenz waren hier zu Gast, wie auch die Maler Albin Egger-Lienz und Andreas Einberger, der Komponist Josef Prembauer und Anton Renk. 1927 werden Albert und Berta Frauscher neue Eigentümer, 1934 folgt Eduard Hochreiter als neuer Hausherr und Speckbacherwirt. Der Gasthof bleibt bis Mitte der Siebzigerjahre des vergangenen Jahrhunderts im Besitz der Familie. 1946-55 wird der bombenbeschädigte Gasthof durch die Baufirma Huter & Söhne wieder aufgebaut. 1958 kommt es noch zu einer größeren Umgestaltung. Der Gasthof verfügte daraufhin über 60 Betten, im Erdgeschoß waren die Tiroler Stuben und das Restaurant untergebracht. (Text: Peter Walder-Gottsbacher, Vom Wirtshaus zum Grand-Hotel. Ein Spaziergang zu Innsbrucks historischen Gaststätten. Innsbruck 2002. S. 122).
Aufnahme: um 1950.
Vergleiche auch die Aufnahme aus 2015: [
https://www.sagen.info/forum/media/innsbruck-ehemaliges-hotel-speckbacher.47968/].
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