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Wenn Kinder von Gott erzählen...

Rabenweib

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Finn, wo warst du bevor du in meinen Bauch gekommen bist?

Finn: Da hab ich eine andere Mama gehabt. Mit der hab ich auch gespielt. Das war die Göstling-Mama.
Das hab ich gesehen als ich in deinem Bauch war.


Was passiert wenn man stirbt?
Finn: Da kann man dann träumen. Alle kommen in einen riesigen großen Bauch. Da sind alle drin: Mama, Papa, Schumi, Billie, usw...



Was ist Liebe?

Finn: Küssen und Umarmung geben und Umarmung geben und Umarmung geben.



Wo ist Gott?


Finn: In Opponitz! Alle Leute sagen den ganzen Tag "Grüß Gott!"



Wie schaut Gott aus?


Finn (empört): Das kann ich nicht wissen! Grün und lila, wie mein Spielzeug-Mähdrescher!



Malst du Gott für mich?

Ja sicher! (malt) Und du musst jetzt ein Herz dazu malen und noch rote Punkte und da sind dann alle drinnen! Mama, Papa, Björn, Billie, alle, alle Leute sind da drinnen!

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Mit Kindern "Blaudern" finde ich immer sehr nett, ihre Antworten sind einfach unkompliziert.
 
witzig, dass der autor auch fynn heisst (wenn auch mit y) ich wollte eigentlich dazu anregen, dass man mit den eigenen kindern mal so redet. einfach fragen stellen ohne etwas vorzugeben und schauen, was die kinder so dazu sagen- völlig unvoreingenommen, ohne zu manipulieren, einzureden, usw...
kinder tragen so viel weisheit in sich.
alles liebe, sonja
 
Die Namensgleichheit ist mir sofort eingefallen, seit ich deinen Finn kenne, ein sehr interessantes Gespräch da von euch :).
@alterego: das ist ein unglaublich berührendes Buch (soll auch eine wahre Geschichte sein) auch der 2. Band, wo sie wieder gehen muss: wirklich zum Heulen.
 
Ja, das Buch erzählt eine wahre Begebenheit.

Fynn ist das Pseudonym für einen irischen Mathematiker, der in London lebt.
Das 2. Buch das sich mit den Weisheiten Annas beschäftigt heißt:
"Briefe an Mr. Gott".
Hier hat Fynn in jahrelanger Kleinarbeit alle Zettel und Papierschnipsel
die Anna gesammelt und beschrieben hat sortiert und geordnet.

Mein liebster Satz von Anna ist:


Der Unnerschied von einem Menschen und einem
Engel ist ganz einfach: Das meiste von ein Engel ist

innen, und das meiste von ein Menschen ist außen...


Sogesehen war sie sicher ein Engel.

Diese Bücher haben mein philosophisches Weltbild mitgeprägt
 
Hast du eine Ahnung, wie dein Sohn auf die Göstlig -Mama
im ersten Satz kommt.
Hast du Ihm mal was von Ihr erzählt, oder Vorgelesen ?
Gruß Lars
 
weder noch. in göstling kennen wir niemanden. es gibt dort nur ein hallenbad wo wir ab und zu mal hingefahren sind.
ansonsten hab ich dazu keine idee. aber ich muss auch nicht alle wunder lösen, sonst sind sie ja keine wunder mehr.
alles liebe, sonja
 
Ich hatte mal ein kleines Gespräch mit einem Kindergartenkind. Ich fragte ein blondes Mädchen: "Glaubst du, dass es Engel gibt." und sie meinte: "Klar, wo sollen sie denn hin sein?" :)
 
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