Eisenkreuze mit Sprüchen vom Kramsacher Museumsfriedhof sind hier abgebildet.
-
Willkommen im SAGEN.at-Forum und SAGEN.at-Fotogalerie.
Forum zu Themen der Volkskunde, Kulturgeschichte, Regionalgeschichte, Technikgeschichte und vielem mehr - Fotogalerie für Dokumentar-Fotografie bis Fotogeschichte.
Registriere Dich kostenlos, dann kannst Du eigene Beiträge verfassen und eigene Fotos veröffentlichen.
Suche Grabsprüche
- Ersteller Chevchen
- Erstellt am
Ulrike Berkenhoff
Active member
Forts.
Hier liegt Martin Krug, der Kinder, Weib und Orgel schlug
Hier fiel Jakob Hosenknopf vom Hausdach in die Ewigkeit
Hier in dieser Gruben liegen zwei Müllerbuben geboren am Chiemsee
gestorben an Bauchweh
Unter diesem Rasen liegt die versoffene Kupferschmied Nasen
Hier ruht in Gott Adam Lentsch
26 Jahre lebte er als mensch
und 37 Jahre als Ehemann
Hier liegt mein Weib Gott seis gedankt, oft hat sie mit mir gezankt
O lieber Wanderer geh gleich fort von hier . sonst steht sie auf und zankt mit dir
-UIrike
Hier liegt Martin Krug, der Kinder, Weib und Orgel schlug
Hier fiel Jakob Hosenknopf vom Hausdach in die Ewigkeit
Hier in dieser Gruben liegen zwei Müllerbuben geboren am Chiemsee
gestorben an Bauchweh
Unter diesem Rasen liegt die versoffene Kupferschmied Nasen
Hier ruht in Gott Adam Lentsch
26 Jahre lebte er als mensch
und 37 Jahre als Ehemann
Hier liegt mein Weib Gott seis gedankt, oft hat sie mit mir gezankt
O lieber Wanderer geh gleich fort von hier . sonst steht sie auf und zankt mit dir
-UIrike
Ulrike Berkenhoff
Active member
Danke an Babel und Wolfgang! Wie man sieht ist dieser Friedhof bis
Westfalen berühmt, wahrscheinlich wegen seiner Einmaligkeit! -Ulrike
Westfalen berühmt, wahrscheinlich wegen seiner Einmaligkeit! -Ulrike
Dieser Museumsfriedhof hat eine gewisse Bekanntheit eher aus psychologischen Gründen, da es eine Gelegenheit ist, dort (etwa auf Seniorenreisen) ein paar Minuten stehen zu bleiben und über den Tod zu lachen/lächeln.
Und für Medien ist das auch gelegentlich eine Möglichkeit, recht einfach eine Reportage zu bringen.
Aus volkskundlicher Sicht ist das ganze sehr, sehr zu hinterfragen. Die Authentizität der Grabkreuze ist schlichtweg nicht belegt...
Wolfgang (SAGEN.at)
Und für Medien ist das auch gelegentlich eine Möglichkeit, recht einfach eine Reportage zu bringen.
Aus volkskundlicher Sicht ist das ganze sehr, sehr zu hinterfragen. Die Authentizität der Grabkreuze ist schlichtweg nicht belegt...
Wolfgang (SAGEN.at)
Freut mich, daß das mal jemand sagt.
Elfie
Active member
Kein richtiger Grabspruch, aber an Jene gerichtet, die sich auf dem Weg dahin befinden - in zweierlei Bedeutung. Er hängt in einem Verkaufsstand für Friedhof-Floristik am Eingang zum Friedhof Wien-Ottakring:
Du weißt nicht, wie die Blumen duften, weil Du nur Arbeit kennst und Schuften.
Und so vergehn die schönsten Jahre, dann liegst Du plötzlich auf der Bahre.
Und hinter Dir da grinst der Tod: kaputtgeschuftet, Du Idiot.
Du weißt nicht, wie die Blumen duften, weil Du nur Arbeit kennst und Schuften.
Und so vergehn die schönsten Jahre, dann liegst Du plötzlich auf der Bahre.
Und hinter Dir da grinst der Tod: kaputtgeschuftet, Du Idiot.
Anhänge
Ulrike Berkenhoff
Active member
Es ist die Erde von Chalus, die im Poitou
die Eingeweide ihres Herzogs hütet.
Fontevraults Erbschaft ist sein Körper,
von Marmor bedeckt.
Des Königs unbezwingliches Herz
bewahrt die Normandie.
Drei Länder sind es, die sich das sterbliche teilen,
eines allein wäre nicht würdig, alles zu bergen.
Es ist der Grabspruch von Richard Löwenherz, der Körper ruht in Fontevrault.
Die Innereien in Chalus, das "Löwenherz" in der Kathedrale von Rouen. Es
war sein eigener Wille, so zu verfahren. - Ulrike
die Eingeweide ihres Herzogs hütet.
Fontevraults Erbschaft ist sein Körper,
von Marmor bedeckt.
Des Königs unbezwingliches Herz
bewahrt die Normandie.
Drei Länder sind es, die sich das sterbliche teilen,
eines allein wäre nicht würdig, alles zu bergen.
Es ist der Grabspruch von Richard Löwenherz, der Körper ruht in Fontevrault.
Die Innereien in Chalus, das "Löwenherz" in der Kathedrale von Rouen. Es
war sein eigener Wille, so zu verfahren. - Ulrike
