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Sekt und Silberlöffel

SAGEN.at

Administrator
Teammitglied
Ich habe gehört bzw. schon öfters bei Leuten gesehen, dass diese einen Silberlöffel in angebrochene Sektflaschen stecken, damit der Sekt auch am nächsten Tag noch prickelt.

Wer hat damit Erfahrung - funktioniert das?

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Ja, hab ich schon gemacht und es hat funktioniert. Silberbesteck besitze ich zwar nicht, so habe ich eine hundsnormale Gabel verwendet.

Obwohl ich letztens in irgendeiner Wissen-Show gehört habe, dass das _nicht_ funktioniert :nixweiss:

LG,
Dolasilla
 
Machen wir auch mit einem Silberlöffel! Heute gibt es aber auch Verschlüsse.
Chemie war nie meine Stärke, vielleicht hat jemand hier eine Erklärung: Silber
und Kohlensäure? Viele Grüße von Ulrike
 
Die Mär mir dem Löffel in der Sektflasche gehört eindeutig in die Rubrik "Sagen der Gegenwart". Dazu gibt es auch eine ganze Reihe Artikel im Internet, z.B.:
http://www.swr3.de/alltagsfragen/ schrieb:
"Der Löffel im Flaschenhals soll verhindern, dass die Kohlensäure aus dem Sekt über Nacht verschwindet und er deshalb länger genießbar bleibt. Aber wie? Zahlreiche Studenten, Professoren und sogar Forschungsinstitute (zuletzt das Fraunhofer Institut für Chemische Technologie) haben sich diesem Phänomen in aufwändigen Tests genähert. Viele vermuteten, dass die gute Wärmeleitfähigkeit des Löffels die Luft in der Flasche nach dem Ausschenken schneller wieder abkühlt. Und eine kühlere Situation sorgt dafür, dass weniger Kohlensäure aus dem Sekt und der Flasche entweicht. Somit bleibt der Sekt länger genießbar. Soweit die Theorie. Aber die Ergebnisse waren auch für harte Sektfreunde ernsthaft ernüchternd, denn der Löffel ist eine Schnapsidee und beeindruckt den Sekt überhaupt nicht. Mal hat der Nachweis im Experiment ein bisschen geklappt, mal gar nicht. Die Löffelgeschichte ist also ein Mythos."
Die beste Möglichkeit, das Getränk der Witwe Cliquot länger perlen zu lassen ist ein spezieller Flaschenverschluss ...
 

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Die Mär mir dem Löffel in der Sektflasche gehört eindeutig in die Rubrik "Sagen der Gegenwart".

Dann hatte ich damals mit meinem Löffel-im-Sektflaschlerl-Versuch offenbar noch so viel Restalkohol vom Vorabend im Blut, sodass meine Sinne mich getäuscht haben und mir der Unterschied zwischen "genießbar" bzw "nicht mehr genießbar" nicht aufgefallen ist...

:smi_augen :smi_augen :smi_augen

LG,
Dolasilla
 
Ich habe es schon öfter gemacht, mangels richtigem Verschluss. Mein Ergebnis: es bringt eine leichte Verbesserung um Vergleich zu keinem Verschluss, ist aber auch nicht ideal. Mit einem Verschluss wie oben abgebildet, bleibt der Sekt natürlich deutlich frischer.
 
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