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Zu diesem Thema hat sich erst vor ein paar Tagen etwas besonders Gruseliges am Rhein in der Nähe von Köln ereignet - aber lest selbst:

Auto landete im Rhein
Fahrzeug bei Langel versunken: Suche nach dem verschwundenen Auto
Bei Suche nach Auto: Feuerwehrtaucher finden Leiche im Rhein
(Admin: externe Links existieren nicht mehr)

Vor allem an den zahlreichen Fährstellen an Rhein, Donau, Elbe und Weser zeigen die Navigationsgeräte, wenn sie nicht richtig eingestellt sind, keine Fähre, sondern eine durchgehende Straße an. Dies ist v.a. an den kleinen Fährstellen mit Tagesbetrieb oft ein nicht zu unterschätzendes Problem.

Nur an den großen Stromfähren, an denen Tag und Nacht Fähren pendeln, sind die Anleger mit Ampeln gesichert und zudem durch Gelblichtlampen hell erleuchtet. An den Fähranlegern an der Unterweser zwischen Bremen und Bremerhaven - hierbei handelt es sich um die meistfrequentierten Fährstellen in Deutschland - knickt der Straßenverlauf zudem unmittelbar vor dem Fähranleger scharf nach rechts ab um dann zur parallel zum Ufer liegenden Fährrampe zu führen. Dies hat zur Folge, dass man, wenn man auf das Ufer zufährt zunächst das Gefühl hat, die Straße ende dort.

Wie man sich nun vor einem solchen fatalen Irrtum schützen kann? In den Menüs der Navis gibt es einen Menüpunkt "Fähren berücksichtigen". Diesen sollte man aktivieren.
 
Praktisch ist so was sicher!! Ich hab mal einen Freund am Stadtrand abgeholt, damit er die Wohnung findet, aber der hat einen Navi und er hat ihn auch eingestellt, da es verschiedene Möglichkeiten gibt, hin zu kommen. Das war wirklich spannend: er hat ganz genau so angesagt, wie ich immer fahre. Dabei war ich nie sicher, ob das der beste Weg ist. Was ich meine: so was soll uns helfen, aber nicht uns fernsteuern. Ich fahr seit 40 Jahren, ca 15.000km im Jahr, noch nix passiert, also meine Schutzengel sind besser als jeder Navi, aber wenn ich die Kurve mal grad aus fahre, dann weil ICH es vermasselt hab und nicht, weil mir die Technik das einflüstert.
 
Als LKW - Berufsfahrer wäre besser das Gehirn einschalten und nicht auf das Navi vertrauen. :smi_mitha
 
Navi machte Briten zum Geisterfahrer

Einen 42-jähriger Engländer hat die Polizei am Samstag auf der Welser Autobahn (A25) gestoppt, weil er als Geisterfahrer unterwegs war. Er fuhr deshalb in die falsche Richtung, weil ihm sein Navi geraten hatte, auf der Autobahn zu wenden.

Mehr dazu hier.
 
ich sollte in die düsseldorfer sraße in köln fahren, das navie schikte mich auf das bundeswehrgelände köln wahn, wo ich natürlich nicht hin kam.
als ich mich durchgefragt habe, war die straße in köln mühlheim.
grüße an alle, lars
 
Gestern hab ich das Folgende in der NÖN gefunden.
Originalzitat - nur das Alter des Fahrers ist weg und die Namen der Ersthelfer sind anonymisiert:

Ein Amstettner horchte auf der Heimfahrt vom Burgenland am Montag morgen um 4.20 Uhr zu sehr auf sein Navi, im Hof einer Landwirtschaft in Umbach bei Kilb kam schließlich der bestens bekannte Navi-Befehl: „Bitte wenden Sie jetzt." Das tat der Mann dann auch und fiel mit seinem Wagen prompt über eine 1,50 Meter hohe Stützmauer. Eine Viertelstunde lang hing der Mann in der Folge in den Gurten seines Wagens. Erst die First Responder Stefan W. und Gottfried W. von der Rotkreuz-Ortsstelle Kilb befreiten den Mann aus seiner Lage. Er wurde ins Krankenhaus Scheibbs eingeliefert. Die Wehren Kettenreith und Kilb stellten den schwerbeschädigten Wagen wieder auf die Räder."
 
Navi ver-leitet Chinesen - gelesen auf orf.at

Reisebus mit Chinesen steckt im Ried fest

Im Lauteracher Ried ist am Dienstagvormittag ein Reisebus mit einer Reisegruppe aus China stecken geblieben. Von den 25 Insassen wurde niemand verletzt. Derzeit wird der Reisebus geborgen.

Der Bus war auf dem Weg von Paris nach Rom, als das Navigationsgerät ihn fälschlicherweise über das Ried leiten wollte. Als der Busfahrer bemerkte, dass er nicht über die Holzbrücke fahren kann, wollte er umkehren und blieb in der Wiese stecken. Autofahrer können die Senderstraße über die Kesselstraße oder die Wälderstraße umfahren.
 
Ach, dass ist mir auch schon mal passiert.
Man sollte immer die Augen offen halten, denn mich hat´s schon mal gegen eine Einbahn geschickt!!
 
Meldung im ORF am 13.4.2013 (mit Fotos):
"Einen Autofahrer, der sich zu sehr auf sein Navi verlassen hat, musste die Feuerwehr Pinkafeld Freitagabend bergen. Der Mann blieb mit seinem Fahrzeug auf dem Treppenabgang der HTBL hängen."
Kommentar überflüssig :D
 
Reisebus blieb in Kurve stecken

In St. Leonhard bei Freistadt hat sich am Sonntag ein Busfahrer zu sehr auf sein Navigationsgerät verlassen. Das Gerät hatte ihn auf einer steilen Straße in eine zu enge Kurve gelotst. Der Autobus saß vorne und hinten auf dem Asphalt auf.

Ob der Fahrer in Vor-Navi-Zeiten wohl auch mit seinem Bus da raufgeklettert wäre??
 
Mein Mitgefühl dem Busfahrer, der sich in diese missliche Lage manövriert hat.

Was Bus- und LKW-Navigation angeht einige kleine Anmerkungen.
Auch viele PKW-Navis wie das Navigon 70plus verfügen über einen LKW- oder Busbutton. Selbst ausprobiert (zum Glück mit dem PKW) bei der Fahrt von Meran zur Talstation der Mendelbahn. Routenführung durch enge Gassen, durch die gerade einmal ein PKW hindurchkommt.
Nach dem Urlaub informiert und die Antwort bekommen, dass bei diesen Navis lediglich bei der Geschwindigkeit auf die andere Fahrzeugart Rücksicht genommen wird.

Nun gibt es auch spezielle Navis für Bus und LKW; hier kann man teilweise sogar Länge, Breite und Höhe des Fahrzeugs eingeben. Zudem berücksichtigt das Navi Durchfahrtsverbote etc.

Nicht berücksichtigt wird jedoch das Steigungsprofil, Kurvenradien und die notwendigen Angaben zur Bodenfreiheit des Fahrzeugs.
Zudem müssen die Angaben, die das Navi nutzt, auch stimmen.

Was Elfies Frage betrifft:
Ob der Fahrer in Vor-Navi-Zeiten wohl auch mit seinem Bus da raufgeklettert wäre??
Früher wären die Leute vielleicht auch den Berg hochgelaufen. Heute ist aber das Anspruchsdenken der Reisenden und der Konkurrenzdruck unter den Reisebusunternehmen so groß, dass man auch Unmögliches möglich machen muss.
Beim Bus natürlich Niederflur und da passieren halt solche Dinge.
 
Heute in den ORF-News:

Wendemanöver endet in Acker

Der mit 20 Tonnen Dachfolien beladene Lkw-Sattelzug verirrte sich in Obergnas (Bezirk Südoststeiermark). Der Fahrer vertraute seinem Navi blind, fuhr am eigentlichen Entladeziel vorbei und lenkte sein Schwerfahrzeug auf eine drei Meter breite Gemeindestraße. Als der Fahrer den Irrtum bemerkte, wollte er sein Schwerfahrzeug in einer schmalen Hauszufahrt wenden. Der Versuch scheiterte und die Lkw-Zugmaschine versank in einem gepflügten Acker.
Mehr hier.

@Dresdner: danke für die interessanten Infos, spezielle LKW-Navis sollen auch teurer sein, aber spätestens wenn die Versicherungen mal reagieren würden, die die Schäden bezahlen müssen, könnte sich der Spargeist der Frächter doch ändern. Bis dahin muss eben der Fahrer mitdenken und nicht erst auf einer Straße umkehren wollen, die grad mal so breit ist, wie sein Fahrzeug, was nachts natürlich schwieriger zu erkennen ist. Nur: ob und wo er mit so einen Ding wenden kann, sollte doch jeder einschätzen können, denk ich mal, auch wenn ich sowas noch nie gefahren habe. Dafür lernt der es ja ;)
 
Zu einer kuriosen Lkw-Bergung ist die Feuerwehr Vösendorf am Samstag ausgerückt. Ein Lastwagen steckte in einem Gehweg fest. Der Fahrer dürfte blind seinem Navigationsgerät vertraut haben.
Nach Angaben des Bezirksfeuerwehrkommandos Mödling dürfte der Lenker im Bereich Shopping City Süd - Europa Ring die Orientierung verloren haben. Seiner Aussage zufolge verließ er sich völlig auf sein Navigationsgerät, das ihn auf den Fußweg Ringofengasse lotste. Der Kraftfahrer beschädigte auf seiner Fahrt Zäune und Mauern, riss eine Straßenlaterne und einen Verkehrsspiegel mit und blieb dann letztlich stecken. (ORF-News)

Wie muss man ticken, seinen Brummi da hinein zu lenken :smi_augen?
 
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