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Märchen helfen krebskranken Kindern

justyna

New member
Hallo Leute,
gestern habe ich mein Märchen "Marienkäferchen Klara" auf SAGEN.at online gestellt. Dieses Märchen erzählt von einem Mädchen , das Leukämie hat und einen Knochenmarkspender finden muss.
Durch dieses Märchen möchte Kindern, die an Krebs erkrankt sind, helfen.
Das ist die Therapie mit Hilfe der Kunst. Ich glaube, dass die Märchen auf die Phantasie wirken können und durch diese Vorstellungskraft auch die inneren Kräften wecken und beim Heilen helfen.
Ich bitte um eure Äußerungen, ob ist das eurer Meinung nach gute Idee dieses Märchen für Therapie einzusetzen, oder nicht.
Ich begrüße alle herzlich.
Und das ist ein Link zu dieser Seite:
https://www.sagen.at/texte/maerchen/maerchenbeitraege/Marienkaeferchen_Klara.html
 
Hallo Justyna,
ich finde die Geschichte super und bestens geeignet gerade kleinen Kindern Mut zu machen. Wirklich sehr gelungen.
Übrigens, ich bin als Knochenmarkspender registriert und meine Blutwerte sind in die Knochenspenderkartei aufgenommen. Ich kann es nur jedem empfehlen. Wer Kinder hat, sollte sich mit dem Gedanken beschäftigen, was wäre wenn sie Leukämie hätten. Ein Bekannter von mir hat so einem griechischen Kind das Leben gerettet. Man kann sich kaum die Dankbarkeit der Eltern vorstellen.
Liebe Grüße
Volker
 
Hallo Justyna,

Mir hat dein Märchen auch sehr gefallen, ist sehr gutherzig und aufmunternd, auch wenn doch etwas traurig. Es lehrt aber, keinesfalls die Hoffnung aufzugeben und das ist toll :)
Die Bilder sind auch sehr schön, du hast sie anscheinend selbst gemalt? :smi_blume
Das Märchen hat mir eigentlich so gefallen, dass ich es ins Russische übersetzt und mit den Bildern, so wie es bei dir ist, an manche Freunde im Büro weitergeleitet habe.
Ihnen hat dein Märchen auch gefallen, sie meinen, auch für nicht kranke Kinder wäre es gut geeignet, einfach als ein gutes Märchen über die Freundschaft und Hilfsbereitschaft.

Herzliche Grüße aus Russland
Oksana

 
Volker vielen Dank für deine Meinung. Du bist wirklich ein Knochenmarkspender? Das ist tolle Idee- ich habe Angst davor, um mich zu registrieren. Ja, ich weiß - das ist sicher, aber ich habe Angst und deshalb will ich anders helfen und ich finde Dich sehr mutig.
Oksana ich freue mich sehr, dass Du meine Märchen weiter geschickt und in Russische übersetzt hast - super!!! Kannst Du mir auch diese Version schicken.

Ja, ich habe diese Bilder selbst bemalt. Ich studierte Kunst in Polen und mein Traum ist eigenes Buch mit Märchen illustrieren und veröffentlichen oder mindestens irgendwelches Buch illustrieren:)
Freundliche Grüße aus Polen;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auch ich finde den Text und die Bilder sehr anrührend! - Bin schon lange in der
Kartei und war einmal in der "engeren" Wahl. Hätte sofort geholfen und
Knochenmark für ein Kind gegeben! Man stelle sich vor: das eigene Kind ist
so krank und niemand hilft. Hier war wieder ein Aufruf für ein Kind aus der
Nähe welches ich kenne ,
obwohl viele sich registrieren lassen ist es nicht
leicht, den passenden Spender zu finden! Also: Nur Mut! Viele Grüße und
Erfolg mit deinen Plänen (vielleicht ein Buch veröffentlichen)! Ulrike
 
Hallo Ulrike,
ich war auch schon mal in der "engeren" Wahl. Das macht mich allerdings etwas stutzig. Zwei Spender, zwei "engere" Kandidaten. (Zufall)
Du weißt sicher womit das verbunden ist. Für mich war es schon etwas Stress; Nochmal Blutprobe beim Arzt und das in kürzester Zeit, nochmal wegschicken. --> Zeitdruck. Keine Antwort. --> mieses Gefühl ---> und jetzt
Naja, irgendwie das Gefühl zwischen:
Ich kann jemandem helfen und
verdammt gebt mir endlich Bescheid ob positiv oder negativ.


und dann kommt gar nix.

Naja, keine Ahnung wer da die Verantwortung hat aber etwas mehr Info's für die Spender hätte ich schon erwartet.
Aber trotzdem Leute !!!

Rückt die Blutwerte raus. :smi_predi Da sitzen sicher ein paar Tippsen (Sorry Berit) Tippser die ihren 400 Euro Job gewissenhaft machen.

LG Volker
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das Märchen gefällt mir im ganzen sehr gut für Kinder

Ich habe nur eine Frage. Hast du schon mal mit einem Arzt oder jemanden gesprochen, der die ERfahrung mit einem Kind hatte, dass eine schlimme Krankheit hatte.

Glaube, dass man da auch ein ganzes Buch machen könnte

Vielleicht hätten die noch Ideen, was für ein Kind wichtig wäre und es beschäftigt.

Stelle mir nämlich zwei Fragen, aber vielleicht denke ich auch zu sehr erwachsen.

Nämlich warum bekomme ich das?

Zweitens ob man auch von einer anderen WElt (Tod) berichten sollte? (Kommt auch auf das Alter darauf an)

Nur mal zwei Gedanken von mir. Aber ich glaube auch das da es sinnvoller ist mit Eltern, die so ein ERlebnis hatten oder den Kinderärzten ein Gespräch führt.

Diese Gedanken sollten keine Kritik sein, vielleicht ANregung zu einen längeren Buch und Wegbegleiter für ein Kind.

Tschossi
 
Zu dem Thema : Kinder und Tod - darf ich hier vielleicht an das wunderbare
Buch der unvergessenen Astrid Lindgren erinnern: Die Brüder Löwenherz?
Viele Grüße von Ulrike
 
Warum diese schwere Themen?
In meiner Familie war ein Kind, das sehr krank war. Zum Glück ist es-bzw.sie jetzt gesund. Sie hatte Krebs. Das war grosse- tragische Erfahrung für mich. In dieser Zeit habe ich eine Frau getroffen, die mir psychologische Hilfe gab. Sie erzählte mir davon, dass wenn wir in unserer Phantasie die Bilder bilden, (das Kind kann zB. Märchen selbst schaffen), können sie uns - also diese Bilder -heilen. Wenn wir krank sind, sollen wir uns unsere Zukunft vorstellen, als ob wir schon gesund wären. Seit dieser Zeit interesiere mich für Therapie durch Kunst.
Vielleich habe ich deshalb dieses Märchen "Marienkäferchen Klara" geschrieben.
Und das zweite Märchen über Eryk. Warum?
Bei uns in Polen ist Aktorin, derer Tochter in Schafsucht war. Sie schuf Fundation " Wecker", die kranken Kinder und ihren Eltern half. Dieses Märchen erzählt von diese Initiative.
Die Brüder Löwenherz von Astrid Lindgren das ist schöne Geschichte, Ulrike.
Und ich kenne auch das Buch zu dem Thema : Kinder und Tod von Eric-Emmanuel Schmitt " Oskar und Frau Rosa"?
Kennen Sie auch dieses Buch? Es gefällt mir sehr.
Tschossi ich denke, dass die Kinder andere Welt (Tod) kennen können- besonders die Kinder , die todeskrank sind. Sie sollen keine Angst davor haben. Vielleicht solche märchenhafte Weise ist geeignet für sie?
Ich danke für deine Meinung. Das ist keine Kritik für mich.
Viele Grüsse
Justyna:)
 
Grüße Justyna!

Ich glaube sehr viel an die eigene Kraft. Darum ist auch eine glückliche Welt an die man glaubt sehr wichtig. Das man eben selbst auch motviert ist gesund zu werden. Dieser Glaube ist ja immer wichtig, auch bei Bewerbungen. Nur mit positiver Einstellung kann man etwas erreichen.

Kunst glaube ich, ist ein wichtiger Punkt um manche Dinge im Leben anders zu sehen und für sich selbst zu verändern.

Es ist glaube ich schwierig, eben auch für die Eltern, wenn für das Kind medizinisch keine Hoffnung mehr besteht. Denn man wll die Hoffnung nie aufgeben.

Tschossi
 
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