Oh, ich hab auch selber noch mit Holz, Eierkohlen und Briketts geheizt. In meinen ersten Studiensemestern wohnte ich mit zwei Kommilitoninnen zusammen in einer Wohnung in Augsburg. Die Schlafzimmer hatten keine Öfen, das war früher auch nicht üblich. Im Wohnzimmer mußte geheizt werden, und ich konnte das nicht. Zu Hause hatten wir inzwischen Fernheizung, und in der Wohnung davor hatte es Mutter oder Großmutter getan. Den zwei Mitstudentinnen (beide vom Land) war meine Unwissenheit unbegreiflich, aber sie brachten mir bei, was man in welcher Reihenfolge in einen Ofen stopft und wie man dieses Arrangement zum Brennen bringt. Wir gingen oft ins Kino (es gab sehr günstige Studentenkarten), weil das billiger war als das Heizmaterial.Die hatten wir vor sehr langer Zeit auch zu Hause, als Kind fand ich die recht lustig zum Spielen, so eine Art Bauklötze
Wolfgang (SAGEN.at)
Als ich mein eigenes Studentenzimmer hatte, konnte ich ja nun heizen – die Vermieter trugen mir auch Holz und Kohlen aus dem Keller herauf, stellten es mir vor die Tür und legten immer noch irgendwas Nettes dazu – Kuchen, Berliner Pfannkuchen oder was die Frau gerade gebacken hatte ...
