• Willkommen im SAGEN.at-Forum und SAGEN.at-Fotogalerie.
    Forum zu Themen der Volkskunde, Kulturgeschichte, Regionalgeschichte, Technikgeschichte und vielem mehr - Fotogalerie für Dokumentar-Fotografie bis Fotogeschichte.
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst Du eigene Beiträge verfassen und eigene Fotos veröffentlichen.

Dinge des Verschwindens?

etwas spät aber doch ... hier ist die schwarzbeerriffel ...
 

Anhänge

  • riffel.jpg
    riffel.jpg
    94,6 KB · Aufrufe: 11
nagut wenn ihr mir den nudelwalker nicht lässt dann hat wolfgang diesesmal ausnahmsweise gewonnen ... ;)
 
Hallo Leute,

bezüglich "Dinge des Vergessens" fällt mir als alten Schoki-Fan natürlich das gute alte "Negerbrot" ein, das leider der Political Correctness zum Opfer fiel - meiner Meinung nach war das die beste Schokolade von allen.
Und wenn man schon bei Süßem sind - wer kann sich noch an die leckeren Fanfare-Röllchen erinnern? Als Kind gab es des weiteren noch eigenartige Kinderzigaretten, wo vorne Popeye drauf war und die irgendwie süß-mehlig schmeckten. Oder so Röllchen mit schokoüberzogenen Minzinhalt, schmeckten ähnlich wie After-Eight, waren aber besser...

cu
 
SAGEN.at schrieb:
Daher bitten wir Dich gleich höflich um das Rezept!

Wolfgang (SAGEN.at)

Die Erbswurstsuppe ist keine Erbsen-Wurst-Suppe, sondern eines der ersten Instantgerichte, das wegen des Aussehens zu diesem Namen gekommen war - der Einfachheit halber möchte ich doch (Wolfgang möge mir verzeihen) auf Wikipedia verweisen, da gibt's auch noch ein Foto dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Erbswurst

Ich erinnere mich an meine Kindheit auf einer Schutzhütte, da gehörte die Erbswurst zum absoluten Muss, sie war lange lagerbar, leicht zu transportieren und ergiebig. Und wenn in der Suppe dann noch ein paar Stückerl Geselchtes schwammen, war es das perfekte "Bergsteigeressen".
Mancher Bergsteiger hatte die Erbswurst selber mit. Und wenn sein Rucksack nicht schon sehr schwer war, trug er auch noch ein Brennholzscheit vom Talboden zur Hütte.
 
Erbswurst war mir unbekannt. Nun steht in unserer neuen Wochenbeilage
der Tageszeitung (Ruhrnachrichten) sogar ein großer Artikel darüber.
Mir ist nach dem Lesen nicht ganz klar: 100 oder 120jähriges Jubiläum,
allgemein bezw. Firma Knorr (ist hier hoffentlich keine Schleichwerbung).
Gab es diesen Artikel von mehreren Firmen? Vielleicht weiß hier noch jemand
näheres? Grüße von Ulrike
 
mina schrieb:
... die schwarzbeerriffel ist auch fast nicht mehr zu sehen ...

Heute habe ich wieder in einem großen Interspar-Supermarkt in der Grinzingerstraße in Wien Schwarzbeer-Riffeln zum Verkauf entdeckt - und das in der Großstadt!

Beerenraffel.jpg

Beerenriffeln in einem großen wiener Supermarkt
Fotografiert mit nach Rückfrage und mit ausdrücklicher Genehmigung der Filialleitung
 
Der Applaus gebührt eigentlich der Filialleitung des Supermarktes, die mir erlaubte, im Geschäft zu fotografieren.
 
Hallo Wolfgang,
zu dem Thema fällt mir spontan meine alte Super-8 Kamera ein, die im Schrank verstaubt. Filme und Entwicklung gibt es wohl gar nicht mehr.

Eigentlich ist es fast das Gegenteil. Neue Super-8-Filme mit Entwicklungsmöglichkeiten gibt es im Internet (z.B. Lumiére-Shop, Wittner-Kinotechnik oder Foma) fast überall. Ich selber filme mit dem noch älteren Normal-8mm-Format. In Europa werden die nur noch von einer tschechischen Firma (Foma) hergestellt.
 
Das Thema gefällt mir.

Bin eigentlich noch nicht so alt, aber in manchen Bereichen doch recht altmodisch. Es gibt so viele, mittlerweile bereits in Vergessenheit geratene Utensilien, die ich einfach noch heute gerne verwende. Werde deshalb immer wieder mal belächelt - aber manches ist recht praktisch ;)

Gerne sammle ich dann alles Mögliche, was Freunde bereits entsorgen wollten ... ;)


Unter anderem fällt mir da die Wäscheschleuder ein. Ich weiß, dass man sie im Elektrohandel noch erwerben kann, aber ehrlich: in meinem Bekanntenkreis bin ich die Einzige, die sie tatsächlich nutzt.
Da könnte ich ein längere Liste machen.

Mir gefällt an den älteren Produkten so gut, dass sie qualitativ einmalig waren. Die Artikel hielten Jahrzehnte und es lohnt sich immer wieder etwas davon zu reparieren. Kaufe ich heute ein adäquates Produkt, löst es sich oft nach 2 Jahren in Nullkommanichts auf. Es ärgert mich dann immer.
Jene Haushaltsartikel, welche meine Großmutter mind. 20 Jahre verwendete, verwende ich noch heute.

Kein Wunder, dass wir uns bei den heutigen Produkten zur Wegwerfgesellschaft entwickeln!
 
Wer verwendet noch eine mechanische Schreibmaschine? - Ich habe jedenfalls schon lange keine mehr gesehen.

Einen Nudelwalker aus Holz zu kaufen war mir unlängst nicht möglich. Alles Plastikware in Zwergerlgröße für den "Single-Haushalt". Ein Bekannter erbarmte sich meiner und drechselte mir einen.

...oder versuch mal einen Tepichklopfer zu kaufen-nur noch antiquar zu erstehen-Gott sei dank hab ich noch Omas alten....
 
Zurück
Oben