sicher haben das viele Leute mitgekriegt: im Internet läuft grad eine riesen Welle, die sich über die Tötung von Straßenhunden in der Ukraine im Vorfeld der Fussball EM entrüstet. Ich finde sowas auch blöd, weshalb ich ein bischen nachbohrte... Das Töten wurde schon längst wieder eingestellt, als Bauernopfer wohl auch ein paar Leute verhaftet, was ich dann aber rausfand, war ebenfalls schockierend, ist aber nur so eine Randnotiz des Weltgeschehens:
Schätzungen zur Folge wird in der Ukraine alle 40 min jemand Opfer von Folter oder Polizeigewalt und wie sollte es anders sein, es interesiert niemanden. Auch nicht, dass in diesem Land 500.000 Menschen Tuberkulose haben, eine Krankheit, die bei uns in Mitteleuropa eigentlich ausgerottet war. Es gibt auch keine Solidaritätserklärungen wenn da Oppositionelle auf dubiose Weise von der Bildfläche verschwinden.
Der Mensch ist schon ein seltsames Wesen: einige rasten förmlich aus, wenn sie Gewalt gegen Tiere wahrnehmen, bleiben hingegen mehr oder weniger ruhig, wenn ihre Artgenossen von anderen Artgenossen misshandelt werden. Andere Menschen hingegen können mit unheimlicher Grausamkeit gegen andere Lebewesen generell vorgehen.
Ich denke mal, wenn jemand an der U-Bahnhaltestelle grundlos auf einen Hund eintritt werden wesentlich mehr Menschen eingereifen, ja sogar den Täter fast lynchen. Würde aber jemand grundlos auf einen Menschen eintreten, wäre es gut möglich, dass kein anderer eingreift.
Warum ist also in unserer Gesellschaft scheinbar das Mitleid für Tiere größer als das für die eigenen Artgenossen?
Ich möchte noch dazu sagen, dass ich es grundsätzlich verkehrt finde Grausamkeit gegen jegliche Art von Lebewesen anzuwenden. Trotzdem esse ich Fleisch und unterstütze damit auch die Massentierhaltung, das tun die meisten Vegetarier jedoch sicher auch, da sie z.b. Produkte essen, in denen Eier enthalten sind die aus Massentierhaltung stammen, jedenfalls hier in Deutschland... Wie können da also Menschen ihren moralischen Stolz dermaßen nach außen tragen, wenn sie anstatt 10 schlechte Dinge zutun nur 9 machen und sich über die Spitze des Tierquälereisbergs aufregen. Ich mein, es ist immer löblich wenn man sich sinnvoll für Tierschutz etc. einsetzt, aber macht es einen wirklich zu einem soviel besseren Menschen, wenn man bei Facebook einen Link gegen Hundemörder teilt oder sich über Pelzmäntel entrüstet, dass man auf andere Menschen herabsehen kann??
Das Fazit, was ist echte Moral und kann man eigentlich überhaupt moralisch korrekt leben? In diesem Sinne: Wer ohne Sünde ist der werfe den ersten Stein.
Schätzungen zur Folge wird in der Ukraine alle 40 min jemand Opfer von Folter oder Polizeigewalt und wie sollte es anders sein, es interesiert niemanden. Auch nicht, dass in diesem Land 500.000 Menschen Tuberkulose haben, eine Krankheit, die bei uns in Mitteleuropa eigentlich ausgerottet war. Es gibt auch keine Solidaritätserklärungen wenn da Oppositionelle auf dubiose Weise von der Bildfläche verschwinden.
Der Mensch ist schon ein seltsames Wesen: einige rasten förmlich aus, wenn sie Gewalt gegen Tiere wahrnehmen, bleiben hingegen mehr oder weniger ruhig, wenn ihre Artgenossen von anderen Artgenossen misshandelt werden. Andere Menschen hingegen können mit unheimlicher Grausamkeit gegen andere Lebewesen generell vorgehen.
Ich denke mal, wenn jemand an der U-Bahnhaltestelle grundlos auf einen Hund eintritt werden wesentlich mehr Menschen eingereifen, ja sogar den Täter fast lynchen. Würde aber jemand grundlos auf einen Menschen eintreten, wäre es gut möglich, dass kein anderer eingreift.
Warum ist also in unserer Gesellschaft scheinbar das Mitleid für Tiere größer als das für die eigenen Artgenossen?
Ich möchte noch dazu sagen, dass ich es grundsätzlich verkehrt finde Grausamkeit gegen jegliche Art von Lebewesen anzuwenden. Trotzdem esse ich Fleisch und unterstütze damit auch die Massentierhaltung, das tun die meisten Vegetarier jedoch sicher auch, da sie z.b. Produkte essen, in denen Eier enthalten sind die aus Massentierhaltung stammen, jedenfalls hier in Deutschland... Wie können da also Menschen ihren moralischen Stolz dermaßen nach außen tragen, wenn sie anstatt 10 schlechte Dinge zutun nur 9 machen und sich über die Spitze des Tierquälereisbergs aufregen. Ich mein, es ist immer löblich wenn man sich sinnvoll für Tierschutz etc. einsetzt, aber macht es einen wirklich zu einem soviel besseren Menschen, wenn man bei Facebook einen Link gegen Hundemörder teilt oder sich über Pelzmäntel entrüstet, dass man auf andere Menschen herabsehen kann??
Das Fazit, was ist echte Moral und kann man eigentlich überhaupt moralisch korrekt leben? In diesem Sinne: Wer ohne Sünde ist der werfe den ersten Stein.