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Hubert Tscholl hat das erste Buch zur Laaser Marmorbahn (Laas, Vinschgau, Südtirol) beim Innsbrucker StudienVerlag veröffentlicht:

Hubert_Tscholl_Laaser_Marmorbahn.jpg


Details zum Buch und Marmorbahn gibts hier und wer das Buch noch nicht haben sollte, kann es beim Innsbrucker StudienVerlag portofrei bestellen.

Das Buch sollte doch eine Reihe von Interessen treffen, sei es Bergbau (in den Alpen), Eisenbahninteressierte, Wanderer und Bergsteiger in Südtirol und noch viele andere mehr...


Wir würden uns hier auf Eure Kommentare zum Buch freuen!

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Vielen Dank, Hubert und Wolfgang,
das ist wirklich ein Meisterwerk, was ich da in den Händen halte. :goodposting::smiley_da
Ich werde es mir, wenn ich mal ein paar Stunden Ruhe habe, zur Brust nehmen.
Die Bilder darin sind auf jeden Fall umwerfend.
Ein Bild daraus hat doch sogar schon mal unseren Fotowettbewerb gewonnen, wenn ich mich recht entsinne.
Nochmals vielen Dank.

Grüße Volker
 
Ich habe mir das Buch gestern gekauft und muss sagen: erste Sahne.

Die Gründe hierfür liegen auf der Hand: einerseits stammen die Infos von Fachleuten, dazu haben diese es verstanden, einen Text zu schreiben, der nicht zu techniklastig ist. Das ist ein Fakt, der mich bei mnchen Eisenbahnbüchern meist stört.

Die Tatsache, dass auch die Bilder erste Sahne sind, ist auch noch erwähnenswert. Denn hier wurden teils historische, teils aktuelle und teils künstlerische Bilder verwendet (der Mann hinter der Kamera hat offensichtlich sehr gut verstanden, wie man das dortige Ambiente einfängt und es dem Leser darbietet! Top Arbeit!)

In diesem Sinne: ich hoffe, ihr widmet euch noch ein paar anderen Bahnlinien. ;)

MFG Dachstein
 
Einen schönen Abend allerseits!

Das Buch zur Marmorbahn hat es ja mit mir nicht ganz leicht gehabt, denn das Thema hat mich gar nicht sehr interessiert...

Aber beim Durchsehen hat sich das geändert: Der Bahnbau in all seinen Feinheiten ist mir zwar immer noch ein Buch mit mehreren Siegeln, aber von der Laaser Bahn glaube ich durch die sehr instruktiven Texte und Bilder doch einiges verstanden zu haben.
Und vor allem könnten manche Bilder sogar einem unter Schwindel und Höhenangst leidenden Menschen wie mir Lust auf eine Fahrt mit der Bahn machen!

Ich denke, es braucht schon sehr viel Liebe, Fleiß und Sorgfalt, um ein doch etwas sperriges Objekt wie eine Materialbahn so ansprechend zu präsentieren. Aber es ist meines Erachtens jedenfalls gelungen!

Wenn ich etwas bedauern müsste, dann höchstens, daß das Buch nur wenig Eindrücke von der außerordentlichen Schönheit jenes Materials, für das die Bahn ja gebaut wurde, vermittelt. Aber den Laaser Marmor vorzustellen ist in Photos wohl kaum möglich und sicher nicht Hauptziel des Buches - und für die Marmorbahn kann man wohl kaum mehr tun, als hier geschehen ist.

Und dafür vielen Dank!

D.F.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier die Rezension zum Buch von der Zeitschrift "Der Vinschger", Ausgabe 25/ 2009:

Rezension_Der_Vinschger.jpg


Die Laaser Marmorbahn

Laas - Der seit 27 Jahren als Maschinist tätige Hubert Tscholl hat in Zusammenarbeit mit Wolfgang Morscher das Buch „Die Laaser Marmorbahn – Ein Meisterwerk der Technik“ geschrieben. Das Buch, selbst ein kleines „Kunstwerk“, wurde am 26. Juni im Kulturgasthof „Krone“ in Laas vorgestellt. Wie es im Vorwort heißt, können die immer noch genutzten Transportanlagen der Laaser Marmorwerke als Meisterwerk der Technik bezeichnet werden. Die aus den zwanziger Jahren stammende Schrägbahn mit seinen erhaltenen Gebäuden und der Technik, noch zur Gänze im Originalzustand, ist weltweit sicherlich einzigartig. Die Marmorbahn in Laas stellt mit dem Maschinenhaus ein Wahrzeichen von Laas dar.

Die ersten urkundlichen Hinweise des Marmorabbaus gehen ungefähr auf das Jahr 1400 zurück. Mit dem offiziellen Abbau im Laaser Tal begann man 1830, im Jahr 1865 begann Karl Steinhäuser mit seinem Sohn Johannes ein gesundes Unternehmen aufzubauen. 1873 wurde Steinhäuser Junior bei der Weltausstellung in Wien für seine Bildhauerarbeiten mit der Verdienstmedaille ausgezeichnet, so begann eigentlich die Geschichte des „Weißen Goldes“, die das kleine Dorf Laas bis ans Ende der Welt bekannt gemacht hat.

Hubert Tscholl hat viel recherchiert, historische Fotos und Skizzen gesammelt, frühere Arbeiter befragt, Archive durchstöbert und selbst einmalige Aufnahmen gemacht. Sowohl Thomas Sigmund (Öffentlichkeitsarbeit) und Wolfgang Morscher als auch Georg Lechner (Lasa Marmor) und Bürgermeister Andreas Tappeiner lobten die Arbeit und den Einsatz von Hubert Tscholl. Es sei ihm gelungen, eine wertvolle Dokumentation zu erstellen.

Das Buch ist im StudienVerlag erschienen und ist in allen Buchhandlungen erhältlich; nicht nur in Südtirol, sondern auch in Österreich, in der Schweiz und in Deutschland.

Die vielen Zuhörer konnten im Keller im Gathaus zur Krone auch die sehr passende Dekoration, gestaltet von Christl Tscholl, Schwester Roswitha Tscholl, Helga und Huberts Nichte Hanna Tscholl bewundern. (ms)

Quelle: DerVinschger.it


Wolfgang (SAGEN.at)
 
Hier die Rezension der Zeitschrift "Der Vinschger Wind", Nr. 13, vom 2. Juli 2009:

Rezension_Vinschger_Wind.jpg

Laas, Schrägbahn und Marmorwürfel

Die 80 Jahre alte Laaser Schrägbahn ist ein Meisterwerk der Technik in ihrer Gesamtheit. Und ein Meisterwerk ist auch das Buch zur Bahn, das der laneiährise Maschinist Hubert Tscholl mit viel Liebe zu den Details geschaffen hat. Es ist ausgestattet mit zahlreichen historischen und aktuellen Fotografien, mit Skizzen, informativen Textbeiträgen und unterhaltsamen Anekdoten. Geschickt spannt Tscholl den Bogen von der Geschichte in die Gegenwart. Im Hintergrund mitgeholfen hat der Innsbrucker Autor Wolfgang Morscher. „Die Laaser wissen nicht, was für einen Schatz sie im Ort haben und es ist Aufgabe aller, diesen Schatz auch für kommende Generationen zu erhalten", unterstrich Morscher bei der Buchvorstellung am Freitag vergangener Woche. Bei diesem Anlass wurde auch ein kleines süßes Meisterwerk vorgestellt, der „Marmorwürfel" von Thomas Tappeiner. „Meine Leidenschaft sind Marmor und Marille und ich versuche in diesem Zusammenhang, die Sinne anzuregen und die Produkte in Form von Schokolade zusammenzuführen", erklärt Tappeiner. Nach der „Marillenschokolade" ist die Praline seine neueste Kreation. Und diese hat die besten Voraussetzungen ebenfalls Botschafterin des Marmordorfes zu werden. Zu den Gratulanten für die neuesten Laaser Besonderheiten zählten BM Andreas Tappeiner, der Direktor der Marmorfachschule Franz Waldner und der neue „Laaser Marmorkaiser" Georg Lechner. Dieser bekräftigte, dass die Schrägbahn auch weiterhin in Betrieb bleiben werde. (mds)


Wolfgang (SAGEN.at)
 
Ich habe mich schon vor einigen Monaten mit dem bekannten Boogie-Woogie-Pianisten Axel Zwingenberger über die Laaser Marmorbahn unterhalten. Axel Zwingenberger fotografiert in seiner spärlichen Freizeit auch Eisenbahnen und hat den wunderbaren Bildband "Vom Zauber der Züge - Eine Reise durch die Nacht in Bildern und Musik" herausgebracht.

Gestern konnte ich ihm endlich das Buch zur Laaser Marmorbahn von Hubert Tscholl überreichen, das ihn sehr interessiert hat. Ein paar Stunden später hat er mir erzählt, dass sich Charlie Watts (Schlagzeuger der Rolling Stones) sofort das Buch geschnappt und mit großem Interesse studiert hat. :smiley_da

Wolfgang (SAGEN.at)
 
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