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Innsbruck von Osten
Blick auf Innsbruck in den frühen 1970er-Jahren.

Bei den Schutthalden im Vordergrund könnte es sich um Reste der Bocksiedlung handeln? Hinweise erbeten.

© Bildarchiv SAGEN.at
Das muss von der Autobahnabfahrt Innsbruck Ost aus aufgenommen sein. Das Gebäude ganz links war ein Autoverwerter, der genau bei der heutigen Kreuzung Grabenweg/Andechsstraße lag. Die Bocksiedlung lag im Bereich des rechten unteren Bildrandes nördlich der Gumppstraße
 
Mit Gumppstraße liegst Du aber falsch!
Ich kann mich nicht mehr so genau an die Bocksiedlung erinnern, dass ich sie noch heute genau platzieren könnte. Nach meiner Erinnerung lag die Bocksiedlung ungefähr links von dem ÖAMTC-Gebäude in der Bildmitte. Wenn wir auf der Bundesstrasse von Kufstein gekommen sind, war das die Einfahrt nach Innsbruck und irgendwo dort war die Bocksiedlung.
Man muss aber dazu anmerken, dass es in der Gegend damals eine ganze Reihe von Holzbaracken gab und selbst die Innsbrucker die einzelnen Barackenlager und Siedlungen verwechselten. "Stalingrad", "Barackenlager" und "Bocksiedlung" werden in den anderen Stadtteilen verwechselt, wobei besonders auch die Region um den Bahnhof Hötting mehrere solche Kleinsiedlungen hatte.
Wolfgang (SAGEN.at)
 
Meines Wissens nach würde ich die Bocksiedlung im heutigen Areal zwischen Andechsstraße im Westen, Radetzkystraße im Osten und Gumppstraße/Langer Weg im Süden/Südosten sowie Reut-Nicolussistraße im Norden festlegen. Deine Einschätzung mit links von Öamtc würde sich mit dem westlichen Ausläufer decken.
 

Hier ist die Bocksiedlung gut zu erkennen. Die Gumppstraße ist da noch nicht bis zum Langen Weg verlängert, es gibt nur die Kreuzung Langer Weg und Radetzkystraße/ Valiergasse als Anhaltspunkt.
 
Auf Grund von Deinem Hinweis fällt mir auf, dass mich mein Gedächtnis betrogen haben könnte: Als wir in den 1960er-Jahren aus der Richtung Kufstein nach Innsbruck gefahren sind, sind wir ja über's Land auf der Bundesstraße gefahren - eine Autobahn gab es da noch nicht. Folglich müssten wir über Hall und dann Rundgemälde gekommen sein.
Erst nach dem Bau der Autobahn sind wir über die Reichenau nach Innsbruck gefahren.
Auf dem von Dir verlinkten Bild sehe ich sehr gut das noch existierende "Lager Reichenau", bei der Bocksiedlung bin ich mir einfach nicht sicher? Es sind zu viele Baracken im Bild. Ist sie da südlich vom dem rechten Tennisplatz oder rechts von den zwei einzeln stehenden Hochhäusern? Ich muss zugeben, in der Reichenau kenne ich mich wirklich nicht gut aus - das muss ich nachholen wenn es wärmer wird ;)
Wolfgang (SAGEN.at)
 
Das Lager Reichenau liegt von der Reichenauerbrücke bis zu Triendlgasse. Die Bocksiedlung liegt südlich vom rechten Tennisplatz. Am Eck Valiergasse/ Langer Weg (da steht heute ein Lidl- Markt) ist das alte Firmenareal der Bauunternehmung Berger&Brunner erkennbar.
 
Die alten Landmarken der Reichenau am Foto von der Nordkette aus. Das Foto mit dem ÖAMTC im Hintergrund entstand am Anfang des Grabenwegs, etwa bei der Position "altes Haus". Das Gerümpel dürfte diverser Abbruch in Vorbereitung der ersten Gewerbebauten in jener Gegend gewesen sein, die Bocksiedlung war weit weg. Und am Ende Brandschutt.

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gut erkennbar an der Visualisierung die Bocksiedlung an der Kreuzung Langer Weg, Radetzkystr und Gumppstrasse. Oberes bild entstand von der Autobahnabfahrt (vermutlich Baustelle), am Bauschutt steht heute etwa der Mediamarkt.
 

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Vintage Innsbruck
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