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Was kann man essen?

Ja stimmt: da waren vorher Importverbote. Jetzt erinnere ich mich wieder an die Obstverkäufer in der Markthalle, die über diese Sperrfristen gejammert haben.

Allerdings haben wir seit der EU fast ganzjährig Tomaten in der Markthalle, deren Pflanzenstamm - ich betone ausdrücklich nach mündlicher Überlieferung! - überhaupt nie in Erde, sondern ausschliesslich in chemisch optimierter Nährlösung gestanden haben soll. Auch wenn ich keine Belege für diese Behauptung habe, schmecken tun sie mir subjektiv dannach...
:smi_heult

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Leider, leider...

Aber Tomaten sind kein Ganzjahres-Gemüse, sondern inner- und außerhalb der EU nur einige Monate im Jahr wirklich gut.
Da hilft dann nur eines: Boykott von frischtomatenförmig verpackter Nährlösung für einen Teil des Jahres und Verwendung von vollreifer Dosenware ("Pelati") zum Kochen.
 
Ach Gott, wenn es nur die Paradeiser wären!

Ich kenne in Niederösterreich eine Gentechnikfirma, die neben "Solanum tuberosum (disease free plant material for breeders)" auch Kürbisse, Ananas, Bananen und Marillen anbietet.

Momentaner Forschungsschwerpunkt: Der Anbau von Trüffeln. Am Prospekt ist das allerdings ebenso verschämt umschrieben, wie die Solanum tuberosum, zu der man hierzulande Erdäpfel (Englisch: potato) sagt.

Schöne neue Welt :smi_mit k
 
ad hunde essen.

meines wissens nach hat man/verwendet man in oberösterreich??? oder/und schweiz??? hundefett als kochmittel und als heilmittel....gut für die lungen, bronchien etc.

in kriegszeiten soll man bei uns hunde gegessen habe.... aber ob rezepte dazu gibt?

lg
Kriss!
 
hmmmmm.... ein paar Beiträge hab ich nur gestreift, sind doch recht viele... aber essen kann man alles (manches halt nur einmal :floet: )

Geht man nach den Medien, kann man gar nix mehr essen... alle Viecher belastet, auf den Pflanzen lauern auch schlimme Dinge, besonders bei Rohkost, die man ja nicht sterilisieren kann (wär unlogisch), bliebe vielleicht noch Lichtnahrung, kenne sogar jemanden, der vierzig Tage nur Lichtenergie zu sich genommen hat, davon 10 Tage nicht mal Wasser oder andere Flüssigkeit dazu...

Für mich wär das nix, ich esse gern fast alles außer Kapern, Kutteln, Hirn und andere Innereien, die schmecken mir net. Auf Fleisch glusts mich selten, gerne Unkräuter in allen Variationen und ungsunde Mehlspeisen etc... ich glaub, die Mischung machts und werd mir, weil darin unausgewogen, mal Schlangen und Eidechsen fangen. Problem: Keine EU-Bestimmungen, nicht mal fürs Licht, wo sind da die Grenzwerte? 4.5 RPA soviel wert wie 8,23 LSE? Hilfe
 
naja, das mit dem essen ist so ne sache. also bis auf das was du beschreibst..kutteln etc. mag ich eigentlich auch so fast alles was so typisch ist für unsere zeit und unsere breitengrade.
nur, ich hab manchesmal so gusto auf grünen salat, oder hm... wurst in essig und öl..oder sowas eben. man muss ja nicht immer schwere dinge zu sich nehmen. da ich fliesenleger bin, auf baustellen unterwegs, kann ich tagsüber ja eh kaum was gscheites essen. und abends stehts mir nicht so nach schweren speisen. wie leber, oder berner würstl.
da ess ich lieber einen salat, oder sonst ne kleinigkeit, bloss: warm sollte das essen sein.
am liebsten: griesnockerlsuppe, oder frittatensuppe.
 
Heuer in der Tageszeitung (AFP): Neues aus Brüssel: Krebserregende
und das Erbgut verändernde Pflanzenschutzmittel werden
stufenweise (!) aus dem Verkehr gezogen. ... 22 Inhaltsstoffe sollen auf den
Index. Hochgiftige Stoffe gehören dazu, die z.B. Bayer u. BASF herstellen.
Diese können sogar die menschliche Fortpflanzung beeinträchtigen!
Das Gesetz soll nächstes Jahr kommen, der Verbrauch der Pflanzengifte soll
eingeschränkt werden. Allerdings greift das Verbot erst, wenn die immer
für 10 Jahre erteilten Zulassungen ablaufen. - Also, lustig weiter "futtern"!.
Wohin mit den Vorräten? Natürlich sind auch wieder Arbeitsplätze betroffen.
Denke ich falsch? Wenn 2008 eine Genehmigung erteilt wurde und für 10 Jahre
gültig ist-wenn 2009 das Verbot kommt, wird trotzdem weiter "gemacht"?
Manchmal denke ich: für uns Ältere -auch egal (was uns nicht umbringt
macht uns härter) - jedoch denkt man ja an seine Kinder und Enkel. was soll
werden, wenn die Unvernunft so weitergeht? Nun habe ich aber trübsinnige
Gedanken (und das vor dem Fest).-
Da finde ich gleichzeitig eine "erfreuliche Nachricht", die allerdings die
Beziehung zur USA trübt:" Chlor "Hähnchen u. Truthähne bleiben bei uns
verboten. In Amerika wird vor dem Verkauf Geflügel in eine Desinfektions-
lösung getaucht (Chlordioxid). Bereits 1997 untersagte die EU deshalb
die Einfuhr. - Bei uns wird "nur" auf Salmonellenkontrolle geachtet.
Was ist mit neuerlicher "Geflügelpest"? Langsam wird mir schlecht!
-Als Bücherwurm vielleicht die Freude: die "Pappbilderbücherverordnung"
wird "überdacht". O welche Freude muß in Brüssel herrschen zwischen all
den Gesetzen, Verboten und Geboten - den ständigen Erlassen und dem
Rückgängigmachen? - Jetzt mache ich aber lieber Schluß!
Viele Grüße von Ulrike (vielleicht lese ich Morgen mal die Zeitung nicht!)
 
Ich bin jetzt mit den Antworten durch - danke: bin zum selbstversorgenden Vegetarier geworden. Die Inder verspeisen ihre Kühe nicht, weil sie ihnen zu heilig sind, sondern weil sie klug genug sind, das Viech, das sie mit Nahrung (Milch) und Heizmaterial (Dung) versorgt, nicht umzubringen. So schnell wie die dort stinkt, können sie sie nicht futtern, Milch gibt sie länger. Dort hat Religion auch einen praktischen Sinn.
Leute, die Einblicke in eure Essgewohnheiten waren ein Erlebnis!!!
 
Aktuell in unserer Tagespresse: Bio-Legehennen wurden mit Dioxin-Futter
aus der Ukraine gefüttert. Dadurch sind natürlich die teuren Bioeier(!) belastet.
Dies flog nun bei einer Überprüfung auf, die Betriebe wurden gesperrt, Eier-
Rückruf(!) und Verkaufsverbot. So wird der Verbraucher nicht nur über den Laden-Tisch gezogen sondern gesundheitlich geschädigt. Sicherlich läuft alles
schon eine Weile u. die Ostereier sind inzwischen gegessen. Es ist echt eine
Schande u. Verantwortungslosigkeit der "Profitgeier". Bei Bio meint man doch,
besonders gute überprüfte Ware zu erstehen?! - Mit etwas Magenschmerzen
grüßt Ulrike
 
ja, das habe ich heute morgen in der zeitung gelesen. im grunde kann man gar nicht mehr sicher sein, ob nicht irgendwo in einem nahrungsmittel irgendwelche gifte drinnen sind.

bei uns in österreich gabs ja den fall vor einigen wochen, mit dem listerienkäse, aus der steiermark. ich meine..was soll man denn noch essen?

ich glaube all diese fälle sind daher gekommen, weil alles immer mehr unter druck kommt. die bauern bekommen einen dreck für ihre milch, eier, usw.. die industrie verdient teilweise 3 mal soviel an der dingen, wie der bauer, wo sie herkommen.

da wird milch von holland nach d, oder österreich gekarrt, um hier verarbeitet zu werden, zu irgendwelchen produkten, die werden dann nach spanien, griechenland, oder bulgarien gefahren..usw..
da hat dann so ein kleiner mozarellakäse 2000 km und mehr auf dem buckel, bis er verzehrt wird.

das gleich mit dem fleisch..
wir in europa haben ja noch keine genprodukte am feld zb. aber es wird futter aus übersee eingekauft, um die tiere damit zu fütter, das ist dann sehrwohl genmaipuliert..

da ich tierschützer bin, esse ich sehr,sehr wenig fleisch. ich achte darauf das auf den fischprodukten zb immer dieses..msc siegel darauf ist, oder kaufe bewusst produkte ,die in österreich angebaut wurden.. paradeiser(tomaten) zb..warum soll ich ägyptische kartoffel kaufen? oder marokkanische tomaten?

ich kauf ohnehin nicht soi viel davon, und ob ich jetzt 25 cent mehr zahle dafür, macht mir nix.
klar, die leute, die aufs geld streng schauen müssen.. :-(

aber chinesische produkte sind bei mir generell gestrichen..
 
Danke für deine Antwort! Über ägyptische Kartoffeln habe ich mich auch schon
"gewundert", ganz billig in einem Markt (den Namen nenne ich lieber nicht).
In meiner Heimat gibt es wunderbare einheimische Erdäpfel, z.B. aus der
Soester Börde. Übrigens war im Fernsehen ein Bericht: man soll dunkel-
fleischige Sorten kaufen. - Erdbeerfelder bei uns warten auf Sonne! Es ist
schon ein Risikogeschäft u. saisonbedingte Arbeitsplätze (geht ja nicht anders).
Die ganzjährig angebotenen schmecken meist gar nicht. Wie Obst und Gemüse
finde ich auch bei Blumen schade, daß sie nicht mehr der Jahrezeit gemäß
angeboten werden. - Rohmilchkäse war auch schon in Verruf wegen Keime
und wurde eine Zeit aus dem Verkauf genommen. Auch Vegetarier sind vor
Giften nicht sicher, es wird gespritzt usw. Auch Bioprodukte bieten keine
Sicherheit, denn Wasser, Boden u. Futter können belastet sein. Es bräuchte
eine große Rückbesinnung! - Viele Grüße von Ulrike
 
hm, ja wie gesagt, ich kaufe nahrungsmittel, die regional produziert sind.. obwohl ganz sicher kann man ja auch nicht sein. es ist ja nicht überall das drin, was draufsteht. ich habe 3 kleinere hunde, und kaufe denen auch hin und wieder schweinefleisch, oder rindfleisch, und ich habe darauf geachtet, das der schlachthof zumindest in Ö lag. na gekauft, gekocht, und nach dem kochen habe ich einen stempel auf der schwarte gesehen, mit einer nummer, und dem kürzel NL. das steht ja bekanntlich für NIEDERLANDE. auf der fleischpackung stand aber das der schlachthof in oberösterreich liegt.

naja wurden eben schweine aus holland nach österreich gekarrt..

ich finde sowas pervers.

vegetarier bin ich nicht direkt, esse aber sehr ,sehr selten fleisch. eher fisch, viel obst und gemüse, brot.
der grund warum ich kaum fleisch esse, ist der, das mir die tiere unheimlich leid tun.....
und da meine schwester auch pferdeliebhaberin ist, und pferde über alles liebt,selber 2 hat, naja.. es gibt halt auch menschen, die gerne das fleisch dieser edlen tiere essen..
pervers..pervers..

in china essen sie ja alles was mit dem rücken nach oben geht..:-(
 
wir in europa haben ja noch keine genprodukte am feld

Das stimmt schon lange nicht mehr, siehe z.B. (Admin: externer Link existiert nicht mehr)

naja wurden eben schweine aus holland nach österreich gekarrt. ich finde sowas pervers

Ist sogar bei der typischen Spezialität aus Tirol und Süstirol so, dem berühmten Speck. Die Region wäre nicht einmal im Ansatz in der Lage die benötigten Mengen selbst zu erzeugen, also kommt die "Rohware" aus NL.

Schaut mal hier:

https://www.diepresse.com/544693/qualitaet-aus-oesterreich-truegerische-produktnamen
und auch hier im Forum gibt es dazu einen interessanten Threadt: https://www.sagen.info/forum/threads/speck-aus-südtiol.193/

Dresdner
 
ja, ist traurig..alles wird dem profit geopfert..

das mit dem mais hab ich schon mal gehört. fällt mir gerade ein..

das mit tirol nicht..

naja es werden ja auch chinesische kerne für echtes steirisches kernöl geliefert..

die bauern selber dürfen ab hof nichts mehr verkaufen.. usw..ich möcht nur wissen, wohin das alles führen soll?
allüberal diese E stoffe..glutamate..etc..naturidente aromen..chemie wohin man schaut, da is es kein wunder wenn die menschen allergien entwickeln.:-(
 
In der letzten "Zeit" (Wochenzeitung) stand ein ausführlicher Artikel über das
Essen von Hunden. In China fast ununterbrochen üblich, nur ein Kaiser
verbot es mal, da er im Jahr des Hundes geboren war. Man sucht sich
dort einen Hund im Lokal aus, der dann frisch vor deinen Augen geschlachtet
wird. Ich könnte dies nicht mitansehen! Und essen erst recht nicht!- Die
Menschheit würde inzwischen in zwei Gruppen geteilt: Hundeesser und
Hundefreunde.Eine chin. Kaiserin soll 1000 kleine Hunde gehabt gaben, die wie
Kinder gebadet, angezogen, verwöhnt usw. wurden. Allerdings auch mißhandelt,
wenn sie ihre Launen hatte. Echt grauenvoll! Ich kann mir allerdings denken,
dass das arme hungrige gemeine Volk diese Hunde gerne aufgegessen hätte!
Übrigens soll in Deutschland das Schlachten von Hunden erst 1986 verboten
worden sein! Im vorigen Jahrhundert sei vielerorts auch in Europa das Essen
dieser Tiere noch üblich gewesen. So nochmal zu diesem Thema!-Ulrike
 
Verboten wurde der Verzehr von Hundefleisch in Korea und China auch für die Zeiten der Fußball-WM und der Olympiade.
Auch wenn wir uns das Ganze nicht vorstellen können (und möchten) - für Menschen, die den Verzehr von Rind- und / oder Schweinefleisch ablehnen, sind auch wir kulturelle Barbaren.
Was den Verzehr von Hundefleisch in Europa angeht, braucht man übrigens nur einmal in die Schweiz zu schauen:
/ Vorsicht: Link mit dehr deutlichen Bildern: https://www.bild.de/news/ausland/ti...hweiz-tierschuetzer-verbot-27926208.bild.html.
Dresdner
 
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