Die drohende Lawinengefahr merken Tiere früher als Menschen. Am 18. Jänner 1878 wollten einige Fuhrleute mit Hochschlitten im Höchbauernhause in Lahnsattel, am Südabhange des Göller, eines Berges der Gemeinde St. Ägyd am Neuwalde, Bezirk Lilienfeld in Niederösterreich, einkehren. Doch ließen sich die Pferde gerade zu dieser Stunde nicht zurückhalten und die Fuhrleute fuhren in westlicher Richtung weiter.
Bald darauf ging eine Lawine in einer Breite von 150 Meter vom Göller nieder und das steingebaute Höchbauernhaus verschwand spurlos. Seine 8 Bewohner fanden den Tod, aber auch 5 von 8 auf der Straße gehenden Fußgängern. Nur 3 konnten sich durch schnelle Flucht retten. Diese waren die vordersten der von Westen nach Osten marschierenden Personen, also gegen das Ende der Lawine zu.
Fr. K., Volksschuldirektor
Quelle: Natur und Kultur, Oktober 1928, S. 384
Wolfgang (SAGEN.at)
Bald darauf ging eine Lawine in einer Breite von 150 Meter vom Göller nieder und das steingebaute Höchbauernhaus verschwand spurlos. Seine 8 Bewohner fanden den Tod, aber auch 5 von 8 auf der Straße gehenden Fußgängern. Nur 3 konnten sich durch schnelle Flucht retten. Diese waren die vordersten der von Westen nach Osten marschierenden Personen, also gegen das Ende der Lawine zu.
Fr. K., Volksschuldirektor
Quelle: Natur und Kultur, Oktober 1928, S. 384
Wolfgang (SAGEN.at)