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Vom Alten ins Neue Jahr
- Ersteller stanze
- Erstellt am
Das folgende Gedicht von Michael Bing habe ich gerade auf Ö1 gehört.
Der Frankfurter Michael Bing hat das Gedicht für seine Freunde zur Begrüßung des Jahres 1862 geschrieben. Das Gedicht existiert in verschiedenen Fassungen.
Es behält bis heute seine Gültigkeit.
In diesem Sinne - allen Lesern und Teilnehmern des SAGEN.at-Forums einen Guten Rutsch ins Neue Jahr
Wolfgang (SAGEN.at)
Der Frankfurter Michael Bing hat das Gedicht für seine Freunde zur Begrüßung des Jahres 1862 geschrieben. Das Gedicht existiert in verschiedenen Fassungen.
Es behält bis heute seine Gültigkeit.
Du neues Jahr, sei ein Jahr des Lichtes,
der Wärme, des Schaffens und des guten Weins.
Nimm den Wucherern das Getreide
und lass das Getreide wuchern.
Setze dem Überfluss Grenzen
und lasse die Grenzen überflüssig werden.
Schenke den Fröhlichen Wein
und den Weinenden Fröhlichkeit.
Gib den Messen bessere Käufer
und lasse die Kaufleute besser messen.
Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit
und der Wahrheit mehr Freunde.
Gib den Weisen Macht
und den Mächtigen Weisheit.
Gib den Regierungen ein besseres Deutsch
und den Deutschen bessere Regierungen.
Gib jedem Glauben seine Freiheit
und mach die Freiheit zum Glauben Aller.
der Wärme, des Schaffens und des guten Weins.
Nimm den Wucherern das Getreide
und lass das Getreide wuchern.
Setze dem Überfluss Grenzen
und lasse die Grenzen überflüssig werden.
Schenke den Fröhlichen Wein
und den Weinenden Fröhlichkeit.
Gib den Messen bessere Käufer
und lasse die Kaufleute besser messen.
Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit
und der Wahrheit mehr Freunde.
Gib den Weisen Macht
und den Mächtigen Weisheit.
Gib den Regierungen ein besseres Deutsch
und den Deutschen bessere Regierungen.
Gib jedem Glauben seine Freiheit
und mach die Freiheit zum Glauben Aller.
In diesem Sinne - allen Lesern und Teilnehmern des SAGEN.at-Forums einen Guten Rutsch ins Neue Jahr
Wolfgang (SAGEN.at)
Andromeda
Member
Theodor Fontane – Aus der Ferne diesen Wunsch…
Aus der Ferne diesen Wunsch:
Glückliche Sterne und guten Punsch!
Jene für immer, diesen für heut -
und nimm nichts schlimmer als Gott es beut.
Raffe dich, sammle dich, eins, zwei, drei,
und verrammle dich gegen Hirnschlepperei.
Brich, was nicht halten will, brich es entzwei!
Aber hältst du still – ist es vorbei.
Aus der Ferne diesen Wunsch:
Glückliche Sterne und guten Punsch!
Jene für immer, diesen für heut -
und nimm nichts schlimmer als Gott es beut.
Raffe dich, sammle dich, eins, zwei, drei,
und verrammle dich gegen Hirnschlepperei.
Brich, was nicht halten will, brich es entzwei!
Aber hältst du still – ist es vorbei.
