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TV-Tipp: Das Dresdner Schloss - Von der Ruine zur Residenz

Dresdner

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Das Dresdner Schloss - Von der Ruine zur Residenz
Di., 19.02. 20:45 Uhr im MDR-Fernsehen und im MDR-Livestream


Das Herz Dresdens ist geprägt vom Schloss – es ist die inzwischen teuerste Baustelle Sachsens. Über 370 Millionen Euro steckt der Freistaat in den aufwändigen Wiederaufbau. Die Gemäuer, in denen 700 Jahre lang die sächsischen Kurfürsten residierten, wurden im zweiten Weltkrieg zu fast 85 % zerstört.

Mit Gründung der DDR verfolgten Architekten und Stadtplaner das ehrgeizige Ziel, Dresden neu aufzubauen, dem Stadtzentrum dabei ein modernes, sozialistisches Antlitz zu geben. Der Schlossruine drohte der Abriss, so wie es in Berlin und Potsdam geschah. Nur dem mutigen und hartnäckigen Einsatz von Denkmalpflegern, Kunsthistorikern und Politikern ist es zu verdanken, dass die Ruinen schließlich doch stehenblieben. Nur notdürftig wurden sie gesichert und 1985 endlich mit einem Gerüst versehen, das Hoffnung machte, Hoffnung auf einen Wiederaufbau.

Der begann nach 1990. Heute zeigt sich der "Sächsische Louvre" als eines der größten Museen Deutschlands, als Zentrum der Wissenschaft und Kultur. Im Mittelpunkt der Dokumentation steht das Porträt dieses Monumentes mit seinen Sammlungen, wie dem berühmten "Grünen Gewölbe". Spannend bis heute ist die Rettungsgeschichte, das Ringen um den Erhalt der Ruinen, aus denen das Dresdner Schloss wieder erstehen konnte. Aktuell begleitet das MDR-Team die Rekonstruktion des so genannten "Riesensaales". 60 Meter lang und 11 Meter breit ist dieser größte Raum des Schlosses. Hier wird die Rüstkammer der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden entstehen und künftig Waffen und Prunkharnische außergewöhnlich in Szene setzen.

Doch auch dann hat die "Baustelle Schloss" noch kein Ende. Welche neuen Ziele sich Bauherren, Mitarbeiter und Wissenschaftler gesetzt haben, dem geht die Dokumentation "Von der Ruine zur Residenz - das Dresdner Schloss" nach.
Textquelle: mdr.de

Der Riesensaal mit den Exponaten der Rüstkammmer ist vom heutigen Tag an zu besichtigen.
 
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