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Storch aufstellen

@ Hornarum:

das "Zunftzeichen" des Storches am Haus einer Hebamme kann ich auch in Tirol bestätigen. Das Belegfoto reiche ich später nach.

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Hier dürfte man einen Boom erwarten und hat sich auch gleich rechtlich abgesichert.
Gesehen in St. Leonhard am Forst im Mostviertel.
 

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Beim Abendspaziergang mit dem Hund konnte ich soeben (19:18 Uhr ) die ersten heurigen Horner Störche beobachten! Gegenüber von unserem Haus waren diese gerade in den feuchten Taffawiesen auf Nahrungssuche. Wahrscheinlich handelt es sich um das Storchenpaar, das jährlich auf dem Rauchfang des ehemaligen Sägewerkes Traschler in Horn (siehe weiter oben!) sein Nest hat und Junge aufzieht.
 
Wie der heutigen Tageszeitung "Österreich" (vom Freitag, 8. April 2011, Nr. 1659) zu entnehmen ist, hat die Feuerwehr der Stadt Laa an der Thaya (niederösterreichisches Weinviertel) im Auftrage des Vereines BirdLife fünf künstliche Storchennistplätze auf Schornsteinen und Dächern installiert und dazu Plastikstörche auf diese Nester gestellt, damit dadurch die echten Störche angelockt werden.
Diese Aktion wurde im Zuge der Renaturierung des Feuchtgebietes Thayapark notwendig, weil seit drei Jahrzehnten hier keine Störche genistet haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie der heutigen Tageszeitung "Österreich" (vom Freitag, 8. April 2011, Nr. 1659) zu entnehmen ist, hat die Feuerwehr der Stadt Laa an der Thaya (niederösterreichisches Weinviertel) im Auftrage des Vereines BirdLife fünf künstliche Storchennistplätze auf Schornsteinen und Dächern installiert und dazu Plastikstörche auf diese Nester gestellt, damit dadurch die echten Störche angelockt werden.
Diese Aktion wurde im Zuge der Renaturierung des Feuchtgebietes Thayapark notwendig, weil seit drei Jahrzehnten hier keine Störche genistet haben.

Gott sei gelobt dass es bei uns die Feuerwehr gibt -
aber :)))) wie habe es die Störche früher geschafft
denn früher einmal hat es an der Thaya immer schon Störche gegeben

in Zeltweg hat man dagegen versucht die Störche abzusiedeln weil sie dort den Flugbetrieb des Bundesheeres stören ????????? :-(
 
Die Regulierung der Bach- und Flußläufe und die damit verbundenen Trockenlegungen der Feuchtgebiete (auch des Weinviertels) ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts haben dem Storch - wie sicher auch vielen anderen Tieren - den Lebensraum eingeschränkt oder ganz weggenommen. Die Tiere weichen seither in andere Gebiete aus. Traditionelle Storchengebiete sind verschwunden und andere Lebensräume entstanden oder werden seither häufiger genutzt.
Wie gewohnt, ist der Moderne Mensch wieder einmal an den negativen Ereignissen schuld......
 
Ich erinnere mich an meine Kindheit an einen sehr trockenen Sommer. Die Störche hatten wenig Nahrung, weswegen sie sich auch an kleinen Hühnern vergriffen. Ich selbst sah einen fliegen mit einem Hendl im Maul. Wir Kinder sollten aufpassen, dass der Storch keine holt. Damals war er etwas verpönt.
Daraufhin schoss ein Unbekannter in einer Nacht einen dieser Hendlräuber vom Dach. Nachforschungen der Gendarmerie verliefen im Sande ...
Obwohl auch in der Zeitung über diesen Übergriff berichtet worden war, konnte der Täter nicht ausgeforscht werden. Da hielt die Bevölkerung wohl dicht ...
Der ausgestopfte Storch war eine Zeitlang in der Volksschule in der naturkundlichen Sammlung inventarisiert.
Der Storchenpopulation tat diese Aktion Gott sei Dank keinen Abruch, wir haben ein traditionelles Storchenpaar auf dem Dach der Volksschule.
Nur die Aktivität der Störche in Bezug auf Kinderanlieferung hat nachgelassen ...
Altenmarkt bei Fürstenfeld, far.a
 
Ich hab hier in Württemberg und in Bayern auch schon solche Störche gesehen. Fotografiert hab ich noch keinen. Manchmal wird auch (statt Storch oder zusätzlich) Babywäsche im Vorgarten aufgehängt.
 
Derartige Störche wie sie vom TE gepostet wurden, kenne ich auch vom Seewinkel im Burgenland. Hier ist das auch noch üblich (fotografiert habe ich damals nur leider nicht). Echte Störche und ihre Nester gehören aber schon so gut wie zum Erscheinungsbild der Dörfer in dieser Region, auch wenn es über die Jahre immer weniger geworden sind
 
In Tirol sind nicht immer Störche zur Stelle, manchmal kommen auch Exoten geflogen. storch.....jpg In diesem Fall festgehalten von den Geschwistern und ihren Freunden.

Mich hat ja nicht der Storch gebracht, ich wurde, wie die meisten Kinder früher im (Ober-)Pinzgau von der Mutter "bei einem Kendlbachl aufgefangen". Wird wohl daran liegen, dass der Pinzgau nicht unbedingt eine Storchgegend ist ;)

Eine "Kendl" ist eine kleine Holzrinne, die das Wasser entweder in einen Brunnen leitet, oder in einem Bächlein so ausgelegt ist, dass man einem Eimer darunter stellen kann.kendl.jpg
 
Hier, in der Nähe von Oberndorf an der Melk, hat Adebar auf den Luftweg verzichtet.
 

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Hier, in der Nähe von Oberndorf an der Melk, hat Adebar auf den Luftweg verzichtet.
Es darf gerätselt werden, was dieser auf dem Schornstein eines Hauses aufgestellte Storch bedeuten soll (und was mit den gymnastikkeulenähnlichen Gebilden gemeint ist) – ich weiß es nicht. Ich habe das Foto in Königsbronn – ca. 50 km nördlich von Ulm – gemacht, einem Ort, der meines Wissens keine besondere Beziehung zu Störchen hat.
 

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Für einen Neuankömmling im Haus etwas viel Aufwand, aber was weiß man schon. Die Keulen könnten auch Lampen sein, 50 km ist nicht so weit, mal nachts nochmal hinfahren ;).
 
Der Klapperstorch, der in Obermarchtal das Baby bringt, ist – verglichen mit den üblichen platten Holzgebilden – ein wahrer Luxusstorch! Der ihn aufgestellt hat, hat ihn aus dem 6 Kilometer entfernten Munderkingen bezogen, das diverse, verschieden bemalte Exemplare eines Storchs als Stadtwahrzeichen aufgestellt hat.
 

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Hier wurde eine webcam aufgestellt, mit der man direkt ins Storchennest schauen kann, rund um die Uhr: (Admin: externer Link existiert nicht mehr)
 
Super - danke!!! Ist schon bei den Lesezeichen ;).

Auch der Archivfilm ist sehr sehenswert!!! Wie sie die Eier dreht und auch die Entwicklung bis hin zu den ersten Flugübungen im Nest und darüber hinaus.
Hat sie eigentlich da die verstorbenen Jungen verschluckt?
 
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