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Ein altes Thema hier: Hat die Mondlandung der Amerikaner tatsächlich stattgefunden?

Dreamsearcher

New member
Wie mir seit ca. ein bis zwei Jahren auffällt, mehren sich die Stimmen, die nicht mehr glauben, dass die Amerikaner am 21. Juli 1969 auf dem Mond gelandet sind. Da wird behauptet, dass die Mondlandung in einem Studio gedreht wurde (man sehe dies genau an den Schatten der Astronauten), den Fixpunkten auf den Fotos, der amerikanischen Flagge und ihrer zu perfekten Lage im schwerelosen Raum, etc.
Ich selbst sah sogar einmal auf Spiegel-TV eine "Dokumentation" über die Hinweise auf eine gefakte Mondlandung, wobei behauptet wurde, dass der große Stanley Kubrick selbst der Produzent dieses geheimen Mondlandungsmissionsfilmes gewesen sein soll, der amerikanische Staat habe ihn als Profi nach "2001 - Odyssee im Weltraum" verpflichtet. Die Mitwirkung an diesem Staatsgeheimnis habe dann auch Kubricks wunderliches Verhalten im Alter ausgelöst, wo er richtiggehend Verfolgungswahn hatte und sich in seiner Villa in England einschloss. Dazu ist anzumerken, dass es ja wirklich einen Film gibt, der eine gefakte Marslandung der Amerikaner behandelt und zwar "Operation Capricorn" (dt. Titel "Unternehmen Capricorn").

Details zu diesem Film:
Titel (OF) Capricorn One, Land USA, Jahr 1978, Regie Peter Hyams, Darsteller Elliott Gould, James Brolin, Brenda Vaccaro, Sam Waterston, O.J. Simpson, Hal Holbrook, Telly Savalas
Autor Peter Hyams, Kamera Bill Butler, Musik Jerry Goldsmith, Produzent Paul Lazarus.

Jedenfalls kursierten die abstrusesten Ideen, warum die Mondlandung auf jeden Fall nicht stattgefunden habe. So sollen z. B. alle Personen der NASA, die irgendwie an die Öffentlichkeit treten wollten, um das Thema kritisch zu hinterfragen, mundtot gemacht oder sogar sonst irgendwie verschwunden sein. Hier spielen sogar die Geheimdienste NSA, FBI und CIA hinein. Jedenfalls erscheint mir die Hinterfragung der Mondlandung ein sehr interessanter Bereich für Sagen.at zu sein. Etwas ist allerdings schon sehr verdächtig - der Zeitpunkt war perfekt gewählt, denn Nixon brauchte unbedingt ein identitätsstiftendes Ereignis, um den Vietnamkrieg auszublenden - und war Nixon bei der Watergate-Affäre in der Wahl der Mittel von Skrupel geleitet? Interessieren würde mich, warum es im Zeitalter vom Hubble-Teleskop bis heute nicht möglich ist, den Mond so nah herzuzoomen, dass man diese kleine Flagge der Amerikaner oder Teile ihrer Ausrüstung von der Erde aus sehen kann. Mit einer Großaufnahme davon wäre wohl das Thema endgültig erledigt.
Erst bei weiteren Recherchen ist mir klar geworden, dass in diesem Forum das Thema schon lange Gesprächsstoff ist und ich hier eine "alte" moderne Sage wieder aufwärme.
Vgl. dazu:
 
Auch bei uns in der Firma, einem Betrieb der Luftfahrt (!!) wird dieses Thema seit Jahren diskutiert. Ich kenne auch etliche Videos, in denen "bewiesen" wird, dass die Mondlandung ein Fake gewesen wäre. Noch zwei Details am Rande:
Während auf dem Mars die Landeplätze diverser Sonden fotografiert werden konnten, war dies auf dem Mond, wie Dreamsearcher bereits postete, noch nicht möglich.
Die Rechenkapazität eines modernen Handys ist höher als die des Mondprojektes bei der ersten Mondlandung.
Also ich persönlich glaube schon, dass das Ereignis stattgefunden hat. Ob die Fernsehübertragung allerdings vom Mond oder aus dem Studio kam, tja ....
Ein recht guter Spielfilm, allerdings zu einem anderen Thema, der zeigt, was man so alles machen kann, um die Öffentlichkeit zu Täuschen ist "Wake the Dog"
 
AW: Ein altes Thema hier: Hat die Mondlandung der Amerikaner tatsächlich stattgefunden?

Hallo, bin da auch sehr skeptisch, wobei ich glaube, daß das damals schon hätte möglich sein können. Nur, was dagenen spricht ist, daß die Mondlandung seldsamerweise so glatt und präzise verlief. Alles genau berechnet ?! . Es gibt im Weltall auch unvorhersehbare und nicht berechenbare Ereignisse, die ganz sicher kein Astronaut vorher zielsicher hätte einschätzen können, denn soviel Erfahrungen im Bezug auf Raumfahrt existierte damals natürlich noch nicht. Es sind und bleiben Vermutungen, da man diese ja auch nicht ausschließen kann. Schwer zu sagen. Alles hat quasi wie am Schnürchen geklappt, das machte mich schon immer stuzig.
 
AW: Ein altes Thema hier: Hat die Mondlandung der Amerikaner tatsächlich stattgefunden?

Hallo Winnie,

Alles hat quasi wie am Schnürchen geklappt, das machte mich schon immer stuzig.
ein bisschen kenne ich bei Weltraumfahrt aus und das kann man bei bestem Willen nicht behaupten. Die Mondlandung mit Apollo 11 klappte ohne wirklich großes Problem, aber da waren einige Punkte dabei, dass einem beim Lesen der Berichte heute noch schwindlig wird.

Bei der Landung gab es enorme Probleme und nur mit wahnwitzigem Glück und raschem Einschreiten durch Abschalten des Computers und händischer Steuerung von Neil Armstrong ist die Raumfähre "Eagle" nicht in einem Steinmeer zerschellt. Wenn etwa ein Bein von "Eagle" geknickt wäre, hätte das für alle Beteiligten den sicheren Tod bedeutet.

Besonders auch Michael Collins, also derjenige der nicht landen konnte, sondern im "Mutterschiff" den Mond umkreiste, muss ja unglaubliche Belastungen durchgemacht haben.

Stell' Dir vor der kreist 2 Tage lang fast ohne Antrieb um den Mond um dann die beiden anderen Astronauten, die mit ihrer Landeeinheit ähnlich wie eine Feuerwerksrakete dahergeschossen kommen, auf den Zentimeter genau zu treffen...

Das war für mich absolut der spannendste Teil - unvorstellbar aufregend!

Ich kann noch etwas berichten:

Als Apollo 11 sich dem Mond annäherte, das wurde ja live im Fernsehen (schwarz/weiß) übertragen, bin ich in den Garten nachschauen gegangen und habe versucht das Raumschiff in Mondnähe am Himmel zu sehen - ich muss gestehen, ich habe es nicht gesehen...

Wolfgang (SAGEN.at)
 
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