Liebe Sonja, wie gerne hätt ich dich zur Lehrerin gehabt!!!!!!!!!!!
Meine ist verzweifelt. Ich hatte als Kind eine sehr dunkle Stimme (heut auch noch-heut wurscht), hörte immer nur: was hat denn die für eine Stimme!? Das prägt. Und im Radio sang Conny. Ich konnte die Lieder alle auswendig, wollte wie Conny singen, aber es klang wie ich. Beim Vorsingen hielt ich einfach die Luft an und quetschte irgendwas heraus, schauderbar, aber niemand sollte meine scheußliche Stimme hören.
Du hast vollkommen recht mit allem was du sagst, die menschliche Stimme ist ein wunderbares Geschenk, ich hab auch immer bedauert, dass sie zunehmend durch Trillerpfeifen, ect. ersetzt wird, zum Beispiel bei einer Demo, Sprechchöre wären da angebrachter, oder auch singen, das hat dann auch Bezug zum Anliegen, aber so ist es nur sinnloser Lärm, der alle verärgert.
Joachim Ernst Berendt hat sich sein Leben lang mit Klängen und Musik (Jazz) beschäftigt, die Editionen "Die Welt ist Klang" und "Vom Hören der Welt" sind großartig, er knüpft modernste Wissenschaft mit den alten Überlieferungen, die haben das alles gewußt, wir bekommen es jetzt bewiesen, deshalb gilt es. Er hat auch "Planetenklänge" über magnetische und sonstige physikalische Schwingungen errechnet und gemeint, wir baden in Klängen. Naja, es ist fantastisch, ihm zuzuhören.
Jedenfalls sing ich gelegentlich, aber nur, wenn es niemand hört.