• Willkommen im SAGEN.at-Forum und SAGEN.at-Fotogalerie.
    Forum zu Themen der Volkskunde, Kulturgeschichte, Regionalgeschichte, Technikgeschichte und vielem mehr - Fotogalerie für Dokumentar-Fotografie bis Fotogeschichte.
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst Du eigene Beiträge verfassen und eigene Fotos veröffentlichen.

Day of song

Das hier ist wohl gemeint:

(Administrator: Link existiert nicht mehr)

Ich kannte das Lied nicht.
Wie kam es dazu, daß es 26.000 Leute auf einmal gesungen haben?
War das eine Wette oder sowas?
 
Danke für dein Interesse, liebe Sonja. Im Rahmen: Kulturhauptstadt/Ruhr 2010
fand dieses öffentliche Singen im ganzen Ruhrgebiet statt (auch in meiner
Heimatstadt). Ich war nicht dabei, denn mein Gesang gleicht einem
"Rabengekrächz", ich durfte schon im Schulchor nicht mitsingen! -
Den Text zum "Steigerlied" haben wir hier irgendwo im Forum, ich fand ihn nicht
auf Anhieb wieder (Industriegeschichte, Technikgeschichte). Ich glaube, es
ist so bekannt wie unsere Naionalhymne. Die vom Bergbau geprägte Region
nennen wir kurz "Pott" (Kohlenpott), die Bergleute waren im "Pütt" (Zeche) .
Ich wohne im Süden Dortmunds, hier geht es schon ins Sauerland "über die
Ruhr". - Wenn Bergmannschöre in ihrer traditionellen Kleidung auftreten, ist es
ein Stück Nostalgie, denn der Bergbau (Steinkohle) ist "so gut wie tot". -
Viele Grüße aus Westfalen! Ulrike
 
Hallo zusammen,
war nicht auch vor ein paar Wochen ein riesengroßer Gospelabend in Bottrop.
Were gerne dabei gewesen. Bottrop isi ja auch eine alte Bergwergsstadt.
Gruß, Lars
 
Hallo Ulrike
Mein Lehrer in der 4. VS. sagte zu mir , ich darf niemehr mit singen,meine Stimme wäre eine Schande.
Aber bei 26 000 Leute bin ich sicher das nicht einmal die Hälfte eine gute Stimme haben, da würde unsere garnicht auffallen.
Liebe Grüße Sepp
 
Liebe Ulrike und lieber Sepp,
ich muss euch alle beide schimpfen! :nono:

JEDER kann singen!
Musik ist universell und es gibt wirklich NIEMANDEN der nicht singen könnte.
Es kommt drauf an, WAS man singt.

Töne sind in uns versteckt, die sind so alt wie das gesamte Universum.
Wenn man einem Kleinkind ein Schlaflied summt, dann reagiert das Kleinkind.
Wenn eine Mutter ihrem ungeborenen Kind im Bauch ein Lied singt, dann reagiert das Kind.
Und niemand kann da von "Rabengekrächze" sprechen und niemand hat das Recht, jemandem das Singen zu verbieten, schon gar kein Chorleiter, ich finde das unter aller Sau!

Singen und summen und pfeifen - das sind Geschenke an die Menschheit, die weltweit die Menschen verbinden.
Jeder sollte das tun! Mit Freude!

Liebe Grüße, Sonja
 
Danke fürs schimpfen Sonja.
Ich sehe es auch so, nur der Lehrer und andere "Meistersinger" sehen es eben anders.
Meine Kinder sagten einmal: " Mama, bitte vom Singen aufhöhren, wir wollen endlich schlafen." Sie sang nie wieder.
Liebe Grüße
 
Liebe Sonja, wie gerne hätt ich dich zur Lehrerin gehabt!!!!!!!!!!!
Meine ist verzweifelt. Ich hatte als Kind eine sehr dunkle Stimme (heut auch noch-heut wurscht), hörte immer nur: was hat denn die für eine Stimme!? Das prägt. Und im Radio sang Conny. Ich konnte die Lieder alle auswendig, wollte wie Conny singen, aber es klang wie ich. Beim Vorsingen hielt ich einfach die Luft an und quetschte irgendwas heraus, schauderbar, aber niemand sollte meine scheußliche Stimme hören.
Du hast vollkommen recht mit allem was du sagst, die menschliche Stimme ist ein wunderbares Geschenk, ich hab auch immer bedauert, dass sie zunehmend durch Trillerpfeifen, ect. ersetzt wird, zum Beispiel bei einer Demo, Sprechchöre wären da angebrachter, oder auch singen, das hat dann auch Bezug zum Anliegen, aber so ist es nur sinnloser Lärm, der alle verärgert.
Joachim Ernst Berendt hat sich sein Leben lang mit Klängen und Musik (Jazz) beschäftigt, die Editionen "Die Welt ist Klang" und "Vom Hören der Welt" sind großartig, er knüpft modernste Wissenschaft mit den alten Überlieferungen, die haben das alles gewußt, wir bekommen es jetzt bewiesen, deshalb gilt es. Er hat auch "Planetenklänge" über magnetische und sonstige physikalische Schwingungen errechnet und gemeint, wir baden in Klängen. Naja, es ist fantastisch, ihm zuzuhören.
Jedenfalls sing ich gelegentlich, aber nur, wenn es niemand hört.
 
Zurück
Oben