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Wallfahrtsort Jochbergwald I  (Tiroler Unterland)
Der Lebzelter Albrecht Hofbauer, Bürger zu Kitzbühel, ließ im Jahre 1671 am sogenannten Fiderialboden im Jochbergwald ein rundes Kirchlein errichten und stiftete dazu eine Kopie des Gnadenbildes von Neukirchen beim heiligen Blut (Oberpfalz). Dies war der Beginn der Wallfahrtsgeschichte der Waldkapelle zum heiligen Blut, auch Kapelle Maria Heimsuchung genannt.
Anlässlich eines Straßenneubaues im Jahre 1835 entschloss man sich zum Bau einer verkehrstechnisch besser gelegenen grösseren Kapelle, die in den Jahren 1841 bis 1842 errichtet wurde. Das Gnadenbild wurde am 25. Juni 1842 feierlich auf den neuen Sitz übertragen.
Das hier vorgestellte Bildchen (Größe 11,6cm x 7,6cm), hergestellt als Lithographie, zeigt das Gnadenbild über der neuen Kirche und wird so ungefähr aus dieser Zeit (Mitte des 19. Jahrhunderts) stammen.

Andachtsbildersammlung Prof. Hermann Maurer, Horn.
Danke für Deinen Hinweis! Da muss ich unbedingt bei nächster Gelegenheit hinfahren und mir den Wallfahrtsort ansehen.
Wolfgang (SAGEN.at)
 
Die Mariendarstellung auf dem Andachtsbild hat mit dem Gnadenbild von Neukirchen beim heiligen Blut eigentlich nur das Schwert im Kopf gemeinsam – die getreue Wiedergabe der Neukirchner Statue. Wie ich im Internet sehe, zeigt aber dein Andachtsbildchen genau das Gemälde (!) in der Jochbergkapelle. So etwas ist ganz ungewöhnlich: Normalerweise hat man das jeweilige Gnadenbild sehr genau kopiert, wenn man es auch anderswo verehren wollte.
 

Medieninformationen

Kategorie
Andachtsbilder, Heiligenbild, Wallfahrtsandenken
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Hermann Maurer
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