Wenn man von der Größe und Faszination der Benediktinerabtei Marienberg beeindruckt ist, besteht die Gefahr, dass man das Juwel St. Stephan bei Marienberg übersehen könnte.
In etwa 10 Minuten Fußweg durch einen schönen Wald liegt St. Stephan, die Vorgängerbauten reichen auf die frühchristliche Zeit um das Jahr 500 zurück, Mauerreste aus dem 3. - 4. Jahrhundert zeugen von vorheriger römischer Besiedelung. Im Jahr 1146 sollte hier das Kloster errichtet werden, doch schon 1149/50 verlegte man die Baustelle des Klosters einige hundert Meter nach Osten auf den geschützteren heutigen Ort.
Das heutige Kirchlein wurde um 1498 mit heute freigelegten Malereien bzw. Bilderzyklus ausgestattet.
Heute wird der Friedhof der Kirche als modern gestalteter Friedhof für die Äbte und Mönche des Klosters verwendet.
Die Anlage wurde durch den Architekten Werner Tscholl genial modernisiert .
© Wolfgang Morscher, 21. August 2023