In der ersten Hälfte des 18. Jhd. stand beim Ausbau der Festungsanlagen die Pulverlagerung im Vordergrund. Unter der Leitung von Jean de Bodt wurden sechs kleinere, mit bombensicheren Gewölben geschützte Magazine errichtet. Im Jahre 1876 wurden die Magazine Nr. 2 und 5 zum Schutz vor 15 cm Flachfeuerkanonen zusätzlich mit einem Erdwall geschützt und als Kriegspulvermagazine bezeichnet. Jedoch schon 1883, mit der Einführung der Brisanzmunition, welche im Steilfeuer bis zu 7 m in die Erde eindringen und 1,5 m starke Ziegelgewölbe durchschlagen konnte, galten die Magazine als veraltet. Bis auf das Magazin Nr. 2 wurden alle anderen Anlagen abgebrochen, Magazin Nr. 2 diente weiterhin als Artilleriegeschoßmagazin.