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Pension zur Klause, Kufstein
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Pension zur Klause, Kufstein

Die "Pension zur Klause" in Kufstein, das Gebäude neben der Kegelbahn im Bild nebenan. Ein bekanntes Gebäude in Tirol ist die "Pension zur Klause" in Kufstein.
Das Gasthaus Klause wurde im Oktober 2012 endgültig abgerissen. (Lit. Verein für Heimatkunde und Heimatschutz zu Kufstein).

Die "Pension zur Klause" wirkt ähnlich der Kegelbahn wie ein Spukschloß und ist derzeit leider dem Verfall preisgegeben. Dennoch muß die gesamte Anlage zu den bemerkenswertesten Gebäuden Tirols gezählt werden, Millionen Bahnfahrern ein Begriff.

Das Gasthaus zur Klause nahe der Grenze Kiefersfelden/Bayern hat seinen Namensursprung in der vermutlich ältesten Erwähnung von 1319: König Ludwig der Bayer verpfändet den niederbayerischen Herzögen die Burg "und Vesten Chuofstain, Chitzpüchel, Werberch und Ebse mit den Clausen für 8000 Mark Silber", wogegen die Herzöge dem König mit ihrer ganzen Macht zu dienen gelobten. Die Klause spielte in der Geschichte Tirols eine wichtige Rolle, zuletzt 1945, als die Klause die österreichische Grenzstelle und der einzige Ort war, wo sich Verwandte aus Deutschland und Tirol treffen konnten, da die Aus- und Einreise gesperrt und ein Treffen nur im Niemandsland gestattet war.

Die Kegelbahn [https://www.sagen.info/forum/media/holzarchitektur-kufstein.129/] (Hinweis: nach anderen Quellen eine Besenfabrik? Hinweise erbeten!) stammt mindestens aus dem Jahr 1899, vermutlich aus 1883 anlässlich einer Neu-Übernahme.

Das Gasthaus wirkt auf mich sehr traurig, ich kann mich noch als Kind daran erinnern, wie dort noch voller Betrieb herrschte. Der kleine Holzvorbau war ein Verkaufsstand für Souvenirs und Ansichtskarten, alles wirkt, wie wenn es soeben aufgelassen worden wäre. Beim Anblick dieses Fotos könnte man sich in der Zeit zurückversetzt fühlen...

© Wolfgang Morscher, Ostern 2004.
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