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Jubiläumswerkstätten-Hof Wien
Jubiläumswerkstätten-Hof (Werkstättenhof) in Wien-Maria Hilf
Die Gemeinde Wien hat mit Beschluss vom 28. April 1908 ein 5.400 Quadratmeter großes Grundstück (ehem. Gumpendorfer Schlachthaus in der Mollardgasse) gewidmet. Auf dem Grundstück entstand 1909 der sogenannte Jubiläumswerkstättenhof oder oft auch Mollardhof genannt, mit 150 Werkstätten und 40 Wohnräumen. 1944 wurde das Gebäude durch eine Bombardierung schwer beschädigt. Die Schäden wurden nach dem Krieg bald wieder beseitigt. 2000 begann die Generalsanierung, die 2003 abgeschlossen wurde. 2013 wurde eine Photovoltaikanlage auf dem Flachdach des Werkstättengebäudes errichtet.
Am 11. April 2013 wurde über Ersuchen der Bezirksvorstehung für den 6. Bezirk an der Außenfassade eine Gedenktafel für Reinhold Duschka angebracht, der in seiner Werkstätte in der Mollardgasse die jüdische Chemikerin Regina Steinig und ihre elfjährige Tochter Lucia vier Jahre lang versteckte und ihnen damit Schutz vor Verfolgung und Deportation bot.
Quelle: wikipedia
Reinhold Duschka dürfte ein ziemlich mutiger Held gewesen sein!
Er ist einer von 88 österreichischen "Gerechten unter den Völkern", ziemlich beeindruckend was er geleistet hat!
Wolfgang (SAGEN.at)
 
Vielen Dank für den interessanten Link - ich bin erst auf der Doku-Suche auf die Info über Duschka gestoßen, werde nochmal hinfahren und auch die Gedenktafel fotografieren.
 
Ich möchte noch auf die Familie Mollard hinweisen, die eng mit dem Kaiserhaus in Verbindung stand.

Die Mollard (auch: Molart, Mollart oder Mollarth) waren ein ursprünglich savoyisches Adelsgeschlecht, das im 16. Jahrhundert nach Österreich kam und seit 1571 dem Herrenstand angehörte. Die Herren, Freiherren und Grafen von Mollard zählten später zum Hofadel der Habsburger in Wien und bekleideten wichtige Positionen in der kaiserlichen Verwaltung.Die wichtigste Grablege hatten die Herren, Freiherren und Grafen von Mollard in der Gruft unter der Wiener Michaelerkirche, wo einige der bedeutendsten Mitglieder des Geschlechtes ihre letzte Ruhe fanden. Peter von Mollard erhielt außerdem ein prunkvolles Grabmal im Chor der Michaelerkirche. Das Relief darauf zeigt einen Ritter mit Kreuzfahne, darunter die Familie des Verstorbenen. Dieses Renaissance-Prunkdenkmal wurde 1591 gestiftet. Unter den Betstühlen finden sich noch Fragmente der Deckplatte der darunterliegenden Mollardgruft.(wikipedia)
 

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Wien - Ansichten aus Wien
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Elfie
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