Die erste Zentralberufsschule der Stadt Wien in Wien-Maria Hilf, entstand nach den Plänen von Staatsgewerbeschuldirektor Rudolf Hammel, für die Bauausführung durch Otto-Wagner-Schüler Mahler und Michler im Nutzstil.
Das Gebäude wurde 1909-1911 errichtet, und liegt auf den Gründen des ehemaligen Gumpendorfer Schlachthofes.
Es erstreckt sich über eine Fläche 9.300 m². Im Schuljahr 1911/1912 startete der Betrieb der "Erste Wiener gewerbliche Fortbildungsschule". Sie wurde im 2. Weltkrieg beschädigt u. 1951 wiederaufgebaut u. als "Erste Zentralberufsschule der Stadt Wien" in Betrieb genommen.
Heute ist sie eine moderne Ausbildungsstätte. Es sind fünf Berufsschulen (Elektrotechnik 1 und 2, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Informationstechnik, Metall- und Glastechnik) untergebracht.
Weiters finden sich dort eine Städtische Bücherei (mit Fachlektüre, multimedialen Datenträgern und Zeitschriften sowie Internetzugang), ein Kommunikationszentrum und Angebote für Weiterbildung (Vorbereitungsmodul zum College für Elektrotechnik, Bildungszentrum Mollardgasse für Kurse im Bereich der fortschrittlichen Elektroinstallations-, Steuerungs- und Hausleittechnik).
Der Kaiser Franz Josef I. Jubiläumsfonds für Werkstättengebäude und Volkswohnungen ist ein im Jahr 1908 gegründeter Fonds zur Förderung von Geschäftslokalen und Wohnraum für Gewerbetreibende (Handwerker) in Wien.
Geschichte
Im Vortrag des Ministers für öffentliche Arbeiten Albert Gessmann an den Ministerrat am 2. Juli 1908 wurde der Fonds „einerseits als Wohnbauförderungsidee, andererseits aber auch als wichtiger Beitrag zur Gewerbeförderung verstanden“. Die Unterzeichnung des Vortrags durch Kaiser Franz Josef I erfolgte am 15. Juli 1908 in Bad Ischl.
Quelle: wikipedia