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Friedrichsburg Bild 3/3
Dresdner

Friedrichsburg Bild 3/3

Das ursprünglich nach dem sächsischen Kurfürsten Christian I benannte Renaissance-Lusthaus wurde 1589/90 errichtet und fungierte als einer der acht Beobachtungs- und Flankierungstürme auch militärischen Erfordernissen. Das bis 1731 über einen Wendelstein erreichbare Obergeschoß beherbergt einen Saal, in welchem intime höfische Feste gefeiert wurden. Im Erd- und Kellergeschoß waren Geschütze zur Verteidigung der Elbseite der Festung untergebracht. Gäste bei den Festen waren u.a. der preußische Soldatenkönig Wilhelm I und dessen Sohn Kronprinz Friedrich. Zu Ehren ihres Besuches benannte August der Starke das Gebäude in "Friedrichsburg" um. 1731 erfolgte die Umgestaltung des äußerlich schmucklosen Bauerks in einen barocken Pavillon. Der Wendelstein wurde durch eine doppelläufige Freitreppe ersetzt.
Im Saal, welcher heute für Hochzeitsfeierlichkeiten angemietet werden kann, befindet mit dem versenkbaren "Tischlein-deck-dich" eine technische Apparatur, welche damals bei den Herrschern der Welt sehr beliebt war - auf Bild 2/3 zu sehen.
Die Legende berichtet, dass es ein besonderer Gaudi der betuchten Gäste war, bei den Gelagen betrunkene Offiziere auf den in Bild 3/3 zu sehenden äußeren Steinen festzubinden, diese mit Trompeten zu wecken und sich an der Todesangst der Erschrockenen zu amüsieren.
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Festung Königstein / Sächsische Schweiz
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Dresdner
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