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Fahrlässigkeit - nichts gelernt...
Spätestens seit der Seilbahnkatastrophe in Kaprun im November 2000 sollte bekannt (und auch richterlich bestätigt) sein, dass das Basteln mit Stromleitungen in Zügen höchste Fahrlässigkeit gegenüber der Verkehrssicherheit und den Fahrgästen ist.

Diese abenteuerliche Konstruktion findet sich in der Vinschgerbahn (Baujahr 2005), Südtirol, Italien.
Diese Stromverbindung erfolgt aus einer 230V-Steckdose im Fahrgastraum und leitet in die Lokomotivführerkanzel. Das Kabel wird hierbei offenkundig höchst belastet, die Isolierung dürfte aus dem Erste-Hilfe-Kasten (Verbandsmaterial) stammen.
Es sei hinzugefügt, dass die Lokomotivführerkanzel nur in eine Fahrtrichtung besetzt ist (Pendelzug).

Die ansonsten äußerst attraktive Vinschgerbahn sollte nach meiner Einschätzung mit solchen fahrlässigen Basteleien keine Fahrgäste gefährden.

© Wolfgang Morscher, 21. Mai 2007
:down:
Das geht ja schon in Richtung grober Fahrlässigkeit!
:down:
Hier wäre eine Mail an den Betreiber (mit Fotobeleg) sicher sinnvoll. Er hat dann keine Möglichkeit mehr, diesen Mißstand "nicht gewusst" zu haben.
 
Habe ich gemacht - aber keine Antwort erhalten.
Also kann davon ausgegangen werden, dass es der Bahnleitung der Vinschgerbahn egal ist, was da in den Zügen gebastelt wird.

Wolfgang (SAGEN.at)
 

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Vinschgaubahn, Vinschgerbahn
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