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Denkmal Unfall Vinschgaubahn
Denkmal zum Unfall der Vinschgerbahn am 12. April 2010 aus weissem Laaser Marmor.

"Am 12. April 2010 ereignete sich auf dem Streckenabschnitt zwischen Latsch und Kastelbell, der in einer Schlucht gelegen ist, ein schweres Unglück. Eine ca. 15 Meter breite und 30 Meter hohe Mure erfasste um 9:02 Uhr den Regionalzug R108, der von Mals in Richtung Meran unterwegs war. Die Schlamm- und Geröllmassen rissen das vordere Segment des Gelenktriebwagens ATR 100-007 aus den Schienen, woraufhin das gesamte Fahrzeug entgleiste. Lediglich einige Bäume am Flussufer verhinderten ein Abstürzen des Triebwagens in die Etsch. Ein Zug, der in die entgegengesetzte Richtung fuhr, hatte die Stelle nur wenige Minuten zuvor problemlos passiert.

Auslöser des Unglücks war ein defektes Ventil an der Beregnungsanlage einer Obstwiese oberhalb der Unglücksstelle. Dadurch drangen große Mengen Wasser in den Hang ein, die diesen schließlich in Bewegung setzten.

Bei dem Unfall wurden 9 Menschen getötet; alle 28 weiteren Personen, die sich im Zug befanden, wurden verletzt, 7 davon schwer. Damit handelte es sich um das schwerste Zugunglück in der Geschichte Südtirols. Am 2. Juni 2010 nahm die Bahn den fahrplanmäßigen Betrieb wieder auf."
(Textquelle: Wikipedia)

© Wolfgang Morscher, 16. August 2011
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Vinschgaubahn, Vinschgerbahn
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