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Möwenflug
Joa

Möwenflug

  • Joa
Heute in Schönbrunn vor dem Neptunbrunnen aufgenommen.
Christian Morgenstern, 1871-1914
Die Möwen sehen alle aus,
als ob sie Emma hießen.
Sie tragen einen weißen Flaus
und sind mit Schrot zu schießen.

Ich schieße keine Möwe tot,
ich laß sie lieber leben -
und füttre sie mit Roggenbrot
und rötlichen Zibeben.

O Mensch, du wirst nie nebenbei
der Möwe Flug erreichen.
Wofern du Emma heißest, sei
zufrieden, ihr zu gleichen.
:D
 
Die Möwe Jonathan
Die Möwe Jonathan (Originaltitel: Jonathan Livingston Seagull, Aussprache ˈdʒɑːnəθən ˈlɪvɪŋstən ˈsiːgʌl) ist ein Roman des US-amerikanischen Schriftstellers Richard Bach aus dem Jahr 1970.
Der Roman schildert in drei Teilen das Leben der Möwe Jonathan, die sich durch ihre individuelle Lebensweise von ihren Artgenossen abhebt. Die Möwe strebt Perfektion im Fliegen an und wird daher von den anderen Möwen ausgegrenzt. Diese setzen ihre beschränkten und mittelmäßigen fliegerischen Fähigkeiten nur zur Futtersuche ein, als Mittel zum Zweck. Sie fliegen, um zu leben. Jonathan dagegen will seine Flugkunst vervollkommnen. Er will leben, um zu fliegen. Er übt sich im Sturzflug, um Geschwindigkeitsrekorde zu brechen, in Loopings und ähnlichen flugakrobatischen Kunststücken. Er will über den Durchschnitt hinaus und das Außerordentliche erfahren. Das Lernen und Streben nach Neuem und Unbekanntem, wovon die Freiheit des Fliegens nur ein Beispiel ist, ist Jonathan der Sinn seines Daseins, wozu er aber den Keim in jeder Möwe angelegt erkennt. Weil er damit „gegen die Würde und die Traditionen der Möwensippe“ verstößt, wird er vom Ältestenrat des Möwenschwarms verbannt. Trotz der Ausgrenzung gibt er nicht auf, sondern hält leidenschaftlich an seinen Zielen fest. „Du kannst erreichen, was du wirklich willst“ heißt das Motto.
Man kann den Roman auch als moderne Fabel und Parabel betrachten, die mit einfachen Worten komplexe soziale Zusammenhänge und Zwänge transparent zu machen versucht.
Der Roman wurde 1973 von Regisseur Hall Bartlett unter dem gleichen Titel verfilmt. Der Film war trotz seiner atemberaubenden Naturaufnahmen eher ein Flop, dafür wurde die Filmmusik von Neil Diamond weltberühmt. Quelle
 
Danke für deine Ergänzungen!!
Das Gedicht ist doch schön, ich mag Gedichte überhaupt sehr ;).
Ich hab die Filmmusik auf Band, sie ist ja wirklich zum Wegfliegen. Aber vielleicht auch nur, wenn man den Film kennt, im Kopf bleibt das ja verbunden.
Der Film wurde wegen der Aufnahmen der Möve in so elenden zerzausten Zustand sehr kritisiert. Man hat ihr da scheinbar das Gefieder entfettet oder so, leider hat das den genialen Rest zerstört. Man darf eben nicht um jeden Preis einen guten Film machen.
Damals war das ein Aufstand der Blumenkinder ;).
 
Danke Norbert und Wolfgang!
 

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