Resi Monz dankt ihrer heiligen Namensvetterin für die Heimkehr aus dem KZ Auschwitz im Jahr 1943.
"In meiner 32 monatlichen
K.Z. Haft nahm ich meine
Zuflucht zur hl. Theresia
und sie hat mich erhört, mich
wieder glücklich heimgeführt.
Gott sei ewig Dank.
Auschwitz,
Söll bei Kufstein 1941 - 43
Resi Monz"
Eine beeindruckende Votivtafel, über die leider nur wenig näheres bekannt ist.
Eine Analyse dazu: Martin Achrainer, "Das 'Badezimmer' der kleinen hl. Theresia" auf der Hungerburg auf Michael Gaismair Gesellschaft [
https://www.gaismair-gesellschaft.at/wp-content/uploads/2019/01/2004_M._ACHRAINER_Das_Badezimmerder_kleinen_hl._Theresia_auf_der_Hungerburg.pdf].
Ein weiterer Hinweis:
"Eine der nach Ravensbrück deportierten Jenischen war Theresia (Resi) Monz. Theresia Monz, geboren am 13. Juli 1916 im Tiroler Kirchbichl, wurde am 22. August 1941 in das KZ Ravensbrück deportiert. Wie der Votivtafel – angebracht in der Kirche auf der Hungerburg in Innsbruck – zu entnehmen ist, hatte Theresia nicht nur Ravensbrück, sondern auch das KZ Auschwitz überlebt. Ihr Glaube und die täglichen Gebete an die Namenspatronin gaben ihr die Kraft zu überleben." [
https://www.ravensbrueckerinnen.at/?page_id=572]
Ein weiterer Hinweis:
„Weil sie einem zur Arbeit in Tirol gezwungenen Polen aus reiner Menschlichkeit geholfen hatte, musste sie zwei Jahre, ständig vom Tod bedroht, hinter Stacheldraht verbringen. Mehr als vierzig Jahre später hat sie mir als erstem davon erzählt Nach ihrer Entlassung aus Auschwitz im September 1943 hatte sie Angst, darüber zu sprechen. Aber auch nach 1945 fand sie nicht den Mut, ihren Leidensweg zu schildern. Zudem wollte niemand sie anhören.“ [link 2013 von hrb.at: Bauern-gegen-Hitler.pdf, Link derzeit nicht auffindbar].
© Wolfgang Morscher, 31. August 2013
