• Willkommen im SAGEN.at-Forum und SAGEN.at-Fotogalerie.
    Forum zu Themen der Volkskunde, Kulturgeschichte, Regionalgeschichte, Technikgeschichte und vielem mehr - Fotogalerie für Dokumentar-Fotografie bis Fotogeschichte.
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst Du eigene Beiträge verfassen und eigene Fotos veröffentlichen.

Vorgärten

Ulrike Berkenhoff

Active member
Bei uns sieht man immer häufiger steinige Vorgärten. Alle Altpflanzen werden
entfernt, Wege neu gepflastert, Folien ausgelegt, darüber mitunter recht
dicke Steine und evtl. einige Einzelbäumchen o.a. Es mutet wohl "japanisch"
an, manchmal wird auch ein Bachlauf angedeutet durch eine Spur feineren
Kies, aber in die Gegend paßt es nicht immer, da die Bebauung (finde ich)
auch "stilgemäß" passen muß. Wie ist hier die Meinung? Natürlich wären
Fotos zum Thema schön, ich hoffe aber, meine Beschreibung ist
verständlich. Auf Antwort freut sich: Ulrike
 
Wer Zeit und Muse hat, beschäftigt sich mitunter gerne mit seinem Gärtchen.
Ist auch ne schöne Sache hier immer wieder neue Impressionen zu schaffen
und herumzuprobieren welches Blümchen denn nun am attraktivsten aussieht.
Empfehle mal die sog. Zierhasel. Ein kleiner gelblicher Frühblüher der immer mehr im Kommen ist.
Sohnemann ist Gartenbauingenieur deshalb auch mein Interesse an Grünzeug jeder Art.
Zur persönlichen Gestaltung muss jeder selber wissen wie ers mag.
Der eine mag einfachen ZEN Stil der andere die totale Wildnis.

Grüssli
 
hallo!
also ich weiß nicht, mein garten ist ne mischung aus wildnis, kläglichen versuchen was zum blühen zu bringen und wuchernden zucchini-kürbis-gurken- und paprikagewächsen, sowie rosen in hülle und fülle, kapuzinerkresse, herzerlstock und himbeer-stauden, stachelbeere und einem bambus-versuch, sowie eine große fläche wiese die gemäht wird und vielen brennesseln am rand der wiese, für die schmetterlinge, dazwischen der alte hollerbusch und eine riesige haselnuss die fast haushoch ist, eine weide und ein kastanienbaum sowie eine kleine linde die ich über alles liebe, etwas rittersporn in weiß und blau, bauernhortensien in blau und weiß, und einigen dingen die wild wachsen (johanniskraut, schöllkraut, lichtnelken und akelei, löwenzahn und gänseblümchen, storchenschnabel, usw...)

meine versuche, sonnenblumen oder dahlien zum blühen zu bringen scheiterten kläglich... aber ansonsten hab ich im herbst immer reiche ernte, so viel gemüse, daß ich es massenweise verschenke, und genügend allerseelen-kürbisse um das ganze haus samt treppenaufgang damit zu schmücken.

ZEN ist gewiss der falsche ausdruck...

aber den bauerngarten von dem ich träume, hab ich auch noch nicht.

wir haben etwa 1000 quadratmeter grund ums haus, und ich habe noch viel geplant. ;-)

liebe grüße, sonja

alles liebe, sonja
 
Jedes Mal, wenn ich um diese Zeit durch den Garten gehe, empfinde ich ein Gefühl der Dankbarkeit, dass auf diesem Flecken Erde die Natur noch in Ordnung ist.

garten_ameisen.jpg

Hier wächst eine Adriatische Riemenzunge direkt neben dem Bau einer Waldameisen-Kolonie. Gemäht wird erst, wenn die Blumen verblüht sind und ihre Samen abgeworfen haben.
 
ahhhh- ist das schön. ich LIEBE ameisenhaufen!!!
bei uns gibt es in hollenstein- richtung mendlingtal ein kleines waldstück, in dem man unmengen ameisenhaufen findet, die extra markiert sind, damit man nicht drüber stolpert.
danke fürs zeigen!
alles liebe, sonja
 
Ameisen mag ich auch.
War ganz traurig als ich gesehen habe wie im nahen Wald ein schöner Nadelhaufen mutwillig kaputtgemacht wurde.

Lena
 
Eine ganz besondere Geschichte hat diese unscheinbare Krüppelkiefer, zu sehen hinter der Rose, zu erzählen.

Beim letzten zentralen Treffen der FDJ der DDR in Berlin 1989 von Studenten der Forstwissenschaften der TU Dresden gekauft, im Garten gepflanzt, ist aus dem zarten Pflänzchen in 20 Jahren ein stattliches Exemplar seiner Art geworden.

Dresdner
 
Ameisen mag ich auch.
War ganz traurig als ich gesehen habe wie im nahen Wald ein schöner Nadelhaufen mutwillig kaputtgemacht wurde.

Lena

Hallo Lena,
das müssen nicht immer Menschen sein!
Sowohl der krähengroße Schwarzspecht als auch der Grünspecht wühlen (meist mehrere) tiefe Löcher auf der Suche nach den "Ameiseneiern" (eigentlich sind's ja die Larven!). Und wenn der haufen "von unten", also vom Boden her, angegriffen wurde, dann kann es auch der Dachs gewesen sein, der aus demselben Grund hineinwühlt.
Diese Zerstörungen können die Ameisen gottseidank abfangen, weil 2/3 des Baues incl. Königin ohnehin unter der Erde ist und der Haufen als Schutz und zur Temperaturregelung (!) darübergebaut ist!

... und gleich das passende Bild zum Text ;-)

 
Aha - das wusste ich nicht
Danke der Aufklärung. mit Drahtgitter zu schützen ist hier wohl sinnvoll.


lg. Lena
 
Zurück
Oben