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Ich weiß, ich "vermenge" immer vieles, wenn mich etwas besonders berührt.
Allerdings meine ich auch, daß man nichts ohne "Zusammenhänge" sehen
kann, d.h. isoliert für sich gestellt. Ich werde mir in Zukunft Mühe geben, beim
Thema zu bleiben. Viele Grüße von Ulrike
 
ich habe heute von meiner oma 2 entlassungspapiere aus der kriegsgefangenschaft in russland sowie ein "besitzzeugnis" (verwundetenabzeichen in schwarz) aus opas papieren bekommen und meine mutter hat mir das alles in PDF-Dateien geschickt.
ich würde es gerne hier reinstellen, es hat aber jede datei mehrere MB und ich müsste die irgendwie verkleinern....
kann mir das bitte jemand erklären?
ich habe versucht das zu zippen, aber da werden sie nur ein BISSCHEN kleiner aber nicht klein genug...
 
Hallo Zusammen,

mein Vater hatte auch einen Bekannten, welcher in Ilmenau ( Sachsen oder Thüringen ) auf einer besonderen Schule war.
Das Ziel war, im Siegesfalle, diese Schüler zu Erbhofbauern zu machen.
Das Heißt : Sie hätten große Länderreien bekommen und mit der dortigen Bevölkerrung bewirtschaftet.
Alle Schüler, die zu Kriegsende 16 oder älter waren wurden dann nach Russland verschleppt.
Ich weiß aber nichts genaueres.
Gruß Lars
 
Was nun die Gefangenschaft meines Grossonkels anbetrifft,so weiss ich aus Erzählungen meiner Grossmutter, dass er als einer der letzten Adenauerbefreiten
heimkehrte. Bilder die noch in meinem Besitz sind zeigen einen ausgemergelten Menschen empfangen vom Bürgermeister unserer Gemeinde auf dem Marktplatz.
Er war auch einmal aus der Gefangenschaft geflohen und kam bis Frankfurt/Oder. Dort wurde er von Deutschen bei denen er auf einem Bauernhof nach Brot bettelte wieder an die Russen verraten.
Er wurde gefoltert. Haare abscheren und tagelang in einen engen Holzkasten sperren - dabei Wasser auf den Kopf ständig tropfen lassen - war nur eine der angewendeten Foltermethoden.
Er kehrte wieder an seinen Arbeitsplatz zurück und war bis zu seiner Pension Polizeihauptkommissar in Feuchtwangen.
Das fette Essen, war es wohl,welches seviert von seiner Frau, ihn schnell wieder körperlich dick werden liess. Er verstarb in der Kirche unmittelbar bei der Hl.Kommunion an einem Infarkt.

Gruss
 
Hier sind die Dokumente von Opas Rückkehr aus Russland:
 

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Kriegsgefangenschaft in Russland (Sowjetunion) gehört bis heute zu den am wenigsten erforschten und bekannten Themen der Zeitgeschichte.

Es wäre interessant, wenn jemand, der russische Kriegsgefangenschaft erlebt hat, hier etwas darüber erzählen möchte.

Es kann heute nur geschätzt werden, aber etwa 3 Millionen Soldaten und Offiziere geraten im 2. Weltkrieg in sowjetische Gefangenschaft. Nur 2 Millionen von ihnen kehren zurück. Zum Vergleich: Von etwa 5,7 Millionen sowjetischen Gefangenen sterben in Deutschland mehr als die Hälfte.

In seinem sehr interessanten Buch beschreibt Johann Raffeiner seine Elebnisse in russischer Gefangenschaft:



Johann Raffeiner, Meine Erlebnisse in russischer Kriegsgefangenschaft, Athesia Verlag Bozen 2009, ISBN 978-88-8266-599-9

In diesem Buch erzählt der heute über 80jährige Hans Raffeiner von seiner entbehrungsreichen Kindheit in Südtirol. In einer Kleinbauernfamilie in Laas, Vinschgau, aufgewachsen, kann sein Vater kaum die sieben Kinder ernähren, neben der kleinen Landwirtschaft mit 2 Kühen muss er als Waldarbeiter schuften. Die Kinder schlafen gemeinsam in einem Bett. Als 17jähriger wird kurz vor Kriegsende gegen seinen Willen zur Waffen-SS eingezogen und im April 1945 nach Prag geschickt.

Beim Zusammenbruch gerät er in sowjetische Gefangenschaft und dabei in das Lager Focsani, Rumänien, das als "Hölle" galt. Schon dort war die Sterblichkeitsrate enorm; die dortige Ruhrepedimie überlebt er knapp mit etwas Holzkohle. In der Folge gerät er nach Dnjepropetrowsk, Rostow, Armavir, Rustavi, Grosny und Baku.

Raffeiner schildert einen täglichen Überlebenskampf bei extremen klimatischen Bedingungen, der zudem durch unglaublichen Hunger geprägt war. Er schildert, wie sich die Menschen mit am Boden aufgelesenen Brotkrümeln am Leben hielten oder auch von den ebenfalls hungerleidenden Russen ein Stück Brot erhielten, was ihm schließlich das Leben rettete.

Das Buch ist schlichtweg ein drastischer Bericht, völlig frei von jeglichen Schuldzuweisungen aber auch von Erklärungen des Zusammenhanges.

War in der Sowjetunion noch bis in die 1950er Jahre solcher Hunger, dass man Kriegsgefangene noch verhungern liess? Wie war da die Rolle des Roten Kreuzes? Warum wurden Kriegsgefangene in Russland für völlig sinnlose Projekte eingesetzt und nicht für infrastrukturelle Projekte, die dem Aufbau des Landes hätten dienen könnten?

Es wäre interessant, wenn jemand berichten oder Erklärungen bringen möchte, der dies noch selbst erlebt hat?

Wolfgang (SAGEN.at)

Richtiger ist aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft zu berichten.


Woina Pleni (Война плену) - Kriegsgefangener
Im Mündungsgebiet der Lena am nördlichen Eismeer war unser Lager. Der Krieg war zu Ende. Etwa auf 35 000 Mann war unser Lager angewachsen. Die Kriegsgefangenen wurden aus allen ehemaligen Frontabschnitten herangefahren, mit Güterzügen, versteht sich. Niemand wußte genau wo er herkam und wo er jetzt gelandet war. Die Züge waren oft wochenlang unterwegs gewesen, sie fuhren teilweise nur Schritt Tempo.
Von den Lebensverhältnissen als Война плену bis zur Heimkehr am 22.April 1949 berichtete uns unser Vater.
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Richtiger ist aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft zu berichten
Im Mündungsgebiet der Lena am nördlichen Eismeer war unser Lager. Der Krieg war zu Ende. Etwa auf 35 000 Mann war unser Lager angewachsen. Die Kriegsgefangenen wurden aus allen ehemaligen Frontabschnitten herangefahren, mit Güterzügen, versteht sich. Niemand wußte genau wo er herkam und wo er jetzt gelandet war. Die Züge waren oft wochenlang unterwegs gewesen, sie fuhren teilweise nur Schritt Tempo.
Von den Lebensverhältnissen als Война плену bis zur Heimkehr am 22.April 1949 berichtete uns unser Vater.
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Woina Pleni (Война плену) - Kriegsgefangener
 
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Zum Zitat von Herrn Hallenknecht,

das 5.7 Millione sowjettische Kriegsgefangen sterben in deutscher Gefangenschaft.

In den Textil- u. Maschienenfabricken meiner Verwandschaft gab es auch
" Hilfswillige " Kriegsgefangene, welche sehr unter den alierten Bombenangriffen zu leiden hatten.

Es schmerzt mich sehr, wie damals mit den Menschen umgegangen wurde.
 

Richtiger ist aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft zu berichten.


Woina Pleni (Война плену) - Kriegsgefangener
Im Mündungsgebiet der Lena am nördlichen Eismeer war unser Lager. Der Krieg war zu Ende. Etwa auf 35 000 Mann war unser Lager angewachsen. Die Kriegsgefangenen wurden aus allen ehemaligen Frontabschnitten herangefahren, mit Güterzügen, versteht sich. Niemand wußte genau wo er herkam und wo er jetzt gelandet war. Die Züge waren oft wochenlang unterwegs gewesen, sie fuhren teilweise nur Schritt Tempo.
Von den Lebensverhältnissen als Война плену bis zur Heimkehr am 22.April 1949 berichtete uns unser Vater.
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Woina Pleni (Война плену) - Kriegsgefangener
Im Mündungsgebiet der Lena am nördlichen Eismeer war unser Lager. Der Krieg war zu Ende. Etwa auf 35 000 Mann war unser Lager angewachsen. Die Kriegsgefangenen wurden aus allen ehemaligen Frontabschnitten herangefahren, mit Güterzügen, versteht sich. Niemand wusste genau wo er herkam und wo er jetzt gelandet war. Die Züge waren oft wochenlang unterwegs gewesen, sie fuhren teilweise nur Schritt Tempo.
Von den Lebensverhältnissen als Война плену bis zur Heimkehr am 22.April 1949 berichtete uns unser Vater.
Im Flussdelta hatte der Strom haushoch Baumriesen in wirrem Durcheinander angeschwemmt. Die Bäume zu bergen war die Aufgabe der Kriegsgefangenen. Die Arbeit war gefährlich. Tote und Verletzte waren an der Tagesordnung. Hunger und Entbehrungen zehrten an der Gesundheit des Leibes, mehr jedoch noch die Ungewissheit an der Psychologie der Menschen. Niemand wusste etwas aus der Welt außerhalb des Lagers, schon gar nicht aus der Heimat. Das aber war der Nährboden von schrecklichen und fantastischen, angeblichen Nachrichten. Alle aber bewegten die Fragen: „Wie geht es unseren Familien in der Heimat.“ Es gab ein Lager Komitee zur Vertretung der Interessen der Gefangenen. Es konnte kaum etwas ausrichten und beitragen an den Lebensverhältnissen. Doch durch unablässiges Drängen und Eingaben an die sowjetischen Lagerkommandanten, dass man doch gestatten möge Post an die Heimat zu senden, kam nach Jahren die Erlaubnis hier zu. Wie aber, denn es gab weder Briefpapier noch Schreibzeug? Anfertigen, war die Antwort der Russen, die auch sagten wie und aus was. Jedenfalls wurden Birken geschält. Aus der oberen Rinde wurden säuberlich so gut es ging Postkarten große Stücke geschnitten, gepresst und getrocknet. Überall in den Baracken waren ausnahmslos alle damit beschäftigt. Es hieß, dass jeder 25 Worte nach Hause schreiben durfte. Es schrieb auch jeder mit selbstgemachtem Griffel und ebensolcher Farbe, die das Wort Tinte jedenfalls nicht verdiente. Eine Lagerpost wurde eingerichtet. Es hieß man dürfe aller vier Wochen eine Karte schicken. Antwort kam nie aus der Heimat. Das nun war wieder Anlass zu den düstersten Parolen und Berichten.
Eines Tages wurde gefragt: „Wer ist Tischler oder Zimmermann?“ Auch ich meldete mich und hatte das Glück angenommen zu werden. Unter den „Tischlern“ waren tatsächlich welche, die einmal diesen Beruf erlernt hatten. Jedenfalls waren wir froh der fürchterlichen Arbeit im Holz, wie wir sagten entronnen zu sein, schlimmer konnte es nicht kommen. Möbel sollten wir herstellen für die Obersten der Lagerleitung. Dies aber aus den grünen und pitschnassen Bäumen. Es brach eine Zeit an mit Bretter sägen ohne Gatter. Eines Tages brauchten wir Leim, den wir selber kochen mussten. Wir brauchten trockenes Brenn Material dazu und klein genug für unseren Leim Ofen. Die Russen hatten Interesse daran, dass nun bald etwas fertig würde. Wir bekamen das Brennmaterial trocken und ofengerecht. Es waren tausende und abertausende Postkarten aus Birkenrinde. Es war des Rätsels Lösung, warum nie eine Antwort aus der Heimat kam.
Niemals hätte die Sowjetunion sich so bloss gestellt wie es mit solchen Karten geschehen wäre, wurde uns klar. Erst Anfang 1949 gab es tatsächlich richtige Karten vom Sowjetischen Halbmondmit Anhang für eine Rückantwort limitiert auf 25 Worte.
 
Ein weiteres äußerst empfehlenswertes Buch über den Krieg in Russland und die Erfahrung in russischer Kriegsgefangenschaft stammt ebenfalls aus Südtirol, nur wenige Kilometer von dem im ersten Beitrag beschriebenen Buch.

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Luis Raffeiner, Wir waren keine Menschen mehr.
Erinnerungen eines Wehrmachtssoldaten an die Ostfront.
Aufgezeichnet von Luise Ruatti, mit einem Nachwort von Hannes Heer.
Edition Raetia, Bozen 2010, ISBN: 978-88-7283-372-8.

„Dieses Buch ist eine Botschaft gegen den Krieg, gegen politische Fanatismen, gegen den Egoismus und gegen die ‚Wir zuerst’-Mentalität. Wer dieses Buch liest, müsste ­eigentlich für immer immun sein gegen menschenver­achtende Weltanschauungen.“ So beschrieb der Historiker Leopold Steurer das Buch „Wir waren keine Menschen mehr“, das am 17. Juli im voll besetzten Theatersaal in Naturns vorgestellt wurde.

Anschaulich und prägnant schildert Luis Raffeiner auf 232 Seiten in Text und Bildern seine Kindheit in Karthaus­, seine Jugendzeit und vor allem die dramatischen Kriegserlebnisse während seiner Zeit als Wehrmachtssoldat an der Ostfront. Luis ­Raffeiner ist am 23. Juli 1917 in der ­Klosterzelle Nummer 10 in Karthaus geboren. Am 21. November 1924 verlor seine Familie bei der Brandkatastrophe in Karthaus alles Hab und Gut. Auch faschistische Schikanen erlebte Luis Raffeiner hautnah. Ende 1939, er war damals 22, optierte er für Deutschland und wurde in die Wehrmacht überstellt. Als Panzerwart ­einer Sturmgeschützabteilung zog er 1941 in den Krieg gegen Russland. Dort erlebte er, wie er selbst sagt, „Krieg in seiner brutalen und grausamen Wirklichkeit“. Eindrücke davon hielt er mit seiner Fotokamera fest.

Es war Luise Ruatti, welche die Erinnerungen von Luis Raffeiner aufgezeichnet hat. „Luis Raffeiner ist einer der wenigen Menschen, die wir noch als Zeitzeugen erleben können“, sagte Thomas Kager im Namen des Verlags Raetia, bei dem das Buch in der Reihe „Memoria – Erinnerungen an das 20. Jahrhundert“ erschienen ist. „Luis Raffeiner verschweigt die Greueltaten nicht. Die Wahrheit ist ihm wichtig und er hat den Mut, darüber zu berichten und mit dem Mythos der sauberen Wehrmacht zu brechen“, so Kager weiter. Auf diesen Aspekt­ geht auch der Historiker Hannes Heer, Leiter der viel diskutierten Ausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941-1944“ in seinem ausführlichen Nachwort ein, das er mit dem Titel „Zeige deine Wunde“ überschrieben hat.

Im Gegensatz zu vielen anderen Publikationen von Zeitzeugen, in denen laut Leopold Steurer „immer die braune Ideologie durchschlägt,“ werde im Buch von Luis Raffeiner nichts beschönigt: „Von Helden ist hier keine Rede, Luis Raffeiner­ bleibt bei der Wahrheit.“ Der Krieg habe ihn gleichzeitig zu Opfer und Täter werden lassen.

Eine Publikation dieser Art habe es in Südtirol bisher nicht gegeben. Der Prozess des „ Sich frei Sprechens“ und „Sich frei Schreibens“ sei für Luis Raffeiner selbst heilsam gewesen. „Er hat mit diesem Buch sich selbst, der Gemeinde Naturns und ganz Südtirol ein Geschenk gemacht“, so Steurer. Vor allem den jungen Menschen sei dieses Werk zu empfehlen.

Die Grüße im Namen der Gemeinde Naturns überbrachte Bürgermeister Andreas Heidegger, der auch Luis Raffeiners Wirken in Naturns würdigte. Bei Vereinen habe Raffeiner ebenso mitgewirkt wie in der Pfarrgemeinschaft. Auch ­Raffeiners starken Erfindergeist ließ Heidegger nicht unerwähnt. Das Buch bezeichnete er als „seltenen Glücksfall für die Zeitgeschichte.“

Hannes Heer schreibt über Luis Raffeiner: „Trotz allem ist er anständig geblieben und er hat nach dem Krieg den Mut gehabt, von den Verbrechen Zeugnis­ abzulegen, die er gesehen hat.“
Quelle: Der Vinschger, 28/2010.

Das Buch ist ein erschreckender Bericht über das - neben dem Holocaust - mit 27 Millionen getöteten Sowjetbürgern barbarischste Kapitel der deutschen und österreichischen Geschichte.

Bemerkenswert im Buch auch seine eigenen Fotos mit denen Luis Raffeiner seinen Bericht illustriert. Die Lektüre des Buches ist zweifellos sehr schwer zu ertragen, jedoch ein sehr wichtiges und außerordentlich seltenes Dokument.

Wolfgang (SAGEN.at)
 

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Hallo!

Meine Vater, heute 87 Jahre alt, war in russischer Gefangenschaft und hat darüber geschrieben. Gibt es eine Möglichkeit, das Geschriebene an einen Verlag zu senden, um es eventuell zu veröffentlichen?
 
Hallo Mallorcaever,

Du kannst mit jedem Manuskript oder auch nur mit einem Auszug von 20 Seiten bei einem Verlag Deiner Wahl vorsprechen und die Marktlage prüfen lassen.
Das ist das Geschäft von seriösen Verlagen und diese sind darin gut und in ihrer Einschätzung in der Regel ehrlich.

Der aus dem 2. Weltkrieg wenig bekannte Aspekt und selten beschriebene Bereich der russischen Kriegsgefangenschaft ist bis in die Gegenwart auch Forschungsgegenstand an Universitäten oder von Zeithistorikern. Eine so genannte kommentierte Ausgabe eines Berichtes, wie das oben beschriebene Buch von Luis Raffeiner, kommentiert durch Hannes Heer, kann Euer Manuskript möglicherweise aufwerten.

Hier wäre ein Kontakt zur nächsten Universität in Deiner Nähe sicher ein guter Tipp, Institute die sich mit Zeitgeschichte beschäftigen sind hier die Ansprechpartner.

Ansonsten würde ich Dir daher vorschlagen, Hannes Heer einfach mal zu fragen, ob er Euer Manuskript bewerten will?

Neben der großen Verlagsproduktion und der seriösen Prüfung durch Zeithistoriker, die naturgemäß einige Zeit dauert, wäre für Deinen Vater zweifellos auch eine Eigenverlagsproduktion zu seinen Lebzeiten sehr erfreulich, auch das wäre eine sinnvolle und vor allem sehr einfache bzw rasche Möglichkeit.

Für den Bereich Österreich oder den Aspekt Eigenverlag könnte ich Dir gegebenenfalls versuchen weiterhelfen, dazu bitte ich um E-Mail.

Wolfgang (SAGEN.at)
 
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