Rosen

[Ulrike Berkenhoff]

Ein Hintergrundbericht in unserer Ev. Wochenzeitung : Rosen -Anbau
soll Weg aus der Armut ermöglichen. In Afghanistan ist die Anbaufläche
von Schlafmohn (Opium) zurückgegangen. 400 Kleinbauern (1000 sollen
es werden) sind zum früher traditionellen Anbau der duftenden
Damszener-Rosen zurückgekehrt (mit Entwicklungshife). Diese müssen
frügmorgens geerntet werden, 1 Liter Rosenöl bringt auf dem Markt
ca 6 -7 Tausend Dollar (dafür werden jeweils ca 4-5 Tonnen Rosenblätter
benötigt. Das Öl mit Bio-Zertifikat ist auch in Deutschland begehrt für die
Herstellung von Seife und Cremes. Verkürzt nacherzählt, fand ich interessant
Quelle: UK (Unsere Kirche) Nr 38, 2009
Eine hoffnungsvolle Ulrike!

 

[Dresdner]

Das Projekt der Welthungerhilfe (https://www.welthungerhilfe.de/aktuelles/blog/afghanistan-rosen-als-alternative) läuft bereits seit 2004 und ist bestimmt ein richtiger Schritt, die Existenz der Bauern abseits vom Opiumanbau zu sichern.
Es ist nur die Frage, wie weit die Kriegsfürsten den Rückgang der Opiumproduktion zulassen, ist diese doch eine der Hauptquellen, mit welchen sie ihre Waffenkäufe bezahlen. Oder fließen jetzt die Erlöse der Rosenölproduktion in diese Kanäle?
Dresdner