Ringelblume (Calendula officinalis), Totenblume. Ist ein klebriges Kraut mit spatelförmigen, stengelumfassenden Blättern und mit orange- bis dunkelgelben Blüten.
Wächst im südlichen Europa auf Wiesen, bei uns nur in Gärten. War früher aus einem Bauerngarten nicht wegzudenken, ist aber heute mehr verschwunden, als unmoderne und unbeliebte Blume. Sie ist in den Gärten auch sehr frech und breitet sich aus wie das Unkraut und ist keine Zierde. So soll man sie eben dulden wegen ihrer Heilkraft und weil sie leicht wächst.
Verwendet werden Blätter und Blüten als:
Tee, genannt „Frauentee", gegen Unterleibsstockungen, Gelbsucht, bei krankhaft fehlender Periode; bei Magenentzündungen und Magengeschwüren.
Der Saft der frischen Blätter und Blüten, mit Salz vermischt, heilt Warzen.
Gegen starkes Erbrechen und gegen Magenkrampf angewendet.
Tinktur mit Arnika gemischt, ist ein gutes Heilmittel bei Wunden, um Brand zu verhüten und soll das beste blutstillende Mittel bei frischen Wunden sein.
Ringelblumenwasser (man füllt frische Ringelblumen in ein Glas und gießt reines Regenwasser darauf, stellt das Glas an die Sonne, lässt es über eine Woche stehen und gießt es dann ab.)
und Ringelblumensalbe (Ringelblumensaft wird mit frischer Butter verrührt), beide helfen bei Hautkrebs, syphilitischen Geschwüren, auch bei Augenentzündungen, Augentriefen und sind ein Mittel gegen die Goldader.
Früher scheint das Ringelblumenwasser als Wundwasser auf tiefe, große, starkblutende Wunden viel mehr in Verwendung gewesen zu sein.
Der lateinische Name will den bitteren Extraktivstoff (Calendulin) bezeichnen, der ätherische Öle, Gummi, apfel- und phosphorsaure Salze enthält.
Quelle: Anton Schwingshackl, Die Heilkräuter Südtirols, Brixen 1965, S. 89 - 90.
Wolfgang (SAGEN.at)
Wächst im südlichen Europa auf Wiesen, bei uns nur in Gärten. War früher aus einem Bauerngarten nicht wegzudenken, ist aber heute mehr verschwunden, als unmoderne und unbeliebte Blume. Sie ist in den Gärten auch sehr frech und breitet sich aus wie das Unkraut und ist keine Zierde. So soll man sie eben dulden wegen ihrer Heilkraft und weil sie leicht wächst.
Verwendet werden Blätter und Blüten als:
Tee, genannt „Frauentee", gegen Unterleibsstockungen, Gelbsucht, bei krankhaft fehlender Periode; bei Magenentzündungen und Magengeschwüren.
Der Saft der frischen Blätter und Blüten, mit Salz vermischt, heilt Warzen.
Gegen starkes Erbrechen und gegen Magenkrampf angewendet.
Tinktur mit Arnika gemischt, ist ein gutes Heilmittel bei Wunden, um Brand zu verhüten und soll das beste blutstillende Mittel bei frischen Wunden sein.
Ringelblumenwasser (man füllt frische Ringelblumen in ein Glas und gießt reines Regenwasser darauf, stellt das Glas an die Sonne, lässt es über eine Woche stehen und gießt es dann ab.)
und Ringelblumensalbe (Ringelblumensaft wird mit frischer Butter verrührt), beide helfen bei Hautkrebs, syphilitischen Geschwüren, auch bei Augenentzündungen, Augentriefen und sind ein Mittel gegen die Goldader.
Früher scheint das Ringelblumenwasser als Wundwasser auf tiefe, große, starkblutende Wunden viel mehr in Verwendung gewesen zu sein.
Der lateinische Name will den bitteren Extraktivstoff (Calendulin) bezeichnen, der ätherische Öle, Gummi, apfel- und phosphorsaure Salze enthält.
Quelle: Anton Schwingshackl, Die Heilkräuter Südtirols, Brixen 1965, S. 89 - 90.
Wolfgang (SAGEN.at)