Ulrike Berkenhoff
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Angeregt durch zahlreiche Werbefilme für "Pudding in Plastikbecher" hier
einige nostalgische Erinnerungen:
Früher bei "Muttern": gekochter Vanille- oder Schokoladenpudding mit
Eischneeflöckchen. Meist Sonntags!
Da noch kein Kühlschrank und auch keine "Fertigsahne aus Metallspritzdosen"
gab es Sahne selten. Brauchte man für eine Obsttorte Sonntagnachmittags
welche-ich saß mit dem Rührbecher (zwischen die Knie geklemmt) und
einem Handmixer fleißig die kleine Kurbel drehend. Vielleicht hat jemand
hier im Forum ein Foto von so einem "Gerät"?
Später kamen die "Wunschpuddings" von Oetker (ohne Kochen). -
Wer erinnert sich noch an eine Zitronenspeise mit einer kleinen Eselskarre
auf der Packung? Es war wohl die Zeit der Italienurlauber, viele hatten so
eine kleine Karre aus Ton auf der Fensterbank (mit bunten Steinchen und
einem Kaktus).-Was einem manchmal alles noch so einfällt!
Ein Freund von unserem Sohn wollte z.B. nur "Fruchtzwerge" essen, bei
unserer Enkelin ist es momentan "Der Joghurt mit der Ecke" oder "Paula"
Pudding. Die Werbung hat unsere Jugend wohl voll im Griff und erreicht ja
damit ihr Ziel. Es ist schwer, dagegen zu steuern! Auch ohne Fernsehen
bekommen die Kinder diese Infos: durch Freunde, beim Einkaufen, Reklame u.a. - Wir hatten nicht diese Auswahl!
Rote Grütze wurde mit den Beeren und Früchten des Gartens selbstgekocht.
- Im Sommer aßen wir auch "dünngerührten" Quark mit Obst. Dazu wurde
der Quark mit Milch und Vanillezucker verrührt. - In Milchreis kam ein
rohes geschlagenes Eigelb zur Verfeinerung (bis zum Salmonellenalarm).
Heute: fertiger Milchreis mit dem Tütchen Zucker und Zimt (Werbung
sicherlich bekannt). - Übrigens war wohl nach der Vermarktung von
Backpulver die Erfindung von "Sahnesteif" ein Verkaufsschlager!-
Wackelpudding wird bei uns: Wackelpeter -genannt. An Stelle von Sahne
taten wir etwas Büchsenmilch (Kaffeesahne) darüber.
Wer hat Dessert-Erinnerungen? Sicherlich gibt es da regionale Unterschiede!
Viele Grüße von Ulrike!
einige nostalgische Erinnerungen:
Früher bei "Muttern": gekochter Vanille- oder Schokoladenpudding mit
Eischneeflöckchen. Meist Sonntags!
Da noch kein Kühlschrank und auch keine "Fertigsahne aus Metallspritzdosen"
gab es Sahne selten. Brauchte man für eine Obsttorte Sonntagnachmittags
welche-ich saß mit dem Rührbecher (zwischen die Knie geklemmt) und
einem Handmixer fleißig die kleine Kurbel drehend. Vielleicht hat jemand
hier im Forum ein Foto von so einem "Gerät"?
Später kamen die "Wunschpuddings" von Oetker (ohne Kochen). -
Wer erinnert sich noch an eine Zitronenspeise mit einer kleinen Eselskarre
auf der Packung? Es war wohl die Zeit der Italienurlauber, viele hatten so
eine kleine Karre aus Ton auf der Fensterbank (mit bunten Steinchen und
einem Kaktus).-Was einem manchmal alles noch so einfällt!
Ein Freund von unserem Sohn wollte z.B. nur "Fruchtzwerge" essen, bei
unserer Enkelin ist es momentan "Der Joghurt mit der Ecke" oder "Paula"
Pudding. Die Werbung hat unsere Jugend wohl voll im Griff und erreicht ja
damit ihr Ziel. Es ist schwer, dagegen zu steuern! Auch ohne Fernsehen
bekommen die Kinder diese Infos: durch Freunde, beim Einkaufen, Reklame u.a. - Wir hatten nicht diese Auswahl!
Rote Grütze wurde mit den Beeren und Früchten des Gartens selbstgekocht.
- Im Sommer aßen wir auch "dünngerührten" Quark mit Obst. Dazu wurde
der Quark mit Milch und Vanillezucker verrührt. - In Milchreis kam ein
rohes geschlagenes Eigelb zur Verfeinerung (bis zum Salmonellenalarm).
Heute: fertiger Milchreis mit dem Tütchen Zucker und Zimt (Werbung
sicherlich bekannt). - Übrigens war wohl nach der Vermarktung von
Backpulver die Erfindung von "Sahnesteif" ein Verkaufsschlager!-
Wackelpudding wird bei uns: Wackelpeter -genannt. An Stelle von Sahne
taten wir etwas Büchsenmilch (Kaffeesahne) darüber.
Wer hat Dessert-Erinnerungen? Sicherlich gibt es da regionale Unterschiede!
Viele Grüße von Ulrike!