Mystisches Südtirol - Südtirol ist ein Land der tausend Sagen
WH, ORF 2, 01.12.2005, 12:00 - 12:30
ein Film von Nadja Walluschnig
Ein anderes geheimnisvolles Südtirol. Ein Südtirol, das sagenumwoben ist, von Plätzen erzählt, die schon seit Jahrhunderten die Menschen anziehen, weil es Orte der Kraft sein sollen. Orte wie Heiliggeist im Ahrntal. Hier ist ein Wallfahrtskirchlein Anziehungspunkt für viele Menschen. Oder Orte, die haidnische Kultstätten waren.
Die Menschen erzählen von unheimlichen Orten, vom Göllersee in Aldein etwa. Irrlichter sollen am See tanzen und Menschen auf Nimmerwiedersehen darin verschwinden. Der See soll verhext sein, ein böser Ort.
Von christlichem Glauben keine Spur gibt es hoch oben auf 2.000 Meter bei den "Steinernen Mandln" im Sarntal. Die ersten der über 150 Steinpyramiden sollen schon die Kelten am Gipfel aufgetürmt haben.
"Wilde Fräuelein" locken die Vinschgauer Bauernburschen ins Verderben, im ewigen Eis des Similaun-Gletschers soll eine goldene Stadt begraben sein und im Südtiroler Unterland gibt es einen verfluchten See, in dem Irrlichter tanzen und Menschen verschwinden. Südtirol und seine mystische Seite gilt es noch zu entdecken.
Auch bei den "Steinernen Mandln" im Sarntal geht es gruselig zu. Es wird gemunkelt, die Hexen trafen sich dort um schlechtes Wetter herbeizuwünschen, Kinder zu kochen und mit dem Teufel zu tanzen.
Die berühmteste Hexe war die "Pachlerzottl", die letzte Hexe, die 1640 im Sarntal verbrannt wurde. Schon die Kelten haben dort die seltsamen Steintürme aufgeschichtet. Uralte Ritz- Zeichen in den Steinen deuten darauf hin, dass es vor Jahrtausenden ein keltischer Kultplatz war.
Unzählige solcher "Steinerner Mandln" sind am Gipfel des geheimnisvollen Sarner Berges zu sehen. Waren es Wegweiser, Spielvertreib für Hirten oder sogar "Phallus-Symbole" für einen Fruchtbarkeitsritus der jungen Sarner Burschen? Bis heute gibt es keine gültige Erklärung.
Quelle: Pressetexte von ORF.at
Wolfgang (SAGEN.at)
WH, ORF 2, 01.12.2005, 12:00 - 12:30
ein Film von Nadja Walluschnig
Ein anderes geheimnisvolles Südtirol. Ein Südtirol, das sagenumwoben ist, von Plätzen erzählt, die schon seit Jahrhunderten die Menschen anziehen, weil es Orte der Kraft sein sollen. Orte wie Heiliggeist im Ahrntal. Hier ist ein Wallfahrtskirchlein Anziehungspunkt für viele Menschen. Oder Orte, die haidnische Kultstätten waren.
Die Menschen erzählen von unheimlichen Orten, vom Göllersee in Aldein etwa. Irrlichter sollen am See tanzen und Menschen auf Nimmerwiedersehen darin verschwinden. Der See soll verhext sein, ein böser Ort.
Von christlichem Glauben keine Spur gibt es hoch oben auf 2.000 Meter bei den "Steinernen Mandln" im Sarntal. Die ersten der über 150 Steinpyramiden sollen schon die Kelten am Gipfel aufgetürmt haben.
"Wilde Fräuelein" locken die Vinschgauer Bauernburschen ins Verderben, im ewigen Eis des Similaun-Gletschers soll eine goldene Stadt begraben sein und im Südtiroler Unterland gibt es einen verfluchten See, in dem Irrlichter tanzen und Menschen verschwinden. Südtirol und seine mystische Seite gilt es noch zu entdecken.
Auch bei den "Steinernen Mandln" im Sarntal geht es gruselig zu. Es wird gemunkelt, die Hexen trafen sich dort um schlechtes Wetter herbeizuwünschen, Kinder zu kochen und mit dem Teufel zu tanzen.
Die berühmteste Hexe war die "Pachlerzottl", die letzte Hexe, die 1640 im Sarntal verbrannt wurde. Schon die Kelten haben dort die seltsamen Steintürme aufgeschichtet. Uralte Ritz- Zeichen in den Steinen deuten darauf hin, dass es vor Jahrtausenden ein keltischer Kultplatz war.
Unzählige solcher "Steinerner Mandln" sind am Gipfel des geheimnisvollen Sarner Berges zu sehen. Waren es Wegweiser, Spielvertreib für Hirten oder sogar "Phallus-Symbole" für einen Fruchtbarkeitsritus der jungen Sarner Burschen? Bis heute gibt es keine gültige Erklärung.
Quelle: Pressetexte von ORF.at
Wolfgang (SAGEN.at)