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Recht kuriose Fang- und Hinrichtungsgeräte aus dem längsten Krieg der Menschheit gegen Mäuse sammelt der Burgenländer Hans Studer.

Würgefallen, Mehrfachfallen oder Lebendfallen - es gibt eine ganze Reihe von technisch sehr unterschiedlichen Fallen. Sicherlich ein Spezialthema, aber aus volkskundlicher Sicht wirklich interessant. :maus:

Ein kleiner Bericht auf ORF-Burgenland (Link existiert nicht mehr).

Wir können auf SAGEN.at auch Beiträge zum Fangen von Mäusen bringen, unter anderem die Dokumentation "Der Schermausfänger" von Ludwig von Hörmann (1909).

Irgendwo habe ich auch einen Bericht über einen professionellen Mäusefänger, der auch das Fell der Mäuse verarbeitet... :maus_2:

Wolfgang (SAGEN.at)
 
im ersten augenblick zog ich eine augenbraue nach oben und dachte bei mir: "hääää? sowas gibts auch???"
und dann hatte ich einige bilder im kopf und musste schmunzeln. ich such sie mal raus für euch.
Zur Erklärung:
Wir haben recht viele Mäuse im Haus. Aber töten können wir sie nicht.
Mein Mann fängt sie deshalb mit einem Krug. Er scheucht sie in den Glaskrug hinein und die Mäuse denken wohl, daß sie am anderen Ende wieder raus kämen.
Mein Mann ist dann immer ganz stolz, wenn er eine gefangen hat.
Manche verstecken sich hinter der Kaffeemaschine, aber das hilft ihnen natürlich gar nichts. Mein Mann kriegt sie alle!
Und wenn er mal nicht zu hause ist, dann hol ich die "Aushilfe".
Unseren Kater Fridolin.
Und natürlich die Kamera. Sowas muss man festhalten. *lach*
Liebe Grüße, Sonja
 

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Hallo Sonja,

Deine Fotos sind ja traumhaft!!! :maus:

Ich persönlich finde diese schrecklichen genickbrechenden Mausefallen auch unmenschlich - ich würde das nicht über's Herz bringen, so eine Falle aufzustellen.

Wenn sich bei uns ein Nachtfalter in die Wohnung verirrt, habe ich ein leeres Marmeladeglas mit einer Postkarte: damit fange ich den Falter und setze diesen am Balkon wieder aus. Das finde ich halbwegs human.

Leider muss ich dazu auch zu meiner großen Enttäuschung feststellen, dass auf diese Weise ausgesetzte Nachtfalter es gelegentlich gar nicht weit schaffen, denn da schiesst ziemlich schnell ein Vogel vorbei und holt die untertags fliegenden Nachtfalter im Flug.
Warum die Vögel untertags Tagfalter meiden, aber Nachtfalter jagen, ist mir ein Rätsel?

Noch eine Frage zu Deinem Bild 8924, ist diese Maus vor der Katze künstlich in der Mobilität beschränkt?

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Nein, die ist nicht künstlich beschränkt, sondern sie hat sich wohl tot gestellt um der Katze zu entkommen (was ihr aber nichts geholfen hat).
Die Katze hatte sie hinter dem Sofa hervorgeholt und unter den Tisch gelegt und da traute sie sich nicht mehr besonders fröhlich rumzuspringen, weil sie wusste, sobald sie sich bewegt PRACK hat sie wieder eine Pfote im Genick...
(Sorry, ich kann es mir gerade so mäuslich vorstellen...)
Es gab auch Stimmen, die es unmenschlich fanden, daß ich anstatt der armen Maus zu helfen, fotografiert habe...
Aber ich denke mal, damit hab ich weniger Problem, das ist eben Natur und ich will auch der Katze nicht reinpfuschen in solche Angelegenheiten, fand es auch sehr großzügig von ihr, daß sie mich als Journalistin da einfach ganz nah ran ließ. ;-)
Auf jeden Fall war`s sehr spannend das live mit erleben zu dürfen...
Die Mäuse die wir im Krug fangen, bekommen übrigens alle einen Namen und werden dann zum Nachbarn rüber geschickt.
Wir überlegen sie ab sofort auch mit rotem Lackstift zu markieren um sicherzustellen, daß wir keine doppelt taufen. *lach*

Liebe Grüße, Sonja
 
... Ich persönlich finde diese schrecklichen genickbrechenden Mausefallen auch unmenschlich ...
Jedenfalls finde ich das einen schnelleren (und meistens für die Maus meistens schmerzloseren) Tod, als den, von einem Raubtier getötet zu werden.

Die Fotos sind übrigens "echt cool"!:smi_klats
 
Ich habe am Sonntag (04.03.2018) einen Beitrag im ORF über dieses Thema gesehen und erlaube mir, hier darauf hinzuweisen: Der Mäusefänger aus dem Paznauntal (1977):
"Ludwig Fritz aus Kappl war ein Könner auf seinem Gebiet und unter seinen Feinden gefürchtet. Wenn der Mäusefänger die Nager entdeckte, mussten diese um ihr Leben fürchten." Hier ist der Beitrag in der ORF-Mediathek abrufbar: (Administrator: Link existiert nicht mehr) (vierter Beitrag von oben)
 
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