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Flugpioniere

Ulrike Berkenhoff

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Vor 80 Jahren schrieb der Ullsteinverlag einen Preis von 5 000 Reichsmark
für den ersten Streckenflug über 100 km mit einem Segelflugzeug aus.
Der Segelflieger Robert Kronfeld (1904-48) unternahm 1929 den Versuch, er
startete mit seinem Flugzeug "Wien" (benannt nach seiner Heimatstadt).
In Riesenbeck gestartet landete er in Heiligenkirchen bei Detmold (102,2 km).
Damals Weltrekord! Der Heimatverein R. errichtete zum Gedenken einen
Stein am Startplatz (1991). Auch im Freilichtmuseum Detmold steht ein Stein.
So denkt man in Westfalen an einen Wiener!
In Schmallenberg (Sauerland) gab es einen zweiten "Schneider von Ulm".
Der sogenannte "Floigenkaspar " (Kaspar Hamm Jostgans 1811-1867) sprang
auch mit einem selbstgebauten Flugapparat vom Dach, er landete in einem
Misthaufen, mit gebrochenen Rippen (1835) .
Viele Grüße von Ulrike
 
Kronfeld war nicht nur ein Flugpionier. Er erforschte durch das Segelfliegen auch als erster das Wesen der natürlichen thermischen Aufwinde und trug so zum besseren Verständnis des Wettergeschehens bei.
Diese Aufwinde (Bärte ;) ) lassen in der wärmeren Jahreszeit die sogenannten Schönwetterwolken entstehen, unter denen man herrlich fliegen kann. Heute gehört das Thermikfliegen zum Einmaleins des Segelfliegens.


Ein schon sehnlichst auf die warme Jahreszeit wartender
 
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