Hallo ihr Lieben!
Ich stelle in den letzten Monaten vermehrt fest, daß es sich verschiedene Gemeinden wohl zum Hobby gemacht haben, uralte Bäume umzuschneiden und Uferböschungen ohne ersichtlichen Grund von Sträuchern und Büschen zu befreien.
Im Nachbarort Hollenstein gab es einen reisigen alten Baum der unter Denkmalschutz stand.
Angeblich war er nun plötzlich gefährlich geworden für die darunter vorbei führende Strasse, und er wurde zum Schnitt frei gegeben.
Dieser Baum war mehrere hundert Jahre alt.
Ebenso die alte Kastanie im Gastgarten des kürzlich weg gerissenen Gasthauses "zur Henne" in Waidhofen an der Ybbs. Sie musste weichen weil dort gerade der Tunnel gebaut wird.
Mehrere hundert Jahre lang stand sie dort.
Oder die alte Kastanie die ich aus meinen Kindertagen kenne, die damals schon uralt und riesig groß war, auf dem Platz vor der Raiffeisen Bank in Opponitz.
Plötzlich war sie weg.
Entlang der Ybbs kahles Ufer soweit das Auge blickt, als wäre es abrasiert worden mit einem riesigen Rasierer, der alle Büsche, Sträucher und Pflanzen weggeraspelt hat.
Der schöne wild verwachsene Weg zur "Molterer Kapelle" in Opponitz- kahl geschlagen.
Nackt und leer sieht es aus.
Werden diese Kahlschläge im Gemeinderat besprochen?
Da ich schon einmal eine uralte Trauerweide vor der Fällung retten konnte (ich war gerade spazieren gegangen und mit dem Kinderwagen vorbei gekommen, als Arbeiter mit Kreißsägen gerade die Weide umschneiden wollten - und habe entsetzt den daneben stehenden Bürgermeister gefragt, warum
denn der schöne alte Baum umgeschnitten wird? Seine Antwort war: "Buam hört`s auf zu schneiden, da setzt sich wer ein für den Baum, dann wird er halt nur gestutzt! - und an mich gewandt: "Fräulein, gut daß sie was gesagt haben, die Leute haben sich beschwert weil er Mist macht, ich wollt ihn eh nie umschneiden. Schön, daß sie sich dafür eingesetzt haben!")
Darum mein Aufruf an alle Baum-Freunde:
Wenn ihr seht, daß Bäume umgeschnitten werden die schon seit hunderten Jahren an der Stelle standen, dann SAGT WAS!
Die Leute denken manchmal einfach nicht nach über sowas. Sie sehen nur: "Der stört, der soll weg"
(So wie es politisch auch bei alten Menschen gemacht wird, wenn man die Aussage mancher Politiker betrachtet, die sich dafür einsetzen, alten Menschen ein "eingeschränktes Wahlrecht" zukommen zu lassen.)
Wer alte Menschen und alte Bäume nicht schätzt, hat meiner Meinung nach nicht verstanden, wie die Welt funktioniert.
Sonja
Ich stelle in den letzten Monaten vermehrt fest, daß es sich verschiedene Gemeinden wohl zum Hobby gemacht haben, uralte Bäume umzuschneiden und Uferböschungen ohne ersichtlichen Grund von Sträuchern und Büschen zu befreien.
Im Nachbarort Hollenstein gab es einen reisigen alten Baum der unter Denkmalschutz stand.
Angeblich war er nun plötzlich gefährlich geworden für die darunter vorbei führende Strasse, und er wurde zum Schnitt frei gegeben.
Dieser Baum war mehrere hundert Jahre alt.
Ebenso die alte Kastanie im Gastgarten des kürzlich weg gerissenen Gasthauses "zur Henne" in Waidhofen an der Ybbs. Sie musste weichen weil dort gerade der Tunnel gebaut wird.
Mehrere hundert Jahre lang stand sie dort.
Oder die alte Kastanie die ich aus meinen Kindertagen kenne, die damals schon uralt und riesig groß war, auf dem Platz vor der Raiffeisen Bank in Opponitz.
Plötzlich war sie weg.
Entlang der Ybbs kahles Ufer soweit das Auge blickt, als wäre es abrasiert worden mit einem riesigen Rasierer, der alle Büsche, Sträucher und Pflanzen weggeraspelt hat.
Der schöne wild verwachsene Weg zur "Molterer Kapelle" in Opponitz- kahl geschlagen.
Nackt und leer sieht es aus.
Werden diese Kahlschläge im Gemeinderat besprochen?
Da ich schon einmal eine uralte Trauerweide vor der Fällung retten konnte (ich war gerade spazieren gegangen und mit dem Kinderwagen vorbei gekommen, als Arbeiter mit Kreißsägen gerade die Weide umschneiden wollten - und habe entsetzt den daneben stehenden Bürgermeister gefragt, warum
denn der schöne alte Baum umgeschnitten wird? Seine Antwort war: "Buam hört`s auf zu schneiden, da setzt sich wer ein für den Baum, dann wird er halt nur gestutzt! - und an mich gewandt: "Fräulein, gut daß sie was gesagt haben, die Leute haben sich beschwert weil er Mist macht, ich wollt ihn eh nie umschneiden. Schön, daß sie sich dafür eingesetzt haben!")
Darum mein Aufruf an alle Baum-Freunde:
Wenn ihr seht, daß Bäume umgeschnitten werden die schon seit hunderten Jahren an der Stelle standen, dann SAGT WAS!
Die Leute denken manchmal einfach nicht nach über sowas. Sie sehen nur: "Der stört, der soll weg"
(So wie es politisch auch bei alten Menschen gemacht wird, wenn man die Aussage mancher Politiker betrachtet, die sich dafür einsetzen, alten Menschen ein "eingeschränktes Wahlrecht" zukommen zu lassen.)
Wer alte Menschen und alte Bäume nicht schätzt, hat meiner Meinung nach nicht verstanden, wie die Welt funktioniert.
Sonja