Ulrike Berkenhoff
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Möchte hier mal mein Herz ausschütten: Unser Gemeindehaus wird abgerissen,
obwohl erst vor 2 Jahrzehnten erweitert wurde(Glockenturm mit 4 erstklassigen
Glocken, bunte Bleiglasfenster der Künstlerin Elis. Altenrichter-Dicken usw.)
Ich war als Kind bei der Grundsteinlegung dabei, danach Kindergottesdienst,
später Büchereiarbeit u. Frauenhilfe. Mein Mann wurde dort konfirmiert,
er war in der ersten gemischten (!) Jugendgruppe-denn vorher wurden immer
Jungen u. Mädchen hübsch getrennt gehalten-u. im Männerkreis. Vielfach waren
wir ehrenamtlich engagiert.- Für die Fenster fand sich folgende Lösung: Es gibt
eine Stiftung Forschungsstelle Glasmalerei in Mönchengladbach, dort werden
sie "eingemottet". Unsere Gemeindegruppen dürfen nun umziehen in einen
Untergeschoßraum einer Wohngenossenschaft, nach dem Abriß des Hauses
werden dort kleine Häuser erbaut, allerdings zu Sozialmieten. Für eine
Zufahrtstraße wird ein Teil des Kindergartenaussengeländes geopfert. Als evangelische Christin weiß ich: man soll sein Herz nicht an Gebäude und
Materielles hängen, aber dies sagt sich leicht. Wenn man mit dem ganzen Herzen
bei einer Sache ist( u. außerdem auch Geld spendet) tut es richtig weh,
den Abrissbagger zu sehen. Irgendwie war es eine Heimat (nicht nur für mich)
u. ist mit viel Wehmut behaftet. Ich habe echt daran "zu knacken"!
Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Freue mich auf
mutmachende Worte!-Eine "geknickte" Ulrike
obwohl erst vor 2 Jahrzehnten erweitert wurde(Glockenturm mit 4 erstklassigen
Glocken, bunte Bleiglasfenster der Künstlerin Elis. Altenrichter-Dicken usw.)
Ich war als Kind bei der Grundsteinlegung dabei, danach Kindergottesdienst,
später Büchereiarbeit u. Frauenhilfe. Mein Mann wurde dort konfirmiert,
er war in der ersten gemischten (!) Jugendgruppe-denn vorher wurden immer
Jungen u. Mädchen hübsch getrennt gehalten-u. im Männerkreis. Vielfach waren
wir ehrenamtlich engagiert.- Für die Fenster fand sich folgende Lösung: Es gibt
eine Stiftung Forschungsstelle Glasmalerei in Mönchengladbach, dort werden
sie "eingemottet". Unsere Gemeindegruppen dürfen nun umziehen in einen
Untergeschoßraum einer Wohngenossenschaft, nach dem Abriß des Hauses
werden dort kleine Häuser erbaut, allerdings zu Sozialmieten. Für eine
Zufahrtstraße wird ein Teil des Kindergartenaussengeländes geopfert. Als evangelische Christin weiß ich: man soll sein Herz nicht an Gebäude und
Materielles hängen, aber dies sagt sich leicht. Wenn man mit dem ganzen Herzen
bei einer Sache ist( u. außerdem auch Geld spendet) tut es richtig weh,
den Abrissbagger zu sehen. Irgendwie war es eine Heimat (nicht nur für mich)
u. ist mit viel Wehmut behaftet. Ich habe echt daran "zu knacken"!
Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Freue mich auf
mutmachende Worte!-Eine "geknickte" Ulrike